Kapitel 62

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Hey meine Lieben,

Ja ich lebe noch. Tut mir leid für das späte Update. War krank 🙈 bin jetzt aber wieder fit 🥳

Dracos Sicht

Wäre meine Kleine nicht, würde der Zorn mich wahrscheinlich zerfressen. Die Arroganz und Sturheit meines Vaters waren unübertroffen. Ich würde meinem Sohn -sollte ich mal einen haben - diese Qualen niemals antun.

Seiner Magie entraubt zu werden war schmerzhaft. Mein ganzer Körper war wie taub nachdem ich tagelang das Gefühl hatte in Flammen zu stehen.

Das würde er zutiefst bereuen. Sobald ich meine Magie zurückergattert hatte, würde ich ihn aufs Übelste verfluchen.

Ja, wenn... Die Chancen standen realistisch gesehen sehr schlecht. Madame Pomfrey sprach von Glück, dass ich überlebt hatte. Auch die nächsten Tage würden die Schmerzen mich immer wieder quälen. Zwar seltener, aber es würde noch eine ganze Weile dauern bis mein Körper die Veränderung akzeptierte.

Ich wollte nicht, dass mein Körper es akzeptierte. Ich wollte meine Magie zurück. Ich wollte das Glas Wasser auf meinem Nachtkästchen mit einem Fingerschnippen in meine Hand fliegen lassen.

Doch ich wusste, dass dies nicht mehr funktionierte. Stattdessen war Granger diejenige, die es mir mit einem aufmunternden Lächeln reichte. Sie saß halb an mich gelehnt neben mir in dem ungemütlichen, knarzenden Krankenhausbett. Und das jeden Tag seit dem Vorfall.

Keine Minute - außer nachts nach Madame Pomfreys Aufforderung - war sie von meiner Seite gewichen. Hatte mich in ihren zarten Armen gehalten, mir gut zugeredet und mir Kraft gegeben die Schmerzen durchzustehen.

Dafür war ich ihr etwas schuldig. Ich wusste zwar, dass sie dies alles aus Sorge um mich und aus freien Stücken tat, aber dennoch wollte ich ihr etwas zurückgeben.

Nicht nur dafür, dass sie sich um mich sorgte, sondern auch, weil sie nicht aufgab. Sie gab nicht auf nach einer Möglichkeit zu suchen mir meine Magie wieder zu schenken.

Stundenlang hatte sie mit mir schon die alten Bücher studiert, doch bisher sah es schlecht aus. Dennoch gab sie nicht auf und dafür liebte ich sie.

Ich wollte mich revanchieren. Ihr zeigen, dass ich auch für sie da war. Deshalb hatte ich als Malfoy meine Kontakte in St.Mungos spielen lassen, aber bisher hatte keiner davon auf meine Eule reagiert. Tadellose Frechheit.

Wenn mir niemand in St.Mungos helfen wollte, dann musste ich eben selbst einen Weg finden ihren Eltern die Erinnerungen zurückzugeben.

Andererseits.. Wenn Granger nichts herausgefunden hatte, wie sollte ich dann die Lösung ermitteln? Grangers Verstand war überwältigend. Meiner zwar auch, aber ich bezweifelte, dass ich sie ohne List jemals schlagen könnte.

Ich musste also einen Weg finden, an den Granger niemals denken würde. Etwas, was sie nicht in der Bibliothek finden konnte. Etwas, mit dem sie nie zu tun hatte.

Ich würde in der verbotenen Abteilung suchen. Vielleicht fand ich in den dunklen Künsten die Lösung.

„Draco? Was ist los?", sanft nahm Granger mir das Glas wieder ab und begann meine Hände zu massieren.

„Es ist nichts."

„Mhm. Hast du wieder einen Durchhänger? Muss ich dir etwa noch einmal zeigen, dass sich an meinen Gefühlen zu dir nichts geändert hat?", sie ließ meine Hände los und begann stattdessen mein Hemd aufzuknöpfen.

„Das würde mich aufheitern."

Schnell zog ich die Vorhänge zu und krabbelte über sie. Passte dabei auf, dass ich mich nicht versehentlich auf eine ihrer wilden Locken abstützte.

Begierde blitzte in ihren warmen Augen auf als ich das Hemd ablegte. Wie konnte ich nur solches Glück haben?

Ihre vollen Lippen, welche sich zu einem süßen Lächeln verzogen als sie mich beobachtete. Dabei wurden ihre Wangen vor Scham rot. Zu süß, dass sie immer noch errötete bei meinem Anblick.

Ich musste sie küssen. Konnte gar nicht mehr damit aufhören als sie leise stöhnte und sich mir entgegen schmiegte.

Als unsere Zungen sich begegneten blitzte wie jedes Mal die Leidenschaft in mir auf. Meine Erektion wurde steinhart als sie ihr Oberteil samt BH ablegte und schüchtern zu mir aufblickte.

Wunderschön.

Wie von selbst wanderten meine Hände zu ihren perfekt geformten Brüsten und massierten sie sanft.

Plötzlich hörte ich Schritte.

Alarmiert sprang ich auf und zog mich wieder an. Es bedarf keiner Worte. Genervt verdrehte meine Kleine die Augen. Madame Pomfrey unterbrach und. Mal wieder.

Angezogen warf ich dir Decke über uns und nahm sie in meine Arme. Wir schlossen beide die Augen und taten so als ob wir schliefen.

Keine Sekunde zu früh. Madame Pomfrey zog leise den Vorhang beiseite. Ich spürte ihren kritischen Blick auf mir und musste ein Lachen unterdrücken.

Granger allerdings war ganz still. War sie etwa eingeschlafen?

Der Vorhang schloss sich wieder. Ich rührte mich nicht. Wenn Granger schon mal schlief, wollte ich sie nicht wecken.

Sobald sie begann zu schnarchen, würde sie ganz tief schlafen. Dann konnte nichts mehr sie wecken. Nach einer gefühlten Ewigkeit setzte endlich ihr Schnarchen ein.

Ich zwang mich derweil krampfhaft die Augen aufzuhalten. Schließlich musste ich ihren Eltern die Erinnerungen zurückgeben. Und ich würde nicht eher ruhen bis ich diese Aufgabe bewältigt hatte. Deshalb schlich ich mich leise raus.

~

Na, meint ihr wird es Draco gelingen? Und wird er auch seine Magie wieder erhalten können?😊

Heimliches BegehrenWhere stories live. Discover now