48. Kapitel

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- Sams POV -

Ich schlang förmlich mein Mittagessen hinunter, weil ich schon halb verhungert war.

Aus dem Augenwinkel konnte ich deutlich erkennen, dass Harry mich belustigt musterte, aber ds war mir im Moment recht egal.

„Ich brauch noch ein paar Klamotten aus meiner Wohnung, können wir bevor wir zu El und Louis fahren noch bei mir vorbeischauen?"

„Natürlich", antwortete Harry, als er runtergeschluckt hatte.

Nur ein wenig später fand ich mich auch schon in Harrys Auto wieder.

„Wenn wir zusammenwohnen würden, dann wäre das alles viel einfacher. Wir müssten nicht immer zu dir fahren, um was zu Anziehen zu besorgen und außerdem könnten wir uns dann immer sehen."

„Ich.. ich weiß nicht. Du musst ja sicher bald wieder auf Tour gehen und dann sitze ich alleine daheim und.."

„Das würdest du doch auch bei dir daheim machen."

Er hatte natürlich Recht. Ich würde auf ihn warten, auch wenn es Monate dauern würde. Ich liebte ihn einfach zu sehr, um uns wegen sowas aufzugeben.

Aber zusammenziehen, dass ist ein riesiger Schritt und ich weiß noch nicht ob wir dafür bereit waren.

Aber die Sache hatte schon seinen Reitz.. wir könnten jede freie Minute zusammen verbringen und die verschiedensten Sachen zusammen unternehmen.

„Du musst mir noch nicht jetzt antworten, lass dir ruhig Zeit."

Dankbar nahm ich kurz seine Hand in meine und antwortete: „Okay."

*****

Wir hatten schnell meine Sachen aus meiner Wohnung geholt und Parkten jetzt schon vor Els und Louis' Haus.

Die beiden erwarteten uns schon und stiegen schnell zu uns ins Auto.

Wir begrüßten und noch schnell und schon schossen die Fragen nur so aus El heraus.

„Wann genau geht's los? Bist du dann das erste Mal in Schottland? Freust du dich schon?"

„Also.. es geht diesen Freitag los und wir sind dann bis Sonntag dort; ich war noch nie in Schottland, also wird es mein erstes Mal dort sein und ich freue mich schon riesig!"

El lächelte mich an und sagte dann: „Ok, keine weiteren Fragen - für's erste zumindest."

Als wir ein wenig später auch schon bei der Mall ankamen, trennten sich El und ich schnell von den Jungs und machten und auf den Weg zu den verschiedensten Kleidergeschäften.

Ich hatte schon unmengen von Kleidern anprobiert und durchsuchte mal wieder einen Laden, als El kam und mir auf die Schulter tippte.

„Was hältst du von dem?", fragte sie und schaute mich mit strahlenden Augen an.

Das Kleid war hellblau, hatte dünne Träger und eine paar kleine dunkelblaue Blümchen, die sich regelmäßig verteilten.

„Es ist wunderschön, El", brachte ich gerade noch heraus, bevor sie mich auch schon Richtung Umkleidekabinen schob.

Schnell schlüpfte ich aus meinen Klamotten und in das Kleid und siehe da - es passte perfekt. Ich warf noch schnell einen prüfenden Blick in den Spiegel und trat dann aus der Kabine.

„Wow.. Sam, du siehst wunderschön aus."

Schnell umarmte ich El und bedankte mich für das Kompliment.

„So.. jetzt noch Schuhe und vielleicht ein wenig Schmuck und eine Tasche."

„Ok, ich kenn da einen tollen Laden!", erwiderte El und strahle mich noch immer an.

*****

Mit "toll" hatte sie wirklich nicht übertrieben. Wir hatten alle Sachen, die noch für mein Outfit gefehlt hatten, auf Anhieb gefunden.

„Soll ich kurz Harry anrufen und fragen wie weit sie sind?", fragte ich El.

„Jap, mach das."

Schnell wählte ich Harrys Nummer und nur kurz darauf hob er auch schon ab.

„Und wie kommt ihr so voran?"

„Wir sind gerade fertig geworden; wo wollen wir uns also treffen?"

„Wie wär's mit diesem kleinen Café, das beim Ausgang ist?"

„Okay, geht in Ordnung."

*****

Nur wenig später saßen wir schon zu viert in dem kleinen Café.

„Ein Wunder das wir heute gar nicht oft erkannt wurden", unterbrach Louis schließlich die Stille.

Er hatte recht, El und ich wurden auch nur ein paar Mal angesprochen. Und die meisten wollten ein Bild oder ein Autogramm von uns und sind dann gleich weitergegangen.

„Ja, das stimmt", erwiderte ich schließlich.

Wir tranken noch aus und machten uns auf den Weg heim. El und Louis setzten wir dabei noch ab. Die beiden hatten uns noch viel Spaß gewunschen und waren anschließend auch schon in ihr Haus verschwunden.

Als wir weiterfuhren, legte Harry seine Hand auf meinen Schoß und sagte: „Übermorgen geht's schon los. Aufgeregt?"

Ich lächelte ihn an und erwiderte: „Ein wenig schon."

„Warum denn?"

„Ich hab ein wenig Angst vom Fliegen", gestand ich und schaute peinlich berührt weg.

„Hey.. schau mich an, Sam."

Ich sah ihn also an und was er dann sagte, ließ mein Herz noch schneller schlagen.

„Solange ich bei dir bin musst du dir keine Sorgen machen. Egal was passiert, ich werde immer für dich da sein. Sam, ich liebe dich, vergiss dass ja nicht."

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Schon das 48. Kapitel :0 Mal schauen wie viele es noch insgesamt werden. :D

Und ich hoffe, dass ich euch manchmal nicht zu oft update, aber ich will dieses Buch natürlich auch irgendwann mal fertig bekommen. (:

Melli <3

You & I [H.S.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt