"Das der Präsident weg ist, hat man auch nicht oft"

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„Was soll ich tun?", richtete ich an Owen, und bückte mich unter dem Reifen des Pick Ups drunter durch, um ebenfalls unter dem Auto stehen zu können. Owen leuchtete mit einer Lampe den Unterbau des Autos ab und drückte mit dem Schraubenzieher an verschiedenen Stellen rum.

„Soweit scheint der echt trocken zu sein. Er verliert kein Öl mehr. Die neue Ölwanne haben Thomas und Damian bereits eingebaut. Die Achsen sind auch wieder heil. Ich muss mich jetzt mit dem Getriebe nochmal beschäftigen, vielleicht könntest du schon einmal die Reifen abmontieren und dann müssen wir die Stoßdämpfer einbauen.", gab Owen von sich.

„Hast du eine To do List geschrieben?", wollte ich wissen.

„Noch nicht", gestand er und wir krochen unter dem Auto wieder heraus.

„Gut. Du fängst an, ich schreib die To do List und dann kümmere ich mich um die Reifen", entgegnete ich und ging zu der Tafel, welche über der Werkbank lag. Alle zu erledigenden Arbeitsschritte schrieb ich nieder und suchte mir dann einen Drehmomentschlüssel.

„Hi", kam es auf einmal von einer tieferen und rauen Stimme.

„Hey Damian. Thomas macht gerade den Bürokram. Könntest du bei dem Jeep dahinten die Zündkerzen austauschen?", kam es von Owen, welcher wieder unter dem Ford verschwunden war.

„Jo", erwiderte Damian und schien ebenfalls im Clubhaus zu verschwinden, um sich umzuziehen. Kurz darauf kam er in einer alten Jeans mit Farbflecken, altem Shirt und durchgelatschten Schuhen wieder.

„Elo, geht das mit den Reifen? Der hat geländegängigere Reifen. Die wiegen deutlich mehr", erkundigte sich Owen fast ein wenig besorgt. Kommentarlos stellte sich Damian neben mich und hob den Reifen von der Reifenaufhängung.

„Ich mach schon", murmelte er monoton und hob alle vier Reifen runter. Dann verschwand er beim Jeep und ich konnte die vier Reifen wegbringen. Den halben Tag arbeitete ich am Pick Up mit, bis Owen mich entließ. Ich ging im Clubhaus duschen, zog mir meine sauberen Klamotten wieder an und machte es mir dann in der Sofaecke gemütlich. Auf dem Teppich rund um den Holztisch lagen einige Hunde, welche alle zu irgendeinem Member gehörten. Da aber die meisten mit Dad nach Sacramento gefahren waren, ließen sie solange die Hunde hier. Nach einiger Zeit gesellte sich Thomas zu mir.

„Na mein Kind, was gibt's Neues?", erkundigte er sich und ließ sich von Hannah etwas zu trinken bringen.

„Nicht wirklich viel.", erwiderte ich enttäuschend.

„Wie geht's Grace?", wollte er wissen. Ich wankte meinen Kopf von links nach rechts.

„Ich glaube gut. Sie arbeitet viel und wenn sie Zuhause ist, putzt sie das ganz Haus. Sie hat nicht wirklich Zeit", erwiderte ich

„Sie hat sich hier lange nicht mehr blicken lassen", stellte Thomas fest.

„Das stimmt. Ich habe sie gerade heute gefragt, ob sie mal wieder herkommt, aber sie meinte sie hat was von der Arbeit aus zu erledigen", stimmte ich zu.

„Es ist ja kein Geheimnis, dass sie dem Club gegenüber anders eingestellt ist, als andere Frauen von Members", meinte er und lachte leicht auf.

„Mom und Dad sind einfach unterschiedlich wie Tag und Nacht.", gab ich nur grinsend von mir. Er nickte.

„Genauso ist es. Bist du noch mit diesem Ryan zusammen?", wollte er nun wissen. Ich seufzte leicht.

„Ja, immer noch", erwiderte ich

„Das klingt nicht nach Frieden, Freude, Eierkuchen", stellte der ältere Mann fest.

„Ja er ist manchmal anstrengend. Gerade wenn es um seine Kämpfe geht und den Alkohol", entgegnete ich kopfschüttelnd.

O U T L A WWhere stories live. Discover now