Kapitel 64

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Janas Sicht:

Ich weiß ja, dass Marco recht hat. Aber ich habe keine Kraft mehr. Das bisschen, was ich noch hatte, hat mir mein sogenannter Vater genommen. Ich kann einfach nichts mehr verstehen. Ich weiß einfach nicht, was ich gemacht habe, dass er mich so beleidigt hat. Er hat mich ja indirekt als eine Schlampe beleidigt. Wie kommt er denn bitte auf den Gedanken, dass ich noch was mit anderen Männern hatte. Ich habe eine solche Angst, dass Marco ihm das glaubt. Ich meine, er sagt die ganze Zeit, dass er es nicht tut, aber wer weiß denn schon, was in seinem Kopf vor sich geht.

Zudem habe ich auch noch eine riesige Angst davor, dass er mich verlässt. Was soll ich nur ohne Marco an meiner Seite machen? Da bin ich doch ein nichts. Ich kann da nicht mehr leben. Ich wäre da kaputt. Ich wäre dann alleine mit meiner Tochter. Ich glaube, mein Vater hat das extra gemacht. Ich habe so das Gefühl, dass er Marco und mich auseinander bringen möchte. Aber warum weiß ich nicht. Will er denn nicht, dass ich glücklich bin. Denn dass bin ich nur mit Marco. Was ist, wenn er es schaffen wird? Eine Leben ohne Marco kann ich mir nicht mehr vorstellen. Das geht nicht.

"Hey was ist denn los? Du bist wieder so still. Muss ich mir Sorgen machen?", fragt mich Marcos besorgte Stimme. Ich sehe zu ihm und lächele ihn leicht an. Ich liebe diesen Mann so sehr. "Alles gut. Du brauchst dir keine Sorgen um mich machen. Das machst du in letzter Zeit zu oft. Mir geht es immer gut, wenn du bei mir bist", antworte ich ihm. Das stimmt auch. Alleine Marcos Anwesenheit macht mich glücklich. Es ist schwer zu erklären, aber es ist nun einmal so. Diese Wärme, die er ausstrahlt tut so gut. Ich fühle mich bei ihm sicher und geborgen. Ich weiß, nein ich bin mir sicher, dass ich mit ihm an meiner Seite alles erreichen kann.

Ich wollte schon immer so einen Mann an meiner Seite haben. Und siehe da. Jetzt habe ich einen. Und den würde ich für nichts auf dieser Welt hergeben. "Das freut mich, dass es dir gut geht, wenn ich bei dir bin. Aber es ist normal, das ich mir Sorgen um dich mache. Ich liebe dich nämlich so sehr. Und man macht sich ja nun einmal immer Sorgen um die Menschen, die man liebt. Und außerdem will ich ja nur, dass es dir gut geht mein Schatz. Denn wenn es dir gut geht, geht es mir auch gut", sagt er und sieht mich dabei liebevoll an.

Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich seine Augen liebe? Ich kann es einfach nicht oft genug sagen. Diese Augen machen mich verrückt. Wenn er mich mit ihnen ansieht, dann kann ich ihm keinen Wunsch abschlagen. Da bin ich mir sicher. "Ich liebe dich auch mein Schatz. Aber sag mal Marco. Wie geht es Mara?", frage ich ihn. Ich vermisse meine kleine so sehr. Ich würde am liebsten bei ihr sein. Ich will einfach nichts von ihrer Entwicklung verpassen. Aber dafür ist es glaube ich schon zu spät.

"Ihr geht es gut. Cathy kümmert sich sehr gut um sie. Ich bin froh, dass sie und Mats uns so unter die Arme greifen. Ich will mir nicht vorstellen, wie es wäre wenn wir nur zu zweit wären. Mach dir bitte um Mara keine Sorgen. Unserer kleinen Prinzessin geht es sehr gut. Sie ist in guten Händen. Jetzt zählt erst einmal deine Gesundheit. Du sollst nämlich ganz schnell wieder gesund werden, damit du hier raus kannst", sagt Marco und gibt mir anscheinend einen Kuss. Gott ich liebe dieses Gefühl wenn seine Lippen meine berühren. Das löst ein unglaubliches Kribbeln in mir aus.

"Sag mal Jana. Wie wollen wir das eigentlich machen, wenn du hier raus bist?", fragt mich Marco plötzlich. Hä? Was meint er? "Was meinst du Marco?", frage ich und sehe ihn dabei verwirrt an. Ich merke, wie Marco nervöser wurde. Was kommt denn jetzt? "Ja also damit meine ich, wo du sein wirst. Warte das hört sich echt bescheuert an. Eas ich fragen will ist ,wo du wohnen wirst?", fragt er mich. Ich sehe ihn immer noch verwirrt an. "Da wo ist jetzt wohne, Marco", antworte ich ihm.

Doch plötzlich wird mir klar auf was er hinaus will. Er will, dass wir zusammenziehen. "Ich weiß, dass es vielleicht zu früh ist, aber ich würde gerne mit dir und Mara zusammen in einem Haus wohnen. Wie so eine richtige Familie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jedes Mal zu dir bzw. Mats fahren muss, um dich und meine Tochter zu sehen. Es wäre alles viel einfacher wenn ich euch ganz nah bei mir habe. Wir drei sollen wie eine richtige Familie zusammen wohnen. Da kann ich dir auch immer helfen. Ich kann dir unter die Arme greifen. Es fällt mir jetzt schon schwer, jeden Tag zu Mats zu fahren, um Mara zu sehen. Am liebsten würde ich sie einfach mit zu mir mitnehmen", gesteht er mir.

Er meint es wirklich ernst. Aber bin ich bereit, diesen Schritt zu gehen? Ich bin mir nämlich nicht so sicher. Um ehrlich zu sein, habe ich mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht. Aber es hört sich schon sehr gut an, mit Marco zusammen zu wohnen. Aber wie schon gesagt, ich weiß nicht, ob ich bereit dazu bin. "Marco ich will ehrlich zu dir sein. Ich weiß noch nicht, ob ich bereit dazu bin, diesen Schritt zu gehen. Ich habe noch nie darüber nachgedacht. Aber ich verspreche dir, dass ich das tun werde. Ich kann dich auch verstehen. Am liebsten würde ich dich auch den ganzen Tag bei mir haben. Aber wie schon gesagt, ich muss mir erst einmal darüber Gedanken machen", erkläre ich ihm.

Ich hoffe er ist jetzt nicht sauer. Aber ich kann ihm ja auch nichts vormachen. "Das ist kein Problem, mein Schatz. Ich wollte nur mit dir darüber reden. Das Thema hat mich in den letzten Tagen sehr beschäftigt. Ich wollte es dir einfach nur sagen. Ich verstehe dich. Also lass dir Zeit. Ich will dich auf jeden Fall zu nichts drängen. Das einzige was jetzt erst einmal zählt, ist deine Gesundheit. Alles andere ist unwichtig. Wenn du hier raus bist, dann können wir uns noch einmal darüber unterhalten. Tut mir leid, dass ich davon angefangen habe", sagt er. Sofort schüttel ich meinen Kopf.

"Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen. Ich freue mich, dass du dir Gedanken über unsere Zukunft machst. Der Gedanke mit dir und Mara in einem Haus zusammen zu wohnen ist wunderschön. Ich bin froh, dass du das Thema angesprochen hast. Und wie schon gesagt, ich werde darüber nachdenken", sage ich und küsse ihn. Marco hat recht. Das wichtigste im Moment ist meine Gesundheit. Ich werde alles dafür tun, sodass ich so schnell wie möglich hier raus kann. Ich werde gegen diesen Tumor kämpfen und ihn besiegen.

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Heyooo Leute 😆😆😆
Heute melde ich mich wieder bei euch. Ein riesengroßes fettes mega krasses unglaubliches DANKESCHÖN AN EUCH 😄😄😄😄😄😄😄
IHR SEID DER ABSOLUTE WAHNSINN. ES SIND SCHON ÜBER 57K LESER UND 3K VOTES 💃💃💃💃💃💃💃💃💃💃💃
Ich kann das nicht glauben. Ich freue mich jedes mal über die Leser, Votes und eure lieben Kommentare. Deshalb habe ich heute ein etwas längeres Kapitel für euch. Ich hoffe, das ihr euch darüber freut. Ihr seid sooooo unglaublich krass. DANKE DANKE DANKE 😚😚😚😚😚😚😚

Der Freund Meines BrudersWhere stories live. Discover now