Lucius Werk

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Sein Blick galt dem halb gefüllten Feuerwhisky, dies war bereits sein zweites. Das durfte er sich schließlich auch erlauben, er hatte wieder etwas von seinem alten Einfluss beim Ministerium. Wenn sein Sohn hoffentlich bald dieses Schlammblut los werden würde, dann könnte er sich voll und ganz auf seine Karriere konzentrieren.

Als er Schritte hörte nahm er sein Glas in die Hand und trank genüsslich einen Schluck von dem flüssigen Bernstein Nektar. „Guten Tag Lucius, wie geht es dir?“ Edmund nahm gegenüber von ihm Platz „ Nun… was soll ich sagen, es läuft alles besser als ich geplant hatte. Das ich nun endlich wieder als freier Mann ins Ministerium kann und dank dir wieder etwas Mitspracherechterlangt habe.“ Edmund nickte bestätigend und bestellte sich ebenfalls ein Glas Feuerwhisky, er lächelte seinen alten Schulfreund an. „Aber genug von mir Edmund, ich habe gehört das deine Tochter zuhause war, mitten im Schuljahr?!“ Mr. Deveraux sah auf seine Hände: „Ja, ich hatte zuvor eine Eule an die Schulleiten geschickt, es war der Todestag meiner Schwester und Sophie hat sie sehr geliebt, ich wollte das sie dabei sein würde wenn wir ihrer Gedenken.“ Lucius sah den Schmerz in den Augen seines Freundes, er zeigte dies zwar nicht der Öffentlichkeit doch seine Brust zog sich schmerzhaft zusammen. „ Verzeih Edmund, ich wollte dir nicht zu nahe treten…“ Edmund sah Lucius aufmerksam an, er kannte ihn lange genug um zu wissen das dies ernst gemeinte Worte waren. Er lächelte doch Mr. Malfoy sah das dieses Lächeln seine Augen nicht erreichte, er blickte auf das Glas in seinen Händen und verlor sich in Gedanken.

Schweigend betrachtete er seinen prächtigen Garten, ein leises Klopfen brachte ihn zurück in die Realität. „ Herein!“ seine Stimme klang strenger als beabsichtigt, Lucius drehte sich zur Tür und seine hell grauen Augen trafen auf dunkle Schokolade. Narcissa schloss die Tür hinter sich und ging auf ihren Mann zu, ihre Haltung war stark und selbstbewusst, doch ihre Augen strahlten etwas ganz anderes aus. „ Lucius, mein Liebster ich möchte nicht mit dir streiten aber bitte…“ Als er verstand worauf sie hinaus wollte hob er augenblicklich die Hand um sie zum Schweigen zu bringen. „ Nein Narcissa, ich sagte bereits, das ich darüber nicht länger reden möchte. Wenn dies das einzige ist was du von mir willst dann geh bitte und lass mich allein.“ Er wendete sich von ihr ab um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen, doch seine Frau ließ sich davon nicht beirren. Langsam hob sie die Hand und berührte seine Schulter, Lucius drehte sich erneut zu ihr um. Narcissa drückte sich an seine Brust, sie wusste das sie fürs erste nicht mehr mit ihm darüber reden könnte. In diesem Moment, war es ihr auch egal, sie brauchte seine Nähe gerade mehr als alles andere. Sie entschied sich das Thema fürs erste auf sich beruhen zu lassen und auch Lucius auf andere Gedanken zu bringen.

Narcissa küsste ihn und ließ ihre Zungenspitze über seine Lippen gleiten, bis sie spürte wie ihr Mann ihr langsam Einlass gewährte. Ihre Zungen tanzten miteinander und ein tiefes Knurren drang aus seiner Kehle. Sofort bildete sich eine Gänsehaut auf ihren ganzen Körper, ihre zarten Finger krallten sich in sein Hemd. Vorsichtig löste er sich von ihr: „ Halte dich fest Liebes!“ bevor sie fragen konnte, hob er sie hoch und ging mit ihr aus seinem Büro.

Als wäre sie eine zerbrechliche Puppe legte er sie ganz sanft auf das Bett, als ihre Blicke sich trafen fing ihr Körper an zu brennen. Nach all den Jahren reichte nach wie vor nur ein einziger Blick von ihm aus und das Feuer ihrer Leidenschaft loderte in ihr. Seine Augen sahen schon fast schwarz aus und waren gefüllt von Lust und Liebe. Sanft begann er ihr Gesicht zu küssen: „Oh meine Narcissa…“ bei dem Klang ihres Namens aus seinem Mund konnte sie ein keuchen nicht verhindern. Genüsslich glitten seine Hände ihre Kurven entlang, bis sie schließlich wieder an ihren Schultern ankamen. Sanft drückte er sie aufs Bett und betrachtete sie, ihre blonden Haare lagen auf dem Kissen und mit sehnsuchtsvollen Augen sah sie ihn an. Völlig berauscht von ihrer Schönheit fing er an sichlangsam zu entkleiden, seine Finger glitten wie eine Feder über ihre Beine. Narcissa streichelte seine Oberarme, sie genoss was seine Hände sie fühlen ließen, die Sehnsüchte die er auf diese Art und Weise in ihr erweckte…

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