Der sprechende Hut

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Ein seltsames Gefühl stieg in ihr auf als sie sich zu Sophie setzte, nun war es soweit. Ihre letzte Fahrt nach Hogwarts begann, Hermine schluckte mühsam den Kloß herunter der sich in ihrem Hals gebildet hatte. „Ist alles klar?“ fragte Sophie und das obwohl sie die Antwort bereits wusste. „Ich hab gemischte Gefühle, ich freue mich darauf wieder nach Hogwarts zu fahren und ich freue mich auch auf den Wechsel, doch ich weiß nicht wie die anderen Schüler das auffassen werden.“ gab sie zu. Auch wenn es nur für ein halbes Schuljahr war, wollte sie sich die Gelegenheit nicht nehmen lassen. Sie wusste einfach das sie etwas verpassen würde, hätte sie diese Entscheidung nicht getroffen.

„Hey Mine, na bist du schon aufgeregt?“ fragte Ginny und nahm gegenüber von ihr Platz. Erschrocken riss das Gryffindor Mädchen die Augen auf „Oh, ist es ok wenn ich noch Hermine sage oder..“ schnell schüttelte Hermine den Kopf. „Nein, bitte nenn mich weiterhin so. Ich weiß gar nicht ob ich auf Chiara reagieren würde…“ das Mädchen blickte in ihre Handflächen. Sie spürte wie ihr Herz erneut schneller schlug, sie hörte das Rauschen ihres Blutes in ihren Ohren. Tief atmetet sie ein und aus „Ich muss gestehen, ich bin nervös aber.. aber nicht weil ich das Haus wechseln werde. Sondern weil ich keine Lust auf mögliche Diskussionen habe. Allein der Gedanke, dass jemand der Meinung sein könnte es mir auszureden….

Entschuldige Ginny, ich kann mir vorstellen wie das in deinen Ohren klingen mag.“ Die rothaarige legte ihre Hand auf Hermines Schulter. „Mach dir bitte keine Sorgen um mich, Sophie hat mir bereits erklärt das du nicht mehr ganz die alte bist und das ist doch auch gut so. Hermine ich bin ehrlich gesagt froh darüber das es so ist und dich nichts mehr zurück hält. Deine beste Freundin ist eine Slytherin, du hast sie auch sofort akzeptiert und das werden die anderen ebenfalls tun. Ich muss ehrlich gesagt gestehen das ich besonders auf Pansys Gesicht gespannt bin, wenn du das Haus wechselst. Du musst mir dann unbedingt erzählen was es im Gemeinschaftsraum der Slytherins alles für Geheimnisse gibt.“ Ginny und Hermine fingen beide an zu lachen und malten sich jetzt schon die lustigsten Geschichten aus.


Mit leicht schwitzigen Händen verließ Hermine den Zug, Sophie kam kurz darauf zu ihr und drückte sie an sich. „Es wird schon alles gut werden!“ Hermine lächelte sie an und suchte kurz darauf ihren Freund. Dies war relativ einfach da Dracos Haare so hell waren das sie fast schon leuchteten. Sie eilte auf ihn zu und schlang ihre Arme um ihn, der Slytherin Junge drehte sich zu ihr um und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel. Dann hielt er plötzlich inne „Hermine, was ist mit deinen Haaren passiert?“ fragte er verwundert. Das Mädchen sah zu ihm auf, Dracos Augen wurden größer als er plötzlich ihre dunkelgrünen Augen sieht. Das Mädchen biss sich auf die Lippen „Ja… das Siegel ist gebrochen. Ich werde es dir später erklären, lass uns gehen.“ Der junge Malfoy bemerkte das seine Freundin etwas nervös war, also nickte er einfach nur. Er umschloss ihre Hand mit seiner, das Mädchen blendete alles um sich herum aus. Das geschah immer wenn Draco sie ansah, seine grauen Augen sahen aus wie flüssiges Silber und ließen ihr Herz dahin schmelzen. „Ich freue mich schon auf heute Abend!“ sagte er glücklich. Hermine erwiderte seine Freude, schließlich hatte sie nun den Vorteil, das sie mehr Zeit mit Draco verbringen konnte.



In Hogwarts angekommen, ließ Hermine ihre Koffer einfach zu und half Ginny bei ihren Sachen. Innerlich verabschiedete sie sich von dem Hause Gryffindor, da sie nach diesem heutigen Tag nie wieder hier rein gelangen würde. „Bist du soweit?“ fragte Ginny. Hermine holte tief Luft und drehte sich glücklich zu der rothaarigen um „Ja, das bin ich!“ Sie eilte auf sie zu und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die große Halle. Gemeinsam mit Ginny nahm sie platz und drehte sich automatisch zum Slytherin Tisch um. Draco und Sophie saßen zusammen und unterhielten sich. Sophie blickte automatisch in ihre Richtung und winkte ihr zu. Hermine fing an zu lächeln und winkte zurück, nun fing die Aufregung an ihren Körper zu durchfluten. Sie schluckte schwer als Professor McGonagall um Ruhe bat.

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