Epilog

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- Sams POV -

„Aiden und Emma kommt endlich! Wir müssen los", rief ich durchs Haus. Die Beiden brauchten immer so unglaublich lange, bis wir endlich abfahr bereit waren.

Ich stand gerade in der Küche und war dabei Salate und sonstige Leckerein in einen großen Korb zu packen, als sich zwei Arme sanft von hinten um meinen Bauch schlangen.

„Stress dich doch nicht so, Schatz."

„Aber Harry.. Die Kinder brauchen schon wieder so lange.. Und wir wollen die anderen doch nicht schon wieder so lange warten lassen", entgegnete ich und zog einen Schmollmund.

„Aber.. aber.. Die Styles Familie kommt vielleicht zu letzt - aber es heißt doch: Das Beste kommt am Schluss. Also trifft das genau auf uns zu", meinte Harry und grinste spitzbübisch.

Ja, richtig gelesen: Styles Familie. Harry und ich hatten vor ein paar Jahren, gleich eine Woche nachdem wir uns wieder vertragen hatten, geheiratet. Die Hochzeit hatte im aller engsten Kreis stattgefunden und war unglaublich schön gewesen. Meine Eltern waren extra aus Paris angereist und auch Harrys Vater, Des, war gekommen. Die anderen Jungs und auch El, Perrie, Laura und der Rest hatten zu den Gästen gezählt.

Jassi war meine Trauzeugin gewesen und Louis Harrys Trauzeuge - weil er nun mal nicht vier auf einmal haben konnte. Harry hatte sich damals natürlich nicht entscheiden können und wollte keinen der Jungs enttäuschen, weswegen er sie entscheiden lassen hatte.

„Aiden! Hilf deiner kleinen Schwester endlich! Und jetzt beeilt euch!", rief ich nochmal und legte meinen Kopf auf Harrys Brust ab.

„Okay, Mum."

Wieder richtig gelesen: Mum.

Harry und ich hatten schon unsere ersten beiden Kinder in die Welt gesetzt. Am Anfang hatten wir so unsere Bedenken, weil sie es sicher schwer haben würden in der Welt der Medien und des Show-Business zurecht zu kommen. Doch dann war es unerwartet geschehen. Die ersten Symtome und Anzeichen von Übelkeit waren früh aufgetaucht und somit war der Arztbesuch nur kurz darauf gefolgt. Dieser hat Harry und mir dann gezeigt, dass in meinem Bauch ein kleines Baby zu wachsen schien. Ich war sofort in Tränen ausgebrochen und hatte meinen Gefühlen freien lauf gelassen. Auch Harry hatte kämpfen müssen - wollte seinen Stolz letztendlich aber doch nicht schaden und hat nur die ganze Zeit über beide Ohren gegrinst.

Und dann.. Monate später, konnten Harry und ich Aiden auf der Welt begrüßen. Er hatte so leuchtend blaue Augen bei seiner Geburt gehabt, wie ich sie noch nie zuvor gesehen hatte. Und dann.. mit gut einem Jahr hat sich seine Augenfarbe zu der seines Vaters geändert. Die wunderschönen braunen Locken hat er ebenfalls von Harry geerbt.

Vier Jahre nach Aidens Geburt, war anschließend Emma auf die Welt gekommen. Dieser kleine Sonneschein kam von Anfang an ganz nach mir. Nur die grünen atemberaubenden Augen hatte sie ebenfalls von ihrem Vater bekommen.

Aiden war inzwischen schon 10 Jahre alt und Emma 6. Die Beiden hatten Harrys und mein Leben von Anfang an komplett auf den Kopf gestellt, doch dafür konnte ich ihnen nicht dankbarer sein - denn so haben sie Harry und mich noch mehr zusammen geschweißt.

Wir lebten nun schon seit 14 Jahren zusammen in London und hätten uns keinen besseren Wohnsitz vorstellen können. Beide hatten wir uns sofort für diese Stadt entschieden, als wir darüber diskutiert hatten, ob und wohin wir zusammen ziehen sollten.

Harry hatte noch immer seinen Arm um mich gelegt, als Aiden und Emma endlich die Stufen hinunter kamen.

„Schnappt euch Mützen und Schals! Es hat heute morgen zu schneien begonnen!"

„Okay, Mum", antworteten die Beiden synchron und liefen zu den Kleiderständer, um sich ihre Jacken zu schnappen. Emma half ich noch schnell dabei ihre Mütze aufzusetzten, bevor ich mich ebenfalls mit Harry warm anzog.

*****

„Na? Freut ihr euch schon auf Onkel Liam und den Rest?"

Harry saß am Steuer seines Wagens und ich am Beifahrersitz, während die Kinder auf der Rückbank platz genommen hatten.

„Oh ja! Onkel Niall und ich können sicher wieder was spielen!", meinte Aiden begeistert und klatschte dabei in die Hände.

„Ja! Und Lea und Onkel Louis können sicher wieder mit mir Barbie spielen!", pflichtete nun Emma bei und strahlte übers ganze Gesicht. Bei Lea handelte es sich um niemand anderen, als Louis' und Eleanores Tochter. Sie war um ein Jahr älter, als Emma, verstand sich aber richtig toll mit ihr.

Yvonne und Liam waren auch noch immer glücklich zusammen. Die Beiden erwarteten auch schon ein kleines Wunder. Nur noch bei Zayn und Perrie und Niall und Jassi zögerte es sich noch ein wenig hinaus. Doch was soll's? Wir waren ja schließlich alle noch recht jung, weswegen wir uns noch Zeit lassen konnten.

„Na dann kommt, Kinder. Auf geht's!", meinte Harry fröhlich, als wir vor Liams Haus zum Stehen kamen.

Schnell stieg ich aus und half Emma dabei sich ab zu schnallen, während Aiden schon um das Auto und somit auf meine Seite gekommen war.

Dann - als wir alle endlich fertig waren - liefen wir in windeseile zur Eingangstür. Die Kapuzen hatten wir fest über die Köpfe gezogen, als wir darauf warteten, dass uns endlich die Tür geöffnet wurde.

Als sie dann endlich einen Spalt aufging, riss Emma die Eingangstür förmlich auf und sprang in Louis' Arme.

„Na? Alles okay, Kleine?"

„Ja! Und jetzt komm! Lass und spielen gehen!", entgegnete Emma geschwind und zog Louis an seiner Hand weg von uns.

„Mum und Dad? Ich geh dann mal zu Niall."

„Okay, Aiden."

Heute würde sicher mal wieder ein atemberaubend schöner Tag werden.

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Danksagung kommt sofort :) Bitte auch noch durchlesen.

Melli <3

You & I [H.S.]Where stories live. Discover now