Epilog

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Da sich so viele einen Epilog gewünscht haben, wollte ich euch den Wunsch auch liebend gerne erfüllen^-^
Ich wünsche euch sehr viel Spaß beim Lesen. :)

~Zeitsprung (3 Jahre später)~

"...Und genau deshalb bin ich der Meinung, dass sich dieses Projekt in unserem Unternehmen durchsetzen sollte. Natürlich bin jederzeit offen für andere Meinungen und Vorschläge.." Ich ließ meine Blicke durch die Menge schweifen, doch keiner schien etwas dagegen zu haben. "..Dann setzen wir es hiermit durch. Ich wünsche uns allen ein gutes Gelingen und viel Erfolg. Wenn wir alle zusammen anpacken, werden wir das schaffen. Davon bin ich überzeugt. Auch mein Ehemann, Ryan Draville,.." Ich deutete mit meiner Hand in seine Richtung. "..Wird uns, wie bis jetzt auch immer, tatkräftig zur Seite stehen. Ich weiß, dass wir das schaffen werden, denn unser Team schafft alles zusammen. Bei eventuellen Fragen stehe ich Ihnen natürlich jederzeit zur Verfügung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit."
Von einem lauten Beifall begleitet, verließ ich die Bühne. Ryan erwartete mich unten mit einem breiten Lächeln im Gesicht und nahm mich direkt in seine Arme.
"Das hast du so toll gemacht! Ich bin stolz auf dich, Babe", hauchte er mir dabei ins Ohr und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.
Bevor ich jedoch etwas sagen konnte, gesellten sich auch schon meine Eltern erfreut zu uns.
"Helena, ich bin so stolz auf dich! Ich wusste, dass das Unternehmen bei dir in besten Händen ist", sagte mein Vater erfreut und umarmte mich.
"Danke, Dad. Ich habe mein Bestes gegeben. Wenn ich dich stolz machen konnte, freut es mich umso mehr."
Ein breites Lächeln huschte ihm bei der Aussage über die Lippen.
"Du bist unser ein und alles, Helena. Du bist auch so schon unser Stolz", sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

Meine Eltern so glücklich zu sehen, bedeutete mir so viel. Das Unternehmen führte ich nun schon eine Weile und mein Vater freute das umso mehr. Vor allem da er auch sah, dass es mir wirklich viel Spaß machte. Heute war auch ein großer Tag für mich und für ihn gewesen. Seit Monaten drehte sich alles um dieses wichtige Meeting, welches ich heute mit viel Erfolg gemeistert hatte, was mich gerade so extrem glücklich machte. Das Projekt, an dem mein Dad und ich monatelang gearbeitet haben, wurde heute ins Leben gerufen. Ich war mehr als nur zufrieden, was man mir im Auto dann auch deutlich ansehen konnte.

"Dein Lächeln verziert mal wieder dein schönes Gesicht, Babe", gab Ryan mit einem süßen Lächeln von sich, während er sich vorne auf die Straße konzentrierte.
"Ich kann halt nicht anders. Soll ich etwa weinen?", erwiderte ich lachend.
"So hab ich es doch nicht gemeint. Ich liebe dein Lächeln. Das weißt du doch." Er warf mir einen süßen Blick zu und konzentrierte sich dann wieder auf die Straße.
"Und ich liebe dich, mein atemberaubender, attraktiver, toller Mann", sagte ich mit einem breiten Grinsen und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Ein Lächeln huschte ihm über die Lippen.
"Stehst du auf Gleichberechtigung?", fragte er mich plötzlich wie aus dem nichts und warf mir einen amüsierten Blick zu.
"Ja, warum?" Meine Verwirrung konnte man mir wahrscheinlich an meinem Gesicht deutlich erkennen.
"Dann braucht auch die andere Seite einen Kuss, Babe." Er deutete mit seinem Finger auf seine linke Wange und zwinkerte mir mit einem arroganten Lächeln zu.
"Idiot", gab ich lachend von mir, doch bevor ich noch etwas sagen konnte, stieg in mir plötzlich eine enorme Übelkeit. Auch Ryan schien meinen Zustand zu bemerken.
"Helena, alles okay? Geht es dir nicht gut?", fragte er mich besorgt und warf mir einen besorgten Blick von der Seite zu.
"Kannst du mal bitte kurz anhalten?", fragte ich ihn und atmete tief ein und aus, um mich nicht jeden Moment zu übergeben. Ryan reagierte sofort und bog in eine freie Seitenstraße ein, welches von großen Feldern verziert wurde. Augenblicklich stieg ich aus und rannte vor ein Gebüsch, um mich zu übergeben. Ryan stieg ebenfalls sofort aus und eilte zu mir. Er hielt mir die Haare hinten fest und strich mir sanft über meinen Rücken. Als es mir langsam wieder gut ging, reichte er mir ein Taschentuch rüber.
"Danke", gab ich mit einem schwachen Lächeln von mir und putze mir meinen Mund.
"Dein Zustand gefällt mir in letzter Zeit wirklich gar nicht, Babe. Du musst dich ständig übergeben und dir ist auch mega schlecht. Wir gehen heute mal direkt zum Arzt!"
"Es geht schon wieder. Ich hab mir wahrscheinlich nur eine Erkältung eingeholt, als ich letztens mit Jason im Zoo war bei dem kalten Wetter", erwiderte ich und rappelte mich mit seiner Hilfe auf die Beine.
"Aber..-"
"Ryan, mach dir keine Sorgen. Ich habe morgen doch eh einen Termin. Na los, fahren wir wieder. Wir müssen Jason abholen", gab ich lächelnd von mir, nahm seine Hand und zog ihn zum Auto.
"Na gut", seufzte er schließlich zögernd und wir fuhren wieder los, um unseren kleinen Engel endlich abzuholen. Wir kamen sogar pünktlich an. Vor dem Kindergarten parkte Ryan das Auto und wir stiegen aus. Mal wieder spielten die Kinder draußen im Spielbereich und schienen reichlich Spaß zu haben.
"Ich hol schon mal seine Sachen", meinte Ryan und verschwand im Gebäude.

My little AngelWhere stories live. Discover now