⊰11⊱

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In einer warmen und weichen Decke hatte ich mich schön eingekuschelt. Sanft atmete ich den Duft von der Decke ein, der aus einer Mischung von Waschmittel und Jungkooks Geruch bestand. In meinen Armen lag eine Wärmflasche, die ich auf meinem Bauch platzierte.

Nachdem Gespräch auf der Schultoilette, hatte er mich zu sich gefahren, obwohl ich dagegen war. Erstens ist es verdammt auffällig, wenn wir beide plötzlich fehlen und zweitens wollte ich zu mir nachhause. Aber Herr Jeon musste ja meinen, dass ich in meinem ach so schlimmen Zustand nicht alleine sein kann. Gelangweilt schaute ich auf Netflix einen Film, den ich einfach einschaltete. Jungkook war sofort wieder in die Schule gefahren, als ich versorgt war. Er nahm seine Arbeit sehr ernst, vielleicht auch etwas zu ernst, für mein Geschmack.

Ich achtete nicht wirklich auf den Verlauf des Filmes, sondern dachte viel mehr an unser Gespräch. Er machte sich wirklich Sorgen um mich. Aber wieso? Ich bin nur einer seiner Schüler und mehr nicht. Aber, dass er mich zu sich gefahren hat und nicht mich nachhause, unterstreichte das Ganze noch einmal. Als er zu gab, dass er sich um mich sorgte, konnte ich nicht mehr antworten. Ich war zu überrumpelt von seiner Aussage.

Plötzlich hörte ich einen Schüssel umdrehen und wie schließlich die Haustür aufgeht. Flüchtig sah ich auf die Uhr, um zu überprüfen, wer es sein könnte. Schule war noch lange nicht zu Ende, also konnte es nicht Jungkook sein, sondern viel mehr sein Mitbewohner, den er vor kurzer Zeit einmal ansprach.

Leise lauschte ich die Schritte und kurz darauf stand ein blondhaariger junger Mann vor mir. Er war etwas kleiner als Jungkook, schaute aber genauso grimmig. Kein Wunder, dass die sich gut verstanden. Die werden sich die ganze Zeit nur böse Blicke zu werfen. "Okay? Wer bist du?", fragte der Typ überrascht und verblüfft zugleich. Ich würde auch so reagieren, wenn plötzlich eine fremde Person in meinem Wohnzimmer liegen würde. Vorsichtig setzte ich mich auf.

"Entschuldige. Ich bin Kim Taehyung, ein Schüler von Jungkook.", stellte ich mich vor, verstehend nickte er, seufzte aber.

"Min Yoongi.", stellte er sich knapp vor und schmiss seine Tasche in die Ecke. Das ist also sein bester Freund. Sie ähneln sich sehr. Plötzlich traf es mich wie ein Blitz. Sagte er nicht Min Yoongi?!

"Bist du nicht Agust D?!", fragte ich aufgeregt und er nickte auch noch! Omg. Er ist mein Vorbild! Erst jetzt fiel mir auf, dass er wie Agust D aussah. Taehyung du bist manchnal echt dumm. Erkennst nicht einmal dein Vorbild. Ich versuchte standhaft zu bleiben und nicht sofort auszurasten. "Cool.", versuchte ich desinteressiert raus zu bringen. Aber das schien nicht gut zu funktionieren, da er anfing zu lachen. Ich blies die Backen auf und errötete. Wie peinlich.

"Ich mag dich jetzt schon, Kleiner. Auch wenn Jungkook sich mal wieder richtig in die Scheiße reitet.", lachte er und setzte sich zu mir.

𝐏𝐑𝐄𝐆𝐍𝐀𝐍𝐓 𝐅𝐑𝐎𝐌 𝐌𝐘 𝐓𝐄𝐀𝐂𝐇𝐄𝐑  • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now