Kapitel 18

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Janas Sicht:

"Marco was willst du hier? Denkst du nicht, dass du heute genug angestellt hast. Sie will dich nicht sehen. Und ich will dich hier nach deiner Aktion auch nicht haben", höre ich Cathys Stimme an der Tür. Was will Marco hier? Ich will ihn nicht sehen. Er soll gehen. "Ich weiß, dass ich es verbockt habe. Aber es ist wirklich wichtig. Ich muss mit ihr reden. Bitte Cathy", bettelt Marco. Was soll denn so wichtig sein? Wieso ist er hier?

"Marco ich weiß nicht ob dass wirklich so eine gute Idee ist. Ich habe sie noch nie so gesehen", sagt Cathy. Bitte lass ihn nicht rein. Er soll gehen. Zurück zu seinen Freunden. Ich will nicht noch einmal so verletzt werden. Ich kann es nicht mehr. Es ist zu viel. Ich muss doch auch an mein Kind denken. Wenn es mir nicht gut geht, dann geht es meiner kleinen Prinzessin auch nicht gut. Und dass ich das letzte was ich will. "Bitte Cathy. Du weißt doch wie ich bin. Sie hat mich nicht erklären lassen. Sie ist einfach abgehauen. Aber ich bitte dich Cathy. Ich muss mit ihr reden. Es ist wirklich wichtig. Du kannst auch dabei sein und aufpassen, dass ich nichts falsches sage. Aber bitte lass mich mit ihr reden", bettelt er weiter.

"Na gut komm rein. Aber ich warne dich Marco", warnt die ihn. Nein bitte nicht. Wie oft noch. Ich will ihn nicht sehen. Wenig später kommt er ins Wohnzimmer. "Wieso bist du hier? Ich will dich nicht sehen. Ich will dich nie wieder sehen. Lass mich in Ruhe. Was willst du überhaupt von der kleinen Schwester von Mats. Du sollst gehen. Du ruinierst mich Marco. Du machst mich kaputt. Versteh das bitte. Wenn du so weiter machst breche ich irgendwann mal zusammen. Denk an das Kind Marco. Auch wenn ich dir nichts bedeute, denkt bitte an deine ungeborene Tochter. Geh einfach und lass mich alleine", sage ich und will gerade aus dem Zimmer, als mich seine Hand aufhält.

"Jana bleib hier. Du hast deine Handy bei mir gelassen. Es hat geblinkt. Tut mir leid aus Neugier habe drauf geguckt und eine sehr interessante Nachricht gelesen", sagt Marco und sieht mich besorgt. Nein. Er darf diese Nachrichten nicht gesehen haben. Ich darf hier nicht mit ihm darüber reden. Ich will nicht, dass Cathy und mein Bruder etwas davon erfahren.

"Lass uns oben reden", sage ich zu ihm und gehe von Marco gefolgt in mein Zimmer. Kaum sind wir in meinem Zimmer angekommen, geht Marco sofort an die Sache. "Was ist das Jana? Seit wann erhältst du solche Nachrichten? Wieso sagst du auch nichts? Jeder könnte dir helfen!", sagt er wütend. "Marco das ist nichts. Wirklich. Bestimmt macht nur jemand einen Scherz. Die wollen mir bestimmt nur Angst machen. Da wir das ja jetzt geklärt haben, kannst du jetzt auch wieder gehen", sage ich und hoffe das er jetzt einfach geht.

"Das glaubst du doch wohl selber nicht. Mit sowas ist nicht zu spaßen Jana. Ich meine es ernst. Ob du es willst oder nicht. Ich werde absofort auf dich und unsere Tochter aufpassen. Ich lasse nicht zu dass euch etwas passiert", sagt er bestimmt. "Ich brauche deine Hilfe nicht. Ich komme damit alleine klar", sage ich wütend.

Marco sieht mich sauer an. "Wenn ich dir nicht helfe, muss ich Mats und Cathy davon erzählen. Und ich glaube nicht, dass du es so gerne willst", sagt er. Er weiß ganz genau, dass ich es nicht will. Jetzt muss ich wohl oder übel mit ihm auskommen. Das wird interessant.

Der Freund Meines BrudersWhere stories live. Discover now