Malfoy Manor

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Draco saß im Salon vor dem Kamin und blickte ins Feuer, er hörte schon gar nicht mehr worüber seine Eltern sprachen das einzige was er mitbekam war die Erzählung seines Vaters wie ekelerregend es in Askaban war und wie es im Gerichtssaal mit Harry gewesen sei. Natürlich war er froh darüber das sein Vater wieder frei war doch in Draco selbst gewann auch ein anderes Gefühl abgesehen von der Freude hatte Draco entschieden sein Leben so zu gestalten wie er es wollte und vorallem mit wem. Er hatte schon vor einiger Zeit entschieden auf Hermine zuzugehen und ihr zu zeigen wer er wirklich war den die Tatsache das er das Gryffindor Mädchen trotz allem nicht vergessen konnte und sie immernoch wollte offenbarte ihm das es für ihn nur sie gab. Diesmal hatte er sein Ziel vor Augen und nun gab es auch nichts was sich ihm in den Weg stellen würde, selbst seinen Eltern würde er die Stirn bieten wenn es sein müsste. Draco machte Anstalten sich zu erheben und sich in sein Zimmer zurückzuziehen doch sein Vater hielt ihn davon ab. ' Wenn ich das vorhin richtig gesehen habe hat dir Mr. Potter die Hand zur Freundschaft gereicht?' Er grinste drehte sich zu seinen Eltern und antwortete :' Ja das hat er wir haben entschieden von vorne anzufangen.' Lucius nickte zufrieden und teilte ihm mit das es ihn freute. Draco nickte knapp als Antwort,entschuldigte sich und zog sich in sein Zimmer zurück.
Dort angekommen setzte er sich an seinen Schreibtisch nahm ein Stück Pergament raus und begann zu schreiben. Nach einiger Zeit griff er sich verzweifelt ins Haar, wieso schaffte er es nicht ihr ein Brief zu schreiben wieso fand er nicht die richtigen Worte die seinen Gefühlen Ausdruck verliehen. Er zerknüllte das gefühlte hundertste Stück Pergament und schmiss es achtlos auf den Boden. Ein Knistern ließ ihn aufhorchen er drehte sich um erstarrte, seine Mutter hatte eins der vielen Zettel aufgehoben und entfaltet. Mit Tränen in den Augen sah sie ihren Sohn an und schloss die Tür um mit Draco zu reden. 'Meine geliebte Hermine...' hauchte Narcissa, 'ich wusste das du dich in das Granger Mädchen verlieben würdest, ich sah es schon als du in den Ferien hier warst nach deinem ersten Jahr in Hogwarts, du hast von ihr geschwärmt und gesagt wie talentiert sie doch ist und das du sie süß fandest. Dein Vater sah es auch er hat kurze Zeit darauf alles über sie in Erfahrung gebracht schließlich wollten wir beide wissen welches Mädchen dich so fasziniert hatte, als wir dann erfuhren wer sie war begann dein Vater dir noch mehr darüber zu erzählen wieso du Leute die nicht unseren Blutstatus hatten verabscheuen solltest und somit auch sie.' Narcissa nahm ihren Zauberstab murmelte etwas vor sich hin und Draco's Zimmer war mit einem mal wieder sauber. Sie setzte sich auf Draco's Bett und gab ihm zu verstehen er solle zu ihr kommen. Er erhob sich ging auf seine Mutter zu und sprach :' Wenn du es mir jetzt ausreden möchtest dann spar es dir, mir ist eh klar worauf du hinaus willst aber ich liebe sie, das habe ich schon immer getan und im laufe der Jahre wurden diese Gefühle nur stärker. Ironischerweise habe ich sie zur gleichen Zeit einfach nur beleidigt und schrecklich behandelt um dafür zu sorgen das sie nie solche Gefühle für mich entwickeln könnte.' Draco sah seine Mutter nicht an während er sprach, er konnte es nicht zu sehr schämte er sich für seine Handlung dem Gryffindor Mädchen gegenüber.
' Es tat mir jedesmal so unendlich weh sie so zu sehen aber ich wusste das es so richtig war, als ich dann vor drei Jahren Potter geholfen habe war es meine Liebe zu ihr die mir die Kraft dazu gab, ich wollte ihr zeigen das mehr in mir steckt.' Narcissa legte ihre Hand auf die Schulter ihres Sohnes und konnte ihre Tränen nicht mehr unterdrücken, natürlich war sie im Prinzip dagegen wegen Hermine's Abstammung doch sie wollte das ihr Sohn glücklich ist, er hatte es verdient nach all dem negativen in seinem Leben wollte sie ihren Draco glücklich sehen und wenn dieses Mädchen die 'Eine' für Draco sein sollte dann würde sie es akzeptieren und ihm keine Steine in den Weg legen. 'Wieso möchtest du jetzt Handeln und hast es nicht schon früher getan wenn du dir so sicher bist?' fragte sie vorsichtig.
Er lächelte sah seine Mutter an und nahm ihre Hand. ' Ich habe damals auch an unsere Familie gedacht und hatte insgeheim auch Angst um sie, was Vater wohl getan hätte aber ich habe sie jetzt drei Jahre nicht gesehen und es hat sich nichts geändert. Die Tatsache das ich noch nichts über eine Verlobung oder gar Beziehung mit diesem Rotschopf gehört habe gibt mir Hoffnung das ich womöglich doch eine Chance habe und ich werde sie mir nehmen, der Gedanke es nicht zu versuchen macht mich wahnsinnig den ob es dir nun gefällt oder nicht Mutter, Hermine werde ich immer lieben das weiß ich jetzt.' Narcissa nickte nur ' Ich weiß Schatz, ich sehe es in deinen Augen. Dein Vater sah mich auch so an als er mir damals gesagt hatte was er für mich empfand. Ich möchte das du glücklich bist und du sollst wissen ich akzeptiere sie als meine Schwiegertochter. ' Durch Draco's Körper floss flüssiges Glück er war froh wenigstens einen auf seiner Seite zu haben.Narcissa drückte ihren Sohn an sich doch plötzlich klopfte sie ihm auf den Rücken ' Oh, ich hab ganz vergessen das dein Vater mich hergeschickt hatte weil er mit dir reden wollte, ich werde zu Mrs. Zabini gehen wir sehen uns dann später!'

Draco erreichte seinen Vater der ihn freudestrahlend erwartete. ' Was hat den so lange gedauert?' fragte Lucius belustigt, Draco entschied sich kurzerhand seinen Vater zu belügen er würde ihm das mit Hermine erzählen wenn er mit ihr zusammen wäre und ihn somit vor vollendeten Tatsachen stellen. Wer weiß ob er es überhaupt schaffen würde Hermine für sich zu gewinnen...
' Mutter hat nochmal mit mir über Hogwarts gesprochen' antwortete Draco. 'Ja, darüber wollte ich auch mit dir reden, freust du dich schon?' Draco nickte nur und setzte sich seinem Vater gegenüber. ' Lass dich nicht unterkriegen, sei stets stolz auf dich und ignoriere die Kommentare der anderen wir wissen wer wir sind und aus welchen Gründen wir gehandelt haben und wir sind niemanden eine Erklärung schuldig.' Lucius Augen funkelten nur so vor stolz und Selbstsicherheit, er beobachtete genau was Draco tat doch dieser sah seinen Vater nur weiterhin an ohne auf seine Aussage einzugehen stattdessen stand er auf um sich ein Feuerwhisky zu genehmigen, er sah zu seinem Vater rüber und er nickte als Zustimmung das er auch ein Glas wollte. Mit gefüllten Gläsern ging er zurück gab seinem Vater eins und setzte sie elegant wieder. ' Vater du musst mir nicht sagen was ich zu tun habe, ich wusste immer schon wie ich mich den anderen zu zeigen habe.' Draco funkelte seinen Vater an, er würde sich nicht mehr von ihm einschüchtern lassen natürlich würde er stets den Respekt vor seinem Vater waren doch er würde nun sehen das Draco nicht mehr der ängstliche kleine Junge war, sein Vater sollte nun wissen wen er erzogen hatte. Er war Draco Lucius Malfoy und er würde seinem Namen alle Ehre machen.
Lucius nickte lediglich :' Ich weiß mein Sohn, ich sehe das ein Mann aus dir geworden ist und du wirst das schaffen, wo das nun gesagt ist möchte ich dich lediglich drauf hinweisen das du bald 21 wirst dementsprechend erwartet man das du dir eine Frau aussuchst, deine Mutter und ich könnten das auch übernehmen wenn du magst.' 'Nein Vater, eine Frau suche ich mir schon selbst aus aber Danke. ' Lucius stand auf und legte eine Hand auf Draco's Schulter. Draco sah auf um den Blick seines Vater's zu erwidern dieser schaut jedoch ins Feuer, sein Ausdruck hatte etwas liebevolles etwas das Draco schon seit sehr vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte. 'Du weisst das ich dich Liebe mein Sohn ich bin im laufe der Jahre so streng zu dir gewesen um dich abzuhärten damit du dich nicht jedem so schnell öffnest den glaube mir dieser eine Schmerz wenn man jemanden in sein Herz lässt ist schlimmer als ein Crucio.' Das wusste Draco selbst sehr gut da kam sein Vater etwas zu spät damit trotzdem war er überrascht das sein Vater so offen darüber sprach, er erhob sich und stellte sich vor Lucius. 'Ich weiss Vater mach dir keine Sorgen.' Ohne darüber nachzudenken drückte er seinen Vater an sich und in Draco keimte die Hoffnung auf das er seinen alten Vater wieder bekommen könnte.
Als die Tür klingelte ging Draco sie öffnen und vor ihm stand ein freudestrahlende Bekannte Gestalt.

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