Kapitel 37

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...Noch nicht.

Zwei Wochen später:
„Heute ist Heiligabend Papa! Da kannst du nicht einfach irgendwo feiern gehen!", beschwerte Suvi sich. Samu hatte gefragt, ob er nicht heute zu Riku gehen könnte. Suvi sah ihn entgeistert an.
„Na dann... Kommen die eben her! Ist doch sowieso viel lustiger, wenn wir nicht alleine feiern müssen.", grinste er und Suvi wusste sofort worauf er hinaus wollte.
„Du hast sie schon eingeladen.", sagte sie und legte den Kopf schief.
„Könnte vielleicht sein.", grinste Samu und Suvi verdrehte die Augen.
„Na wie gut, dass wir die Reservierung in dem Restaurant noch ändern können. Hoffe ich.", sagte sie und lachte als ihr Vater die Augen aufriss.
„Daran habe ich nicht gedacht.", gab er zu. Suvi lachte noch lauter und grinste ihn an.
„Dann sei froh, dass ich dich so gut kenne! Ich habe direkt für die anderen mit reserviert. Und für Lennja auch. Ich dachte mir, dass Riku sie bestimmt mitnimmt.", sagte sie und Samu seufzte erleichtert auf.
„Du bist manchmal echt fies!", grinste er dann und Suvi verbeugte sich.
„Ich gebe mir Mühe.", sagte sie und verschwand in ihrem Zimmer um sich umzuziehen. Sie hatte noch einen weihnachtlichen Rock in ihrem Schrank und zog ihn an. Er war rot mit einem Schottenmuster. Darunter hatte sie eine durchsichtig-schwarze Strumpfhose und hohe schwarze Stiefel. Und darüber eine schwarze Bluse.
Sie sah in den Spiegel und nickte. So könnte sie gut mit ihrem Vater und seinen Freunden essen gehen.

Als es wenig später klingelte frisierte sie gerade ihre Haare. Sie wollte gerade nach unten gehen als sie hörte, wie Samu die Türe öffnete.
„Hallo Riku, hallo Lennja.", begrüßte er seinen besten Freund und dessen Freundin. Suvi machte schnell ihre Frisur fertig und ging dann ebenfalls nach unten. Ihr Vater stand mit dem Rücken zu ihr im Wohnzimmer und als sie das Zimmer betrat, drehte er sich um. Er musterte sie und pfiff dann.
„Gut siehst du aus!", lächelte er und Suvi lief rot an.
„Du aber auch.", sagte sie. Samu hatte einen blauen Anzug mit der passenden Fliege an. Er bedankte sich mit einem Kopfnicken als es wieder klingelte.
„Osmo!", rief Suvi erfreut und öffnete ihm die Türe. Sie stürmte auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. Osmo hob sie mit Leichtigkeit hoch und trug sie wieder rein.
„Hallo Taistelija.", lachte er und ließ sie wieder runter. Sie grinste ihn an und ging mit ihm ins Wohnzimmer.
„Tach Osmo!", sagte Riku und hob die Hand zum Gruß.
Als auch alle anderen eingetrudelt waren, stiegen sie in das große Auto von Sami. Dieses hatte vorne zwei Sitze, in der Mitte drei und im Kofferraum noch einmal zwei. Suvi quetschte sich in der Mitte neben Samu und Riku und dann ging es los.
Nach dem Essen in dem schicke Restaurant gingen alle noch einmal spazieren. Außer Samu. Dieser sagte, dass er keine Lust auf noch eine Grippe hatte und lieber schon einmal nach Hause wollte. Alle anderen nickten verständnisvoll und so ließen sie Samu vor der Haustür raus und fuhren in den nahegelegenen Wald. Plötzlich klingelte Suvis Handy.
„Ja?"
„Wo bleibt ihr denn? Ich habe inzwischen schon ein Nickerchen gemacht!", beklagte Samu sich. Suvi grinste und wandte sich zu den anderen.
„Leute Papa sagt, wir sollen nach Hause kommen!", sagte sie und sofort drehte Sami sich um.
„Mir ist kalt! Ich will auch zurück.", erklärte er und alle anderen stimmten ihm murrend zu. Und so kam es, dass sie wieder nach Hause fuhren. Dort schloss Suvi die Türe auf und trat ein. Natürlich fiel ihr sofort auf, dass im Wohnzimmer Licht brannte. Sie wollte rein gehen, doch Riku hielt sie zurück.
„Wenn du nicht gleich wieder putzen willst, solltest du die Schuhe ausziehen.", grinste er.
„Das hast ja auch gerade du zu entscheiden.", grinste sie, sah dann aber auch ein das Riku recht hatte, und zog sich die dreckigen Schuhe aus. Als alle fertig waren, öffnete sie die Wohnzimmertüre und sah verwundert zu ihrem Vater. Dieser stand nämlich stolz wie Bolle neben einem geschmückten Tannenbaum unter dem viele Geschenke lagen.
„Frohe Weihnachten!", sagte er leise und nahm Suvi in den Arm. 


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Natürlich kein Ende! Was denkt ihr denn? So kann man doch keine Geschichte einfach stehen lassen. ;)
Thi

SEINE Tochter (Samu Haber)حيث تعيش القصص. اكتشف الآن