73. Kapitel

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Zitat:

Glück ist Liebe, nichts anderes.

Wer lieben kann, ist glücklich.

~ Hermann Hesse

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- Sams POV -

„Kommst du endlich?", fragte mich Jassi hektisch und griff nach meiner Tasche, um mir etwas Gepäck abzunehmen.

Ich war gerade erst angekommen - und schon wurde ich gehetzt und musste mich beeilen. Doch warum?! Was hatte sie vor?! Immer wieder sah sie auf ihr Handy und blickte sich hektisch in der Umgebung um. 

„Was verschweigst du mir?"; meinte ich anschließend und musterte sie dabei streng, um auf ihre Reaktion zu warten.

Wie erwartet liefen ihre Wangen rot an und ihren Blick konnte sie noch weniger bei mir behalten. So reagierte sie immer, wenn sie sich unwohl in ihrer Haut fühlte und das tat sie jetzt eindeutig.

„Nichts.."

Das kaufte ich ihr natürlich nicht ab, wollte es aber für's erste darauf beruhen lassen. Wird sich sicher noch zeigen was los war.

*****

Wir waren schon gut eine halbe Stunde unterwegs und befanden uns auf der Straße, auf der sich auch mein Zuhause befand, als Jassi auf einmal gerade aus weiterfuhr und somit nicht bei meinem Haus zum Stehen kam.

„Ehm.. Jassi? Du weißt schon, dass du gerade zu weit gefahren bist, oder?"

Kaum merklich schüttelte sie ihren Kopf und musterte mich aus dem Augenwinkel.

„Das war absicht."

Langsam ließ ich mich wieder in meinen Sitz zurücksinken und schaute aus dem Fenster, bevor ich meinte: „Und wohin gehts jetzt?"

Wieder schüttelte sie leicht den Kopf und antwortete lächelnd:„Überraschung."

Etwas verärgert  schnaufte ich böse auf und entgegnete ernst: „Hat es was mit Harry zu tun?"

Unruhig rutschte sie im Sitz herum - doch alleine mit dieser Geste hatte sie sich schon verraten.

„Ich möchte sofort aussteigen", entgegnete ich ernst und war schon dabei mich ab zuschnallen.

„Lass das, Sam. Das wird dir jetzt nichts bringen."

„Ich.. Ich möchte das nicht!" Ich war nah an den Tränen und begann am ganzen Körper zu zittern. Wie konnte sie mir das antun?! Ich dachte sie wäre meine Freundin!

„Ich will nur das Beste für dich."

Und dann blieb sie mit einem Mal stehen. Mitten auf der Straße. 

„Steig aus."

„Was soll das jetzt?! Willst du mich hier aussetzten, oder was?!", fragte ich sie wütend und starrte sie verdattert an.

„Da spiel ich nicht mit!", fügte ich noch ernst hinzu und ließ mich wieder in meinen Sitz sinken.

„Wirst du aber wohl oder übel müssen. Und jetzt steig aus dem Wagen aus."

Verbittert schnauffte ich noch ein letztes Mal auf, stieg aus dem Wagen und stellte mich auf den Gehsteig. Dann warf ich meinen Hände in die Luft und meinte: „Was ist?! Kommst du?!"

Doch sie ließ das Fenster runterfahren und sagte:„ Dann mal viel Glück", und fuhr einfach so los.

Was zur Hölle sollte das?!

Sofort zückte ich mein Handy aus meiner Jackentasche, weil ich jemanden brauchte der mich abholte. Es war nämlich schon Anfang Winter und ich hatte keine Lust mir eine Erkältung einzufangen.

You & I [H.S.]Where stories live. Discover now