Liebe ist nicht leicht...

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Draco saß alleine auf einer Holzbank in Hogsmead, er fing an mit seinen Fingern zu spielen. Er war in letzter Zeit so zappelig das es ihn selbst schon anfing zu stören, er konnte Hermines Verhalten voll und ganz verstehen. Wenn er ehrlich war dann könnte er nie das tun was er so verzweifelt von Hermine erhoffte. „Hey Draco, was machst du hier so allein?“ der Slytherin blickte auf und sah das Harry einige Meter vor ihm stand. „Potter, wenn ich alleine bin dann kann ich eher einen klaren Kopf bekommen, nimm es nicht persönlich.“ Harry zuckte nur mit den Schultern „Komm mal mit, ich bin mir sicher das meine Methode dir da eher helfen wird.“ Skeptisch stand Draco auf und folgte dem jungen Gryffindor.

„Potter ist es noch weit?“ Harry schüttelte belustigt mit dem Kopf: „Wir sind da!“ Draco sah sich um, sie standen auf einem verlassen Stück Land, als er Harry ansah grinste dieser nur. Harry pfiff drei Mal und stellte sich dann zu Draco: „Ich denke das du auch bei ihm eine zweite Chance verdient hast!“ Von der Ferne sah das Draco etwas auf sie zu kam, es dauerte nicht lange bis er verstand das Seidenschnabel das Geschöpf war das immer näher kam. Das Tier landete einige Meter vor ihnen. „Ich… ich dachte er sei Tod.“ Der junge Malfoy schien dies mehr zu sich selbst zu sagen. Er war tatsächlich froh Seidenschnabel zu sehen, plötzlich spürte er wie Harry in leicht schupste. „Los geh hin, aber mach es diesmal richtig.“ Draco grinste und bewegte sich ganz langsam auf Seidenschnabel zu, der Hippogreif ging ein Stück auf ihn zu und Draco blieb abrupt stehen. Er beugte sich vor und konzentrierte sich auf den Schatten des Hippogreifs.

Er hatte das Gefühl schon eine ganze Weile so gebeugt da zu stehen, innerlich hoffte er nur das es nicht um sonst sein würde. Plötzlich beobachtete er wie der Schatten sich veränderte und Seidenschnabel sich ebenfalls vor Draco verneigte. Erleichtert richtete sich der Slytherin wieder auf und ging langsam auf ihn zu, wie Harry damals hob er die Hand und wartete darauf, dass der Hippogreif zu ihm kam. Seidenschnabel schien ihm tief in die Augen zu sehen, als er sich mit eleganten Schritten auf ihn zu bewegte. Das Tier ließ sich von Draco eine Weile streicheln,Harry gesellte sich zu ihnen und sah seinen Freund grinsend an: „Bereit?“

Nach langer Zeit fühlte Draco sich wieder frei, er genoss den Flug in vollen Zügen. „Und Draco, welche Methode ist jetzt besser, deine oder meine?“ schrie Harry ihm entgegen.„Definitiv deine Potter!“ brüllte er ebenso laut zurück. Es dauerte nicht lange bis sie landeten und Harry ihm anbot zu reden „Du musst nicht darüber sprechen wenn du nicht magst, ich biete es dir nur an.“ Draco nickte und sah zum Himmel „Tja Potter, dreimal darfst du raten.. es geht um ein Mädchen.“ Der dunkelhaarige Junge grinste ihn frech an: „Soso also ist unser Draco Malfoy verliebt und du hast Angst das sie deine Gefühle nicht erwidert?“ fragte er und setzte sich aufs Gras. Der Slytherin Junge tat es ihm gleich und schüttelte den Kopf: „Nein, ich weiß das sie mich auch liebt, ich habe ihr Vertrauen zerstört, frag bitte nicht wieso.. ich hätte es nicht getan wenn es nicht wirklich nötig gewesen wäre. Es hat mir so weh getan Harry, ich kann verstehen das sie mir nicht glaubt… aber ich brauche sie in meinem Leben. Sie war schon immer meine Motivation das richtige zu tun.“ Draco spielte mit seinem Schal, der Gryffindor konnte ihn verstehen. Cho hatte ihm seit dem sie zusammen waren die Kraft gegeben die er gebraucht hatte, auch wenn seine Freundin ihm jedes Mals aufs neue sagte das dies nicht wahr sei.

„Draco die Liebe ist nie leicht gewesen, rede mit ihr und versuch ihr begreiflich zu machen worum es dir geht. Sag ihr einfach die Wahrheit, verdiene wieder ihr vertrauen.“
„Das sagt sich so leicht aber wie soll das gehen? Ich hab so etwas zuvor nie machen müssen…“ Harry schmunzelte „Ganz einfach, nachdem du ihr alles gesagt hast musst du ihr Zeit lassen, das wird bestimmt nicht einfach für dich sein aber nur so kann sie sehen das du es ernst meinst. Wenn sie nicht mehr zurück kommt dann muss du dich damit abfinden und weiter machen.“

„Fürs erste werde ich mich wirklich gedulden müssen aber so ganz werde ich sie nicht in Ruhe lassen können. Ich schaff es einfach nicht, sobald ich sie sehe hört mein Verstand auf zu funktionieren.“
H

arry grinste: „Das Gefühl kenn ich, das wird aber nicht ewig so sein. Mit der Zeit wird es nachlassen doch eins wirst du immer haben..“ er stand auf und rief nach Seidenschnabel.„Was wäre das?“ fragte Draco ihn.
Der Gryffindor Junge setzte sich auf den Rücken des Tieres, er wartete darauf das der Slytherin sich ihm anschloss.

Als Harry sich verabschieden wollte hielt Draco ihn auf „Potter, du schuldest mir noch eine Antwort!“ Seine grünen Augen funkelten Draco belustigt an: „Dein Herz wird jedes Mal aufs neue aussetzten wenn du sie siehst. Denk an meine Worte Draco, sei ehrlich zu ihr und dann warte ab!“

Er zwinkerte ihm zu und verschwand schließlich, Draco sah ihm noch hinterher. Plötzlich hörte er wie jemand hinter ihm in die Hände klatschte „ Das war ja wirklich süß! Nun Malfoy, was hast du nun vor?“Ohne auf die Gestalt hinter ihm zu achten ging er an ihn vorbei „Ganz einfach Killian, ich hol mir mein Mädchen zurück. Ich würde ja sagen genieße es solange du noch kannst aber… viel Zeit wirst du nicht mehr haben!“ Er ließ Killian allein in der Kälte zurück, er wollte Hermine Zeit geben aber nicht wenn Killian an ihrer Seite war. Die Situation war schon kompliziert genug, seinen Rivalen musste er so schnell wie möglich loswerden.


Cho und Harry saßen draußen, sie schmiegte sich an ihn und beide genossen die Stille um sich herum. „Ich bin so glücklich das ich dich habe, heute habe ich mal wieder erlebt wie es jemanden geht der unter den Zauber der Liebe leidet. Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen wie es ihm geht…“ Cho zeichnete mit ihrem Finger ein Muster auf seine Hand. „Wer weiß was er getan hat um ihr Vertrauen zu zerstören…“ Als das Mädchen aufsah bemerkte sie das er seine Augen geschlossen hatte „Ich finde es seltsam das er dir nichts sagt… also nicht sagt wer sie ist..“ Ein kleines Grinsen huschte über seinem Gesicht: „Das ist Draco, ich hätte nichts anderes von ihm erwartet, das er mir das schon erzählt hat ist für ihn schon viel Cho. Er vertraut nicht so einfach und das ist in Ordnung. Ich bin zufrieden das wir dabei sind eine Freundschaft aufzubauen.“ Bevor Cho etwas darauf erwidern konnte küsste sie der Gryffindor Junge auf den Mund, sie schlang ihre zierlichen Arme um seinen Nacken und zog ihn noch näher an sich heran. Das Feuer ihrer Liebe schien sie alles andere zu vergessen, als Harry sich langsam über sie beugte.

 „Wir sollten rein gehen, bevor ich dich noch hier vernasche!“ Cho kicherte darauf hin, sie stand auf und wartete darauf das ihr Freund sich ihr anschließt. Hand in Hand gingen sie zum Schloss, glücklich sah Harry seine Freundin an. Er hoffte das Draco auch das Happy End kriegen würde das er verdient hatte.

Sorry wegen letzter Woche aber Umziehen ist wieder ein Thema bei mir und ich bin einfach nur froh wenn ich es geschafft habe. Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel!! Bis nächste Woche!!


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