My Little Angel #76

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"Ich kann es echt immer noch nicht fassen! Ab heute werden wir hier wohnen, Ryan! Ich fühle mich wie in einem Traum!", kreischte ich wie ein kleines Kind und fiel ihm voller Freude um den Hals.
"Psscht, Baby! Du wirst sonst noch Jason wecken!", gab Ryan lachend von sich und deutete mit seinem Finger auf Jason, der auf unserem zukünftigen Bett, wie ein unschuldiger Engel schlief.
"Ups...Okay...Gut, bin still!..", flüsterte ich leise und schlang meine Arme um seinen Hals.
Ryan beobachtete mich mit einem süßen Lächeln und machte mich durch seine intensiven Blicke dabei mega nervös.
"Was? Warum guckst du so?", fragte ich ihn neugierig und schaute ihn mit großen Augen an.
"Nichts..", antwortete er lachend.
"Ach komm! Das kauf ich dir doch nicht ab! Los, sag schon!"

"Du bist wie ein kleines Kind. Weißt du das eigentlich?", fragte er mich lächelnd.
"Was soll das denn jetzt heißen?! Soll ich das als ein Kompliment nehmen oder eher eine Beleidigung?"
"Nimm es wie du willst, Babe", antwortete er mit einem arroganten Grinsen, als er meine beleidigten Blicke bemerkte.
"Das ist nicht gerade beruhigend, Ryan...", seufzte ich empört, doch musste dann durch sein Lachen, wieder lächeln.
"...Du bist echt unglaublich..-"
"Unglaublich heiß? Perfekt? Bombe? Sexy?", fragte er mich mit einem arroganten Grinsen und zog mich näher an sich.

Voilà, sein Ego ist mal wieder über alle Berge!

"Unglaublich arrogant und selbstverliebt!", antwortete ich und schaute ihn skeptisch an.
"Ach ja? Und weißt du auch wer mich dazu führt, so zu sein?"
Mit großen Augen schaute ich ihn fragend an. "Wer?"
"Eine besondere Frau an meiner Seite, die mir jeden Tag aufs Neue ihre Liebe schenkt. Eine Frau mit atemberaubenden eisblauen Augen, in denen ich das pure Glück erblicke. Eine Frau, die mein Herz in ihren bloßen Händen trägt, aber es nie fallen lässt. Was soll ich denn tun? Bei so einer Frau kann ich mich doch nur als glücklich schätzen und mich und mein Leben lieben, oder?", gab er mit einem süßen Lächeln von sich.

Einige Sekunden schaute ich ihn mit großen Augen erstaunt an, bis sich dann ein Lächeln auf meinen Lippen bildete.
"Diese Frau wird dich auch niemals fallen lassen, denn ihr Leben dreht sich nur um dich. Wie soll sie dich denn jemals fallen lassen?"
"Und genau das macht meine Frau...meine Helena... so perfekt..", sagte er lächelnd und legte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den leidenschaftlichen Kuss sofort, während er mich näher an sich zog.
Mein Herz schlug wie wild und mein Puls war auf 180. Seine Berührungen lösten ein unbeschreibliches Gefühl auf meiner Haut aus.
Der Kuss war leidenschaftlich und wild. Die Sehnsucht, den anderen zu spüren, war größer denn je. Doch genau in dem Moment hörten wir Jason auch schon kreischen.

"Mein Junge weiß irgendwie immer wieder den perfekten Moment, um einzugreifen. Ich bin stolz auf ihn! Er wird später mal der perfekte Vater. Nur muss ich ihm noch beibringen, dass er die Aktion nicht bei seinem Dad bringen darf", gab Ryan lachend von sich und legte sich neben Jason auf das große Bett.
"Guten Morgen, mein Großer! Na hast du gut geschlafen?", fragte er Jason mit einem strahlenden Lächeln.
Jason, der bis vor einigen Sekunden noch einen traurigen Schmollmund machte, griff nach Ryans Finger und bewegte erfreut seine kleinen Arme und Beine.

Der Anblick war einfach zu niedlich und in mir schmolz alles dahin.

"Ryan, ich geh mal in die Küche, um seinen Brei zu machen. Du passt ja sicherlich auf, oder?", fragte ich ihn lächelnd.
"Na Logo! Geh du ruhig. Mein Sohn und ich müssen eh noch ein paar Männergespräche führen!", antwortete er mit einem stolzen Grinsen und nahm Jason in seine Arme.
"Vor deinem 'Männergespräch' müsstest du aber seine Windel wechseln. Die Aufgabe schaffst du doch, oder?" Das Wort 'Männergespräch' betonte ich dabei augenverdrehend.
"Klar, schaff ich das!", erwiderte er mit einem stolzen Blick.
"Gut..", sagte ich kichernd und machte mich Richtung Tür. "...Ah und Ryan, die Windel bitte sorgfältig entsorgen und nicht wie letztes mal in die Küchen Mülltonne, ja?" Und damit verließ ich das Zimmer.
"Deine Mom ist echt eine harte Nummer, oder?", hörte ich ihn aber noch lachend sagen, was mir ein großes Lächeln über die Lippen zauberte.

My little AngelWhere stories live. Discover now