52. Kapitel

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- Harrys POV -

„Und gefällt es dir?", fragte ich Sam, als wir gerade unser Zimmer betraten.

„Es ist wunderschön!", antwortete sie und schenkte mir ein strahlendes Lächeln.

„Finde ich auch."

Auf der linken Seite befand sich ein riesiges Himmelbett und rechts, genau gegenüber ein kleiner Kamin. Er war nicht sonderlich groß, machte das Erscheinungsbild des Raumes, aber doch deutlich gemütlicher.

Natürlich hatten wir auch noch ein kleines eigenes Bad, worüber ich mehr als froh war.

Wenn man den Raum geradeaus durchquerte kam man zu einem Balkon. Ich öffnete gerade die Tür und trat auf diesen, als ich sofort hinter mir die Anwesenheit von Sam spürte.

Man merkte bei ihr sofort, wenn sie sich im gleichen Raum oder einfach in der Nähe von einem befand. So stark war ihre Präsenz wahrzunehmen.

„Diese Aussicht.. Schottland ist echt schön!"

Ich nickte nur, denn wieder hatte sie vollkommen recht. Von unserem Balkon aus, hatte man eine gute Aussicht über die Landschaft, die sich praktisch ins Unendliche zog.

„Und.. bist du auch schon müde?", fragte ich Sam.

„Ja! Ich denke ich geh mich schon schlafen legen. Kommst du auch gleich?"

„Ja, ich bleibe nur noch kurz hier draußen."

Sam umarmte mich noch einmal von der Seite und gab mir einen Kuss auf meine Wange.

„Bis gleich", hauchte sie noch in mein Ohr, bevor sie sich undrehte und wieder unser Zimmer betrat.

Ich hatte schon die ganze Zeit Angst davor auf Sarah zu treffen. Morgen am Abend ist es laut Finn ja soweit..

Doch was, wenn sie wirklich etwas versucht.. Vielleicht möchte sie Sam und mich auseinanderbringen. Soweit darf es einfach nicht kommen!

Sie war noch immer sauer auf mich, als ich sie vor Jahren zurückgewiesen hatte.

Bevor das geschah, verbrachten Sarah und ich jede frei Minute hier in Schottland, wenn wir beide Hannah besuchen waren, zusammen. Doch an diesem Tag - vor 3 Jahren - da hatte ich keine Lust mehr auf sie und das nahm sie mir ganz sicher noch übel.

Hoffentlich würde sie nur nicht versuchen, dass nachzuholen, was ich damals nicht wollte.

Irgendwie werde ich es schon schaffen ihr aus dem Weg zu gehen.

„Harry? Kommst du also?", vernahm ich Sams Stimme, die von drinnen zu mir durchhalte.

Ohne zu antworten, drehte ich mich einfach um und ging zurück in das Zimmer.

Sam sah mich erwartungsvoll an, doch ich sagte nur: „Ich geh mich schnell unziehen und komm dann schon zu dir" und verschwand ins Bad.

Als ich fertig war und auch meine Zähne geputzt hatte, legte ich mich zu Sam ins Bett.

Sie hatt ihre Augen schon geschlossen und ich war fest davon überzeugt, dass sie schläft.

„Was ist den los, Harry?", wisperte sie jedoch und zerstörte somit meine Theorie.

„Nichts", antwortwortete ich jedoch nur und legte meinen Arm um ihren Bauch.

- Sams POV -

„So kommt es mir aber nicht vor", erwiderte ich ein wenig beleidigt.

Er wusste, dass er mir alles anvertrauen konnte, doch was tat er? Mir einfach nicht verraten was los war.

Seit vorgestern Abend war er wie ausgewechselt gewesen. Immer wieder hatte ich gemerkt, dass etwas nicht stimmte, doch er wollte mir einfach nicht erzählen was los war.

„Komm schon, Sam.. Lass uns einfach schlafen, okay?"

„Okay."

Harry war nur kurz darauf eingeschlafen. Ich lag noch immer wach und kein bisschen müde neben ihm und lauschte seinem Herzschlag.

*****

„Sam? Aufwachen! Gehen wir was frühstücken!", wisperte Harry in mein Ohr, als ich meine Augen aufschlug.

„Ich bin aber müde!", murmelte ich und versuchte die Decke über mich zu ziehen. Nur kam mir Harry leider zu vor und zog meine Decke weg, nur um sich kurz darauf auf mich zu stürtzen und anzufangen mich zu kitzeln.

„Harry! Aus! Nicht schon wieder!", schrie ich zwischen einzelnen Lachkrämpfen.

„Ich höre erst auf, wenn du endlich aufstehst!"

„Jaja! Okay!"

Und mit diesen Worten hörte Harry letztendlich auf, sodass ich mich erleichter aufsetzten konnte.

Leicht erstaunt stellte ich fest, dass Harry sich schon umgezogen hatte und ging deswegen ins Bad, um das ebenfalls zu machen.

„Sam? Warum gehst du eigentlich immer in einen anderen Raum, um dich umzuziehen? Du hast nichts zu verstecken", drang Harrys Stimme von draußen, zu mir in das Badezimmer durch.

„Jaja, Harry", antwortete ich jedoch nur knapp und musste Grinsen.

Nur kurz darauf verließ ich auch schon das Bad. Harry stand schon vor unserer Zimmertür und hatte diese aufgeschlossen.

Ich ging schnell auf ihn zu und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.

„Kommst du?", fragte ich Harry, als er noch immer wie versteinert im Türrahmen stand und ich schon im Flur auf ihn wartete.

„Jaja..", antwortete er und schloss unsere Zimmertür, um nur kurz darauf schon neben mir aufzutauchen.

*****

Unten in der riesigen Küche des Hauses angekommen, hatten Harry und ich schnell einen Tisch für zwei gefunden und uns an diesen gesetzt.

Es waren einige andere Hochzeitsgäste auch schon - wie wir - früher angereist, doch das störte nicht wirklich. Die, an denen wir vorbeiliefen, begrüßten Harry ganz 'normal', weil sie ihn anscheinend von früher kannten. Auf Fans treffen wir auch nicht wirklich, was das ganze noch viel gemütlicher machte.

Wir hatten uns beide gerade etwas vom Buffet zu essen geholt, als Harry das Wort ergriff.

„Wie wär's wenn wir später schwimmen gehen und heute am Abend, nachdem wir essen waren, könnten wir auf diese Party gehen."

„Was für eine Party?", fragte ich ihn ein wenig überrascht.

„Heute wird nur eine 'kleine' Feier hier in der Villa stattfinden. Man kann tanzen, trinken, usw.. Davon hat mir Hannah erzählt, als sie mich angerufen hatte, um mich einzuladen."

„Oh, okay. Können wir gerne so machen!", antwortete ich schnell und biss von meinem Weckerl ab.

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Hi :)

In dem Kapitel passiert ja leider nicht so viel.. Aber in den nächsten auf jeden Fall wieder. Also macht euch gefasst :D haha

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Melli <3

You & I [H.S.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt