38. Kapitel

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- Sams POV -

Mit vor Staunen weit aufgerissenen Augen und einem kleinem ‚Wow' auf den Lippen trat Harry ein. Ich stand hinter ihm und betrachtete belustigt wie er sich überwältigt umsah.

Der große Flur öffnete sich ein paar Meter vor uns zu einem geräumigen Wohnzimmer. Für so ein altes Haus war es wirklich wunderschön eingerichtet.

Harry hatte inzwischen den Balkon des Schlafzimmers entdeckt und bestaunte den atemberaubenden Ausblick. Ich wollte mich gerade von hinten an ihn ran schleichen, da fiel mir plötzlich ein, dass ich ja noch eine andere Überraschung für ihn hatte.

In den letzten 8 Monaten hatte ich mir selbst Gitarre spielen beigebracht und einen Song für ihn geschrieben. Unbemerkt öffnete ich die Kastentür am anderen Ende des Zimmers und wühlte nach meiner Gitarre, welche ich schon vorher hier hergebracht hatte.

Auf einmal packten mich Hände von hinten und ich schrie erschrocken auf.

„Was machst du denn da, Prinzessin?", flüsterte Harry in mein Ohr.

Sein Atem kitzelte meine Haut und ich kicherte leise.

„Ähm.. Ach nichts!"

Ich wand mich in seinen Armen so dass ich ihm in die Augen blicken konnte. Mit einem verlegenen Grinsen drückte ich ihn näher an mich.

„Noch eine Überraschung?", fragte Harry gespielt erschöpft.

Die Lippen fest aufeinander gepresst schüttelte ich den Kopf.

„Gut jetzt hab ich nämlich eine für dich!", meinte er vielsagend.

Verwirrt blickte ich ihn an. Harry hob mich hoch und trat wieder nach draußen auf die Terrasse. Es war inzwischen dunkel geworden und ich konnte die Sterne am Himmel aufblitzen sehen.

Plötzlich hielt Harry abrupt an und ließ mich in etwas hinein sinken. Ich drehte den Kopf und bemerkte, dass er mich in eine Hängematte gelegt hatte.

„Eleanor hat mir erzählt, dass es dein Wunsch sei einmal unter den Sternen zu schlafen!"

Harry kniete neben mir und strich mir sanft mit dem Finger über die Wange. Ich legte meine Hand auf seine und schloss für einen Moment die Augen. Als ich sie wieder öffnete blickte Harry mich liebevoll an.

„Das war nicht ganz mein Wunsch."

Ich grinste geheimnisvoll und winkte ihn mit dem Finger näher. Harry schaute mir fragend in die Augen.

„Mein Wunsch war dich unter dem Sternenhimmel zu küssen."

Ich fuhr ihm zärtlich durch die Haare und ließ meine Finger zu seinem Nacken wandern. Langsam zog ich ihn näher bis sich unsere Lippen trafen. Mit einer flinken Bewegung hatte er sich zu mir in die Hängematte gelegt und küsste mich leidenschaftlich. Mit meiner Hand die immer noch in seinem Nacken ruhte drückte ich ihn noch näher an mich.

Seine Finger schlüpften unter mein Shirt und schoben es langsam nach oben. Auch ich wollte meine Hände über seinen Rücken gleiten lassen, da fiel mir auf einmal wieder meine Überraschung ein.

Verlegen stemmte ich ihn leicht von mir weg, weil ich nicht denken konnte wenn er so nah bei mir war.

Harry seufzte leise als ich meine Lippen wegzog.

„Was ist denn?", fragte er enttäuscht, weil ich mich ihm schon wieder entzogen hatte.

„Ich... ich muss dir noch was zeigen!", stieß ich entschuldigend heraus.

Harry kletterte aus der Hängematte und half mir selbst auch hinaus. Unsere Hände verschränkten sich ineinander und im vorbeigehen schnappte ich mir die Gitarre, die bis jetzt im Kasten lag.

Harry blieb wie angewurzelt stehen und schaute mich verwirrt an. Ich schüttelte nur den Kopf und bedeutete ihm mitzugehen. Wir verließen das Haus und ich führte ihn nach unten zum See.

In der Nähe des Stegs hatte Olivia (meine Betreuerin) für uns ein Lagerfeuer vorbereitet.

Wir setzten uns auf eine ausgebreitete Decke und ich erklärte: „Während der Zeit als du auf Tour warst, hab ich einen Song geschrieben und Gitarre spielen gelernt. Ich würde ihn dir gerne vorspielen wenn du möchtest?"

Harry starrte mich zuerst fassungslos, dann überwältigt an und nickte nur leicht. Ich holte einmal tief Luft und begann zu singen. Während dem Lied konnte ich nicht aufhören in Harrys Augen zu blicken. Das Mondlicht verwandelte sie in ein atemberaubendes smaragdgrün.

Gerührt stahl sich eine Träne über meine Wange als ich das Lied zu Ende gesungen hatte. Behutsam legte ich die Gitarre beiseite und als ich wieder aufsah war Harry nur Millimeter von mir entfernt.

„Wusstest du, dass du die atemberaubendste Freundin auf der Welt bist?", hauchte er knapp vor meinen Lippen.

Ich schluckte und spürte wie die Röte in meine Wangen schoss. Verlegen blickte ich nach unten, damit er es nicht bemerkte. Harry hob mein Kinn aber wieder an und zwang mich ihn anzusehen. Mit einem "Danke, Prinzessin" legte er seine Lippen fordernd auf meine.

Er drückte mich langsam nach hinten, bis wir schließlich auf der Decke lagen. Harry strich durch meine Haare, schob sie zur Seite und küsste meinen Hals.

Ich kicherte leise und ließ meine Hände unter sein Shirt wandern. Langsam fuhr ich mit dem Finger die feinen Linien seiner markanten Muskeln ab. Harry schob nun auch mein Shirt nach oben.

Seine Lippen bewegten sich langsam weiter nach unten, und er küsste mein Dekolleté. Diesmal gab es keine Überraschung mehr und ich ließ mir von ihm mein Shirt ausziehen.

Auch er streifte sich das Shirt über den Kopf und legte gleich danach wieder seine Lippen auf meine. Der Kuss wurde intensiver und ich schlang meine Beine um seine Hüfte und zog ihn noch näher.

Ich ließ meine Hände zu seiner Hose gleiten, öffnete sie vorsichtig und Harry streifte sie sich ab. Als auch ich nur mehr in Unterwäsche da lag, zog er auf einmal seine Lippen weg und stand auf. Harry grinste mich an und...

mu ha ha ha ;)

Sorry, das ich genau so aufhöre, aber es soll ja auch spannend sein.

Und umso mehr Votes und Kommentare ich bekomme, umso schneller kommt das nächste Update. :)

Melli <3

You & I [H.S.]Where stories live. Discover now