⊰34⊱

5K 268 42
                                    

Ich seufzte, nickte aber dann. Es wird schwer mit Jungkook ein Gespräch zuführen, gar eins anzufangen. Aber ich gebe meinen Eltern die Chance, sonst nerven sie mich durchgehend, wollen wissen wie die Person ist. Darauf hab ich nämlich absolut keine Lust drauf. "Also.", klatschte mein Appa auf seinen Schoß und stand auf. Nicht verstehend, was er nun damit meinte, sah ich ihm hoch. "Wir gehen ihn besuchen."

"Was, jetzt?", wollte ich mich vergewissern, doch zu meinem Leiden nickte er. "Das kannst du doch nicht machen, Appa.", rief ich aufspringend. Jungkook war psychisch absolut nicht in der Lage so ein Gespräch einzugehen. Leider konnte ich meinen Vater nicht mehr umstimmen und zu viert machten wir uns auf den Weg. Ich zitterte am ganzen Körper, mein Bauch schmerzte und die Übelkeit, die ich verspürte wurde immer penetranter. Ich wollte nicht zu Jungkook und er wollte wahrscheinlich nicht zu mir. Ich wollte ihm Zeit geben, vertrauen aufbauen, aber so konnte ich das vergessen. Wieso mussten meine Eltern ausgerechnet heute diesen bescheuerten Plan haben?

Yoongi sperrte die Haustür auf, ließ uns alle rein. "Ich hol ihn kurz.", schon war Hyung verschwunden. Eomma und Appa sahen sich etwas um und staunten nicht schlecht. Ja, Yoongi und Jungkook verdienten viel Geld, aber ich finde das nicht wichtig. Geld ist nicht alles im Leben.

Yoongi kam mit Jungkook angelaufen, der mega fertig aussah. Seine verwuschelten Haare bedeckten sein müdes Gesicht, seine dunklen Augenringe konnte man auch nicht übersehen. Ich hatte Mitleid mit ihm. "So so du bist also der, der meinen Sohn geschwängert hat.", sprach mein Vater herablassend auf Jungkook ein. Jungkook zuckte mit den Schultern. "Scheint wohl so zu sein." Jungkook zeigt von sich gerade kein gutes Bild und genau das machte meinen Appa wütend. Appa wird Jungkook hassen, wenn er sich noch länger mit ihm unterhalten würde, denn Jungkook wird sich nicht verbessern. Dafür kann ich ihn mittlerweile zu gut einschätzen.

"Das ist alles was sie dazu sagen?", knurrte mein Appa. Jungkook antwortete erst nicht, sah durch seine Haarsträhnen. "Appa lass es einfach. Er möchte das Kind nicht. Das ist okay.", versuchte ich das Schlimmste zu verhindern.

"Taehyung hat Recht. Ich möchte damit nichts zu tun haben und jetzt bitte ich sie mein Haus zu verlassen.", bittete Jungkook ungewöhnlich, fast gruselig, höflich.

"Du wirst zahlen müssen, wenn du dich nicht um euer Kind kümmern willst. Und seien wir doch ehrlich, dass du deinen Beruf nachdem noch behalten darfst, ist schon ein großes Entgegenkommen."

𝐏𝐑𝐄𝐆𝐍𝐀𝐍𝐓 𝐅𝐑𝐎𝐌 𝐌𝐘 𝐓𝐄𝐀𝐂𝐇𝐄𝐑  • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now