Die Wahrheit (Teil 2)

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Hallo ihr Lieben,

kurze Info bevor es losgeht, ich muss euch sagen das diese FF sich langsam aber sicher dem Ende nähert. Es sind noch nicht mal mehr 20 Kapitel und die Reise von Hermine und Draco ist dann beendet. Das ist wirklich unglaublich krass, ich freue mich das wir dem großen Finale immer näher kommen doch auf der anderen Seite macht es mich auch etwas traurig.

Ich wünsche euch natürlich sehr viel Spaß mit diesem schönen und Emotionsgefüllten Kapitel!

Langsam öffnete Hermine ihre Augen und sah sich um, die Straßen waren wie leer gefegt und der Wind weinte in die Abenddämmerung hinein. „Ilenia?" fragte sie vorsichtig und sah sich suchend nach der blonden Frau um. „Ich bin hier Liebes." Hörte Hermine ihre zarte Stimme. Das Mädchen sah sich neugierig um, sie stand vor einem großen Haus. Sie kannte diesen Ort nicht doch er war ihr auf eine seltsame Art und Weise vertraut. „Ilenia, wo sind wir hier?" Die blonde Frau holte tief Luft: „Dies ist mein Haus und der Ort and dem du geboren wurdest." Hermine sah ihre Begleiterin geschockt an „Wie bitte?! Woher weißt du?" fragte sie vorsichtig. So ganz wollte sie die Antwort darauf nicht wissen, den in ihrem inneren keimt ein Verdacht auf. Ein Verdacht der jetzt schon dafür sorgte, das sich ihr Magen umdrehte.

„Hast du dich den nie gefragt, wieso du meine Nachrichten erhalten hast? Hattest du den nie den Verdacht das es möglicherweise etwas damit zu tun haben könnte, das zwischen uns eine besondere Verbindung existiert?! Eine Verbindung wie die zwischen Mutter und Tochter.."

Hermine sah Ilenia an, ihre großen blauen Augen glänzten von den Tränen die sich darin verbargen. Hermine spürte wie ihr Magen sich zusammenzog, diese Frau, die seit Monaten versuchte ihre Hilfe zu bekommen wollte ihr gerade sagen, das sie ihre leibliche Mutter war?!
Das konnte nicht sein, sie war Hermine Granger, eine Muggelgeboren Hexe und ihre Eltern waren Muggel. Vielleicht stand Ilenia noch unter Schock, schließlich schien sie lange in Gefangenschaft gewesen zu sein. Hermine versuchte einen Satz zu formulieren ohne der blondhaarigen Frau zu nahe zu treten, doch diese kam ihr zuvor.

„Du musst dich jetzt nicht dazu äußern, ich erwarte nichts von dir. Doch ich Schulde es dir, du solltest die Wahrheit erfahren, was du mit diesem Wissen machen möchtest liegt in deiner Hand." Der Schmerz aus ihrer Stimme war kaum zu überhören und Hermine hatte den plötzlichen Impuls zu ihr zu gehen, um sie zu trösten.

Mit schweren Schritten folgte sie der blonden Frau ins Haus. Plötzlich verschwand die Dunkelheit des Hauses, das Mädchen sah sich neugierig um. Die Wände waren in einem zarten Grünton getaucht, Familienbilder von verschiedenen Generationen hingen an den Wänden. Hermines Herz hörte für einen kurzen Moment auf zu schlagen als sie ein ganz bestimmtes Bild fand. Geistesabwesend ging sie darauf zu und nahm es in die Hand. Ilenia, ihr Mann und ein Baby waren darauf zu sehen. Schluchzend betrachtete sie das Bild, das Baby lächelte aus vollem Herzen während Ilenia es auf der Stirn küsste und ihr Mann ihre kleine Hand hielt. Hermine sank zu Boden und fing an zu weinen.

Ihr ganzes Leben hatte sie bereits das Gefühl das etwas nicht stimmte, es war schon immer eine Leere in ihrem inneren, die sie sich nicht erklären konnte. Zarte Hände umfassten ihre Schulter „Liebes, ist alles in Ordnung?" Das Mädchen hob langsam den Kopf, da erkannte Ilenia das Hermine ein Bild in der Hand hielt. Das Mädchen zeigte es ihr, Ilenia konnte ihre Tränen nun auch nicht länger verbergen „Dieses Bild wurde einige Wochen nach deiner Geburt gemacht. Dein Vater und ich hatten schon so lange versucht ein Kind zu bekommen, als du geboren wurdest hatte sich unser Leben für immer verändert! Mit dir war unser Glück vollkommen, wir hatten alles was wir je wollten." Hermine legte den Kopf schief: „Ich... ich verstehe das nicht, wieso habt ihr mich dann weggegeben?" Ilenia wischte ihr vorsichtig die Tränen von den Wangen. „Merlin allein weiß wie es uns das Herz gebrochen hat diese Entscheidung zu treffen, dein Vater wollte es nicht, er suchte stets nach einer anderen Lösung, doch für mich gab es nur diesen Weg. Du solltest nicht für die Fehler büßen, die deine Eltern gemacht haben." Hermine holte tief Luft und leckte sich über ihre trockenen Lippen: „Ich erinnere mich an eine Vision..."

After all this time?... Always Where stories live. Discover now