Chapter 5

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Jungkook PoV

''Und Jungkook, wie war dein erster Tag als neuer Leiter einer Firma?'', fragte mich Jin neugierig, der gerade zu mir einfach so ins Schlafzimmer hereinspazierte ohne mich großartig überhaupt zu begrüßen. Jin; der feste Freund von Namjoon, er war genau wie er. Er kam mitten aus dem Nichts, klopfe nie an der Tür bevor er hereintrat, weder begrüßte er mich noch großartig — manchmal hätte man meinen können, er wäre wie verwandt mit uns, dadurch dass er manchmal eins zu eins so drauf war wie Namjoon.

''Einfach nur perfekt würde ich sagen'', antwortete ich mit einem Grinsen auf meinen Lippen gezogen, ''Ich habe Taehyung natürlich direkt angetroffen, da er nun mein Assistent ist. Zugegeben, er ist scheiße nochmal süß und sexy — schon vom ersten Moment aus war er direkt nervös und unsicher in meiner Gegenwart, dieser Junge ist mir einfach jetzt schon verfallen.''

''Naja, so gut wie du aussehen tust, dass selbst Frauen bei dir Schlange stehen und Männer plötzlich ihre Sexualität hinterfragen, wundert es mich ehrlich gesagt nicht. Außerdem liegt dir das Manipulieren auch in den Augen; deine Blicke reichen aus, um jemanden um den Finger zu wickeln und das bewundere ich an dir, mach weiter so'', bemerkte er mit einem Lachen, als er auf mich zukam und mir mit seiner bloßen Hand auf die rechte Schulter klopfte.

Dabei musste ich genauso mit ihm lachen, mittlerweile fühlte er sich mehr als nur der feste Freund meines Bruders an, denn in ihn sah ich manchmal einen Vater den ich nie so wirklich hatten. Unser Vater liebte zwar alle, aber nicht mich — mich hasste mein Vater schon immer, ich durfte immer nur die Drecksarbeiten machen und wurde nie anerkannt. Aber seitdem Namjoon mit Jin zusammen war, ich auch mehr Kontakt mit ihm hatte, fühlte er sich mehr wie ein Vater für mich an, als mein eigener es jemals tat.

''Ich danke dir, Jin", grinste ich vor Lachen und verschränkte die Arme vor meiner Brust, "Ich muss sagen, am Anfang habe ich dich echt nicht gemocht, gerade weil ich Angst um Namjoon hatte, aber jetzt bist du ja wie ein Vater für mich. Zugegeben dachte ich immer, du hättest böse Absichten, aber da lag ich wohl falsch — Du bist mir wirklich ins Herz gewachsen, aber wenn ich dir einen Tipp noch geben darf, dann mache Namjoon niemals wütend. Glaub mir... Ich kenne meinen großen Bruder mit am besten."

Er nickte und lachte, und ich musste ehrlich gesagt echt sagen, dass er sich wie ein brutaler Sadist anhörte wenn er so lachte; genau das mochte ich an ihm, auch wenn er so schien als würde er niemals einer Fliege was antun, hatte er jedoch diese dunkle Seite mit an ihm und das war auch gut so. Jin hatte mir schon mehrmals den Arsch gerettet, genauso wie ich ihm auch schon einige male den Arsch gerettet habe. Für mich gehörte er schon seit einiger Zeit in der Familie, da mir auch bewusst wurde, dass er wohl überhaupt keine bösen Absichten hatte, wie ich am Anfang von ihm dachte.

"Weißt du, Jungkook", fing er an, "Ich frage mich, wie lange du brauchen wirst, um dir Taehyung zu schnappen und ihn flachzulegen. Du wirst bestimmt etwas länger brauchen um sein Vertrauen komplett zu gewinnen."

Ein erneutes Lachen entwischte meinen schmalen Lippen, bevor ich meine Hand erhob und mit dieser kurz durch meine schwarzen Haare furh, "Willst du etwa mit mir wetten? Jin, ich werde vielleicht nur einige Tage brauchen, nicht länger. Ich warte ab, bis der richtige Moment kommt, wo ich seine Schwäche ausnutzen kann und dann schnapp ich ihn mir. Glaub mir, Taehyung wird schon noch schnell genug nach meiner Pfeife tanzen, ich habe so einiges mit seinem süßen Arsch vor."

"Gott, du bist so versaut, Jungkook. Kein Wunder warum Namjoon und Jimin genauso sind, liegt wohl bei euch Vampiren in der Familie, hm? Aber nein, wetten möchte ich nicht mit dir, ich weiß sowieso das ich verlieren werde. Aber willst du deine Ideen vielleicht mit mir teilen?", grinste Jin mich dreckig an, als er sich gegen die grau gestrichene Wand lehnte und mich dabei erwartungsvoll ansah.

''Du willst, dass ich dir meine Ideen erzähle?'', lachte ich laut, ehe ich wieder ruhiger wurde und mir kurz über die Lippen leckte, ''Nichts für ungut Jin, aber ich verrate meine Pläne so gut wie nie großartig. Alles was ich dir nur verraten kann ist, dass Taehyung bereits eine Schwachstelle für mich entwickelt hat und ich diese auch morgen Abend auf der Feier in der Firma ausnutzen werde. Schau zu und lerne, Kim Seokjin.''

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okay uh, meinung zur story so far? ;)

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