Chapter 44

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"J-Jeongguk! Das muss jetz echt nicht sein!", rief der schwarzhaarige Junge, den ich hinter mir die Treppen zu meiner Wohnung raufschleppte und Yeontan mühsam vom Boden aus alleine versuchte, die Stufen zu bewältigen.

"Ist mir jetzt egal, was du dazu sagst. Du bleibst bei mir. Punkt", sprach ich klar und deutlich aus und kam dann auch schon bei der Tür an, welche ich schließlich aufsperrte und Taehyung mit in die Wohnung zog.

Yeontan brauchte noch ein paar Minuten, bis er uns nachkam, doch ich interessierte mich erst einmal für den Schwarzhaarigen, den ich sofort mit ins Wohnzimmer nahm und mich samt ihm auf die Couch setzte.

"Jeongguk..? Was soll das jetzt werden?!", schüttelte er nur perplex den Kopf und ich holte einmal tief Luft.

"Du hast es nicht nötig, in so einer schäbigen Wohnung zu leben und dir dein Geld zum Überleben durch Vögeln verdienen zu müssen. Du kannst bei mir wohnen, scheiß auf Miete aber wenn du, vor allem jetzt zurück zu deiner Mutter gehst, wird morgen entweder Yeontan oder du nicht mehr leben und um beides zu verhindern, bleibst du einfach ganz bei mir", plapperte ich hervor und vollkommen verwirrt blinzelte mich der Jüngere nur an.

"M-Moment mal! Ist ja schön und recht, was du mir da anbieten willst aber ich bin nicht auf deine Hilfe angewiesen. Echt nicht. Meine Vergangenheit mag zwar grausam gewesen sein aber ich hab genügend Stärke, um dies selbst zu schaffen", murrte er leicht und das brachte mich schon wieder auf die Plame, weswegen wir erneut ins Streiten kamen.

"Nein tust du nicht! Sei doch nicht so dumm, Taehyung! Du schaffst es nicht alleine, gesteh es dir halt ein und nimm meine Hilfe verdammt nochmal an", zischte ich zurück und nun kam Yeontan endlich zu uns, doch legte sofort die Ohren, als er sah, wie wir immer lauter wurden.

"Ey, langsam gehen mir deine ganzen möchtegern Hilfsaktionen auf den Sack! Wer sagt, dass ich überhaupt Hilfe brauche?!", begann er zu fauchen und ich spürte, wie die Wut in mir wieder begann brodelte.

Wie kann man nur so unreflektierend sein?!

"DU VERLANGST GELD FÜRS FICKEN UND LEBST IN EINER HARTZ IV WOHNUNG MIT EINER ALKOHOLABHÄNIGEN MUTTER UND KANNST DIR NICHT MAL FÜR DEINEN HUND EINEN QUIETSCHBALL LEISTEN! Taehyung, mach deine verdammten Augen auf!!".

Natürlich konnte man jetzt alles vergessen.

"Schrei's noch lauter rum?! Vielleicht hab ich kein Problem damit, für Geld rumzuvögeln? Ob du's glaubst oder nicht, Jeongguk, aber ich mag es, viel Sex mit verschiedenen Leuten zu haben", blieb er hingegen ruhig, doch sein zynischer und aufgebrachter Ton war kaum zu überhören.

"Bitte was?!", verstand ich seinen Sinn in dieser ganzen Sache von ihn hinten und vorne nicht, weshalb er sich gereizt durch die Haare fuhr und tief Luft holte.

"Hör zu. Ich mag es, viel Sex mit Typen zu haben, weil ich es genieße, wie sehr sie mich alle wollen und weil ich auch den Sex genieße und natürlich kommt als Krönung noch hinzu, dass ich dafür Geld einkassiere und mir was leisten kann. Das ist es. Und deshalb brauch ich keine Hilfe", erklärte er mir und langsam brannte mir die Sicherung durch.

Aber gewaltig.

Ohne noch weiter zu Zögern, schubste ich Taehyung zurück in die Couch, begab mich über ihn und stützte mich mit den Händen jeweils links und rechts neben seinem Kopf ab, hielt ihn mit meinen Beinen gefangen.

"Wenn du nur deine sexuellen Wünsche zufriedenstellen willst, dann kann ich dich auch liebend gerne jeden Tag durchnehmen und dafür biete ich dir dann kostenloses Wohnen & Essen hier, hm, wäre das ne Option, du Schlampe?!".

bite  ᵍᵍᵘᵏᵗᵃᵉWhere stories live. Discover now