Chapter 49

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Auch wenn es in einem Momemt zwischen uns so aussah, als wären wir die besten Freunde, die man sich vorstellen konnte, war es im anderen Moment wieder komplett anders.

"Nein, das geht nicht!", wurde ich lauter und aus dem friedlichen Abräumen des Tisches, wurde mal wieder ein Streit, den Yeontan verwirrt von der Couch aus betrachtete.

"Du und ich können nicht zusammen aus dem Haus, geschweige denn von miteinander reden in der Schule. Ich will nicht, dass irgendjemand Wind von all dem hier bekommt", meinte ich und warf nun fast schon das Geschirr in die Spüle.

"Ja ganz toll und wie stellst du dir das vor? Soll ich den nächsten Bus nehmen und eine Stunde zu spät kommen oder was?", keifte Taehyung zurück und wir blieben beide in der Küche stehen, waren nah aneinander und sahen uns dabei wieder mit diesen lodernden Flammen in unseren Augen an.

"Ist mir egal, hauptsache keiner denkt, wir beide hätten Kontakt", erwiderte ich und Taehyung atmete gereizt aus.

"Nein. Ich seh es nicht ein, nur wegen deinen Spinnerein jetzt irgendwie absichtlich den Bus zu verpassen. Wir gehen zusammen aus dem Haus und dann können wir ja Abstand halten", legte er mal so mir nichts dir nichts fest, weswegen ich natürlich dagegen sprach.

"Wir sind hier in meiner Wohnung und du bestimmst hier gar nichts, ist das klar? Ich-", doch er nahm mir einfach das Wort.

"Tu nicht auf Macker, Jeongguk, sondern halt deine Fresse jetzt, räum den Tisch mit mir ab und dann gehen wir ganz normal aus dem Haus, meine Güte", überdrehte der Jüngere die Augen, warf mir den Lappen in die Hand und ließ mich fassungslos in der Küche zurück.

Unglaublich, dass er immer das letzte Wort haben musste.

"Du bist so eine Zicke", knurrte ich und wischte über den kleinen Tisch im Wohnzimmer, woraufhin Taehyung aber nur frech grinste.

"Und du bist ein Machoarschloch", gab er mir entgegen und nahm die letzten zwei Teller mit, während ich den Lappen schließlich einfach auf dem Tisch liegen ließ und ins Bad schlenderte.

Ich hörte noch, wie Taehyung vor sich herfluchte, da nun dieser Lappen einfach auf den Tisch lag und ich deswegen dann etwas schmunzeln müsste.

Wenn er bei eines wirklich ausrasten konnte, war es Unordnung und die fand er bei mir ziemlich oft.

Nach einigen weiteren Minuten kam er letztendlich auch zu mir ins Bad und seufzte wie so eine gestresste Hausfrau aus, als er sich durch die Haare fuhr und sich im Spiegel betrachtete.

Jedoch bemerkte der dadurch, dass ich ihn ebenso betrachtete und er mir daraufhin fragende Blicke zuwarf.

"Was glotzt du so?", fauchte er und schelmisch lächelnd leckte ich mir über die Lippen.

"Du bist echt verdammt hübsch, fällt mir grad so auf", gab ich von mir und musterte ihn, wobei er anscheinend damit vollkommen aus dem Konzept geworfen wurde und sich beschämt von mir weggdrehte.

"Ach, halt's Maul...".

bite  ᵍᵍᵘᵏᵗᵃᵉNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ