bite ᵍᵍᵘᵏᵗᵃᵉ

Chapter 16

Müde stieg ich schließlich in den Bus ein und pennte doch tatsächlich an der Fensterscheibe wieder weg, bis der Busfahrer aber über ein tiefes Loch der Straße fuhr, es nicht für nötig hielt, davor etwas abzubremsen und mir somit eine halbe Platzwunde verschaffte.

"Aua...", knurrte ich noch im Halbschlaf und rieb mir die Stelle, an der mein Kopf mit voller Wucht gegen die Scheibe prallte und ich um mich herum leises Gelächter hörte.

Toller Start auf jeden Fall.

Und jetzt konnte ich dann auch noch zu Taehyung stampfen und ihm sagen, dass sein Hund bei mir in der Wohnung chillte.

Schon alleine damit, war mein Limit für heute bereits erreicht.

Der Bus kam schlussendlich zum Halten, ich packte meine Tasche, schulterte diese und verließ auch schon Gefährt, ehe ich dann schon direkt auf die Schule zusteuerte.

Ich hoffte, dass heute Yoongi und Hoseok wenigstens wieder da waren, um mir irgendwie dabei zu helfen, den Tag zu überstehen und zum Glück warteten sie tatsächlich schon im Klassenraum auf mich.

"Yo, morgen, Jeongguk", begrüßten mich die beiden genau so müde wie ich sie, bevor wir uns einen kurzen Handschlag gaben.

Ein Grummeln verließ meine Lippen, während ich meine Schultasche gegen das Bein des Tisches prallen ließ, den Stuhl dabei grob zurück schubste und mich setzte.

"Leute, ich hab ein Problem", seufzte ich tief aus, ohne dass wir davor noch auf andere Gesprächsthemen kommen konnte, woraufhin sie schon ihre Ohren spitzten.

"Hast du eine geschwängert?", fragte Hoseok und sofort brachte er mich dazu, meine Augenbrauen so spöttisch wie es nur ging zu verziehen.

"Seh ich etwa so aus?!", murrte ich leicht zurück und konnte ihn damit zum Grinsen bringen, welches mir aber gleichzeitig wieder bessere Laune gab.

"Na los, hau raus", forderte mich dann Yoongi, der neben mir saß, auf und ich mir dann tief einatmend durch die Haare fuhr, dabei überlegte, wie ich es ihnen am besten sagen konnte, ohne dass es komisch überkam.

Schließlich aber ließ ich dann nur meinen Blick vorbei an ihnen und zu Taehyung gleiten, der gerade ins Klassenzimmer kam und auf seinem Platz seine Sachen auspackte.
Sofort folgten meine Freunde meinen Augen und als sie verstanden, wen ich damit meinte, bekam ich umso mehr verwirrte Blicke zurück.

"Sag jetzt nicht das, was ich denke, Gguk...", murmelte Yoongi ganz leise und durchbohrte mich regelrecht, doch ich konnte ihn mit einem Kopfschütteln beruhigen.

"Nicht das. Das würd ich niemals", entgegnete ich, wusste dabei genau, was er dachte und räusperte mich.

"Ihr habt doch sicher seinen Instapost gestern gesehen, oder?", fragte ich die beiden so still und heimlich, dass es ja keiner der anderen mitbekam.

"Der mit seinem Hund?", stellte Hobi eine Gegenfrage und wir alle rückten näher zusammen, begannen das Tuscheln.

"Ja... sein Hund ist bei mir in der Wohnung".