Kapitel 13

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2 Monate später:

Heute ist es soweit. Marco und ich würden endlich erfahren, welches Geschlecht unser Kind hat. Ich bin schon total aufgeregt. Als ich heute morgen aufgestanden bin, konnte ich schon fast nichts essen, weil ich so aufgeregt bin.

"Hey. Alles okay bei dir?", fragt mich Marco. Er hat wahrscheinlich bemerkt, dass ich mit meinen Gedanken ganz woanders bin. "Ja alles okay. Ich bin einfach gespannt was es wird", antworte ich ihm. Marco fängt an zu grinsen. "Ja ich bin auch schon ziemlich gespannt. Hast du eigentlich einen Wunsch, also in Bezug auf was es werden sollte?", fragt er mich. Ich schüttel meinen Kopf. "Mir ist das ehrlich gesagt ziemlich egal. Ich hoffe einfach, dass es gesund ist. Ob Mädchen oder Junge. Ich würde mich über beides freuen. Und was ist mit dir?", gestehe ich ihm. "Bei mir ist es genauso. Ich freue mich einfach, unser Kind bald in den Armen halten du dürfen", sagt er lächelnd.

Unser Kind. Es hört sich einfach nur toll an, wenn er dass immer sagt. Ich muss schon echt sagen. In den letzten zwei Monaten ist Marco zu einem neuen Menschen geworden. Er ist fast jeden Tag bei mir Zuhause, um nach mir zu sehen. Er schreibt mir tausend mal am Tag und fragt ob es mir auch wirklich gut und ob ich was brauche. Er ist wirklich ein toller Kerl. Da ist etwas zwischen uns. Ich kann aber nicht wirklich sagen, was es ist. Wir sind stark aneinander gebunden..Ich muss zum Beispiel mindestens einmal am Tag mit ihm telefonieren. Ansonsten frage ich mich den ganzen Tag was er macht und so. Aber es kann auch sein, dass ich sowas nur fühle, weil wir ein Kind zusammen kriegen.

Plötzlich spüre ich ein Vibrieren in meiner Hosentasche. Mein Handy. Ich nehme es heraus und sehe, dass ich eine Nachricht bekommen habe.

Unbekannt:

Du siehst es wohl immer noch nicht sein. Wie oft habe ich dir gesagt, dass du dich von ihm fernhalten sollst? Du hörst aber nicht! Ich habe dich schon oft genug gewarnt!!

Nicht schon wieder. Seit den letzten Woche bekomme ich ständig Nachrichten von einer unbekannten Nummer. Es sind immer wieder neue Drohungen, die immer wollen, dass ich mich von Marco fernhalte. Ich habe niemandem was davon erzählt. Alle würden sich unnötige Sorgen machen und mich nicht mehr aus den Augen lassen.

Und genau dass will ich nicht. Diese Person, die mir diese Nachrichten schickt, ist bestimmt irgendso ein Fangirl von Marco. Eine die komplett besessen von ihm ist. Ich kann damit auch alleine klar kommen. Aber ist schon gruselig, dass sie weiß, dass ich schwanger bin. Marco hat dass noch nicht bekannt gegeben. Deshalb frage ich mich, woher die Person diese Informationen hat.

"Hey Jana. Alles okay bei dir? Du bist plötzlich so blass", fragt mich Marco besorgt. Ich lächel ihn an. Ich finde dass total süß von ihm, dass er sich immer Sorgen um mich macht. "Alles gut. Nur die Aufregung", antworte ich ihm. Er sieht mich an und scheint zu überlegen. Doch statt etwas zu sagen, guckt er wieder auf die Straße und fährt weiter.

"Und freuen Sie sich schon zu wissen was es wird?", fragt uns die Ärztin. Marco und ich nicken beide gleichzeitig. "Und wie", sagt Marco. Ich lege mich auf Liege und Dr. Wurf fängt mit der Untersuchung an.

"Und was ist es?", frage ich nach einpaar Minuten. Ich will es jetzt endlich wissen. Ich kann nicht mehr warten. Dr. Wurf fängt an zu lachen. "Frau Hummels, Herr Reus. Herzlichen Glückwunsch, Sie es ist ein kleines Mädchen", sagt sie lächelnd. Eine Mädchen. Eine kleine Prinzessin.

Sofort muss ich wieder an meinen Traum denken. Ich hatte dort auch eine Tochter. Mara hieß sie dort. Vielleicht war mein Traum damals ein Zeichen. Meine Tochter soll Mara heißen. Es kann ja sein, dass es so wird wie in meinem Traum. Marco und ich zusammen mit unserer Tochter. Eine glückliche kleine Familie.

Der Freund Meines BrudersOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz