Kapitel 33

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Marco und ich sitzen gerade zusammen auf der Couch und schauen einen Film, als es plötzlich an der Tür klingelt. War ja klar. Immer wenn ich hier bin, muss jemand kommen. Noch nie war ich hier, ohne dass uns jemand gestört hat. Ich hasse es. Wieso denken alle Leute, dass er immer Zeit hat. Alle die hier hin kommen, wollen immer was von ihm. Das kotzt mich an. "Ich glaube es nicht. Immer kommt jemand, wenn du hier bist. Wie mich das ankotzt", sagt Marco genervt und steht auf. Gut, ich freue mich dass er es genauso sieht.

"Mama, Papa. Was macht ihr denn hier?", höre ich Marco an der Tür fragen. Was?! Seine Eltern sind hier? Es ist zwar verrückt, aber ich habe bis jetzt noch nie Marcos Eltern kennengelernt. Obwohl ich schon im fünften Monat von ihm schwanger bin. Es hat sich nie ergeben. Um ehrlich zu sein, hatte ich auch Angst, was sie von mir denken. Ich meine, wir sind nicht einmal zusammen und erwarte jetzt ein Kind. Ich weiß nicht ob ich dazu bereit bin.

"Was ist das denn für eine Begrüßung Marco. So habe ich dich aber nicht erzogen. Wir wollten den Abend mit dir verbringen. Du bist vorhin schon schnell weggegangen. Wir wollten dich überraschen und vielleicht zusammen etwas kochen. Das haben wir lange nicht mehr gemacht. Wir kriegen dich ja kaum noch zu Gesicht, weil du immer nur am trainieren bist", höre ich seine Mutter sagen. Aww sie ist ja süß. Ich mag sie jezt schon. "Tut mir leid Mama. Es ist gerade einfach nur sehr ungünstig. Ich habe nämlich Besuch", sagt Marco. Ich will nicht, dass er seine Eltern wegen mir wegschickt. Das ist nicht richtig. Sie sind schließlich wegen ihm hier. Wenn hier einer geht, dann bin ich es.

Ich stehe auf, um ihn daran zu hindern, dass er seine Eltern weggeschickt. Als ich an der Haustür angekommen bin, sehen mich seine Eltern überrascht an. "Marco du brauchst sie nicht wegschicken. Sie sind wegen dir hier. Du siehst sie viel zu selten. Ich gehe einfach nach Hause. Wir haben ja alles geklärt", sage ich und fange an mir meine Jacke anzuziehen. "Jana nein. Ich will nicht das du gehst. Bitte bleib. Es war gerade so schön", bettelt Marco mich an. Wieso muss er nur so süß sein.

"Du bist Jana? Freut mich dich endlich kennenzulernen. Ich Marcos Mutter Manuela. Und das ist mein Mann Thomas. Endlich sehen wir dich einmal", sagt seine Mutter plötzlich und kommt auf mich zu. Ich strecke meine Hand aus. Doch Manuela kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Überrascht erwidere ich ihre Umarmung. Sie ist so eine liebevolle Person. Nachdem sie sich von mir gelöst hast, kommt auch Marcos Vater auf mich zu und nimmt mich auch in den Arm. Marco hat so großes Glück, solche Eltern zu haben. Was würde ich nicht alles tun, um Eltern wie die beiden zu haben.

"Wir wollen auf jeden Fall nicht, dass du gehst. Wir können ja alle zusammen kochen. Das macht bestimmt noch mehr Spaß", schlägt Manuela vor und lächelt mich dabei an. Jetzt weiß ich, was Marco immer meint. Seine Mutter hat so eine liebevolle Ausstrahlung. Einfach nur toll. "Also was sagst du?", fragt mich Marco hoffnungsvoll. Ich nicke, denn ich will auch noch nicht gehen. Marco strahlt mich an. Dieser Mann. Einfach unglaublich. Manuela sieht uns beide an und fängt an zu lächeln. Zusammen gehen wir dann in die Küche und fangen an zu kochen. Na ja Manuela und ich kochen, während Marco und sein Vater im Wohnzimmer sitzen und Fernseher gucken. Dass kann ja ein interessanter Abend werden. Aber ich freue mich darauf, deine Eltern kennenzulernen.

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Der Freund Meines BrudersWhere stories live. Discover now