⊰10⊱

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Erschöpft und total übermüdet wollte ich die Toilette verlassen. Jeodch sprang ich erschrocken zurück, als die Tür sich plötzlich öffnete. Ich hatte keine Lust mir auch noch die Nase zu brechen. Die Person, die mir fast die Tür gegen den Kopf gedonnert hatte, kam hervor und noch schockierter sah ich die Person an. Er schloss hinter sich die Tür und schaute mich an. In seinen Augen glitzerte deutlich die Besorgnis. "Alles okay?", fragte er ruhig. Ich antwortete nicht, sondern starrte ihn einfach nur an. Allein wie er nur da steht und mich besorgt musterte, ließ mein Herz höher schlagen. Seitdem ich mit Jungkook geschlafen habe, steht bei mir alles Kopf. Ich überdenke sogar meine Sexualität. Ich war fest davon überzeugt, dass ich Hetero war, doch dieser Mann, Jeon Jungkook, stellt in mir alles in Frage.

"Taehyung?"

"Ja..?", fragte ich. Hatte ich ihn zu lange angestarrt? Augenblicklich wurde ich rot und sah verlegen weg. Wieso sind alle Momente mit ihm immer so peinlich? "Alles okay?", wiederholte er. Zögernd nickte ich.

"Du solltest zurück in den Unterricht, bevor jemand Verdacht schöpft..", brachte ich ohne zu stottern heraus. Es hatte viel Überwindung gekostet, das zu sagen. Ich weiß selbst nicht einmal genau warum. Jungkook verengte seine Augen und schien zu überlegen.

"Ich befreie dich vom Unterricht. Geh nachhause." Als er das sagte, weiteten sich meine Augen. Was hat er gesagt? Machte er sich etwa Sorgen um mich? Meine Hautfarbe wurde eine Spur dunkler. Wahrscheinlich machte ich mittlerweile einer Tomate Konkurrenz. "A..ani. Ist schon okay. Mir geht es gut.", versicherte ich. Kaum hatte ich diese Wörter ausgesprochen, überkam mir wieder eine Welle von Übelkeit und innerhalb von Sekunden hang ich wieder über der Toilette. Ich hörte den Älteren seufzen. "Taehyung das ist mein ernst. Du kannst nicht so in der Schule bleiben.", redete er weiter und so langsam musste ich wohl eingestehen, dass er recht hatte.

"Machst du dir etwa Sorgen um mich?", ärgerte ich ihn ein wenig, denn ich wollte etwas von meiner Situation ablenken. Es ist sehr unangenehm vor seinem Lehrer sich zu übergeben. Jungkook, der mir verschränkten Armen vor der Kabine stand, seufzte wieder.

"Ja.", fing er an und wieder hatte ich nicht mit so einer Antwort gerechnet.

"Ja, ich mache mir Sorgen um dich."

𝐏𝐑𝐄𝐆𝐍𝐀𝐍𝐓 𝐅𝐑𝐎𝐌 𝐌𝐘 𝐓𝐄𝐀𝐂𝐇𝐄𝐑  • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now