Nikolais Befreiung

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„Hey Sophie, Sophie warte mal!“ rief Hermine und eilte ihrer Freundin hinterher. Als sie eine Hand auf ihre Schulter spürte, schreckte das Slytherin Mädchen kurz auf. „Oh Merlin, Granger sag doch was und erschreck mich nicht so.“ sagte Sophie. Verwundert sah Hermine sie an: „Ich habe dich erschreckt?“ Das Gryffindor Mädchen konnte es nicht glauben, sie hatte noch nie erlebt, das Sophie es mal nicht mitbekommen würde, dass jemand in ihrer Nähe war. Sie schien wohl ziemlich in Gedanken versunken zu sein.

„Sag mal, wo gehst du hin?“ fragte Hermine und deutete auf den Rucksack, den Sophie in der Hand hatte. „Mein Vater hat mir geschrieben, meiner Mutter geht es nicht gut und Professor McGonagall hat mir erlaubt übers Wochenende dort zu sein.“ log sie. Sophie musste sich auf die Zunge beißen, zu gerne hätte sie ihr gesagt, dass ihre leibliche Mutter bei ihr war und das sie dieses Wochenende nach ihrem Vater suchen wollte. „Oh verstehe, möchtest du das ich dich begleite? Ich kann mit Professor..“ Sophie legte ihr einen Finger auf die Lippen und schüttelte den Kopf. „Danke dir Hermine, aber du solltest die verlorene Zeit mit Draco aufholen. Wenn ich wieder da bin, wird er lediglich deinen Schatten zu Gesicht bekommen.“ meinte Sophie grinsend. Hermine nickte und blieb solange im Flur stehen, bis Sophie verschwunden war.

Ilvermorny-Schule

 

Mark versteckte sich hinter einem Baum und warf einen Blick auf die Schule. Er musste unbemerkt dort eindringen, den in Ilvermorny würde er die letzte Zutat finden um seinen Meister wieder ins Leben zu holen. Der Todesser legte seine Kleider ab und verwandelte sich in ein Niffler. So unbemerkt wie es ihm nur möglich war, schlich er sich ins Innere der Schule. Erleichtert stellet er fest, dass das Gelände leer war. Die Schüler schienen Unterricht zu haben, dennoch musste er sich beeilen. Als er endlich den großen Baum fand, nachdem er gesucht hatte, stürmte er darauf los. Ein letztes Mal sah das kleine Geschöpf sich nochmal um ob jemand in der Nähe war. Als er sicher war, das er alleine gewesen ist, fing er an zu buddeln. Immer schneller Bewegten sich seine kleinen Pfoten und öffneten den Boden. Er wusste zwar nicht wie lange er graben musste, doch sobald er die Magie spüren würde die tief im Inneren verborgen war, wusste er es.


Anwesen der Deverauxs

 Sophie öffnete die Tür und trat ein. „Mutter, Vater, ich bin zuhause!“ brüllte sie durchs riesige Haus. Ihren Rucksack ließ sie achtlos in einer Ecke, sie machte sich auf den Weg in die große Küche. „Hallo Schatz, möchtest du etwas essen? Ich bring deiner Tante auch gleich etwas.“ Neugierig schaute Sophie in den Kochtopf, doch als sie lediglich eine langweilige Gemüsesuppe darin fand, verzieht sie ihr Gesicht. „Ne, ich glaub ich verzichte. Wie geht es Tante Ilenia den?“ Sophie sprang hoch und setzte sich auf die Kücheninsel, ihre Mutter sah sie geschockt an. „Schatz, geh da sofort runter. Wir essen dort!“ Sophie verdrehte die Augen, doch tat ihrer Mutter den gefallen. „Um deine Frage zu beantworten, es geht… Sie war sehr lange in Gefangenschaft und wurde gefoltert… es wird dauern bis gewisse Wunden verheilt sind.“ Ihre Mutter machte sich daran das Essen hochzubringen und Sophie machte sich ein paar Rühreier mit Speck. Plötzlich spürte sie wie etwas Warmes an ihren Beinen entlangschlängelte, grinsend sah sie nach unten: „Peppermint, schnell weg hier. Wenn Mama dich hier sieht gibt es Ärger. Keine Sorge ich lass dir was übrig!“ Miauend ging die Katze weg und ließ das Mädchen allein in der Küche zurück. Beim Essen, kam sie nicht drum rum, sie musste an ihre Tante denken. Grinsend nahm sie noch einen weiteren Bissen und schwelgte in Erinnerung.


Drittes Schuljahr

 „Granger los jetzt, Snape findet das nicht so toll wenn ich mich verspäte!“ Leicht genervt lehnte das Mädchen an die Glastür des Zugabteils. Sie konnte es einfach nicht verstehen, wie Hermine immer bis zur letzten Sekunde lesen wollte. Sie waren danach immer im Stress, den Sophie musste zurück in den Zugabteil der Slytherins und Hermine musste zu den Gryffindors zurück gehen. „Tut mir leid Sophie das passiert nie wieder, versprochen.“ sagte Hermine. „Jaja Granger, das sagst du jedes Mal, ich erinnere dich beim nächsten Mal dran.“ Grinsend ging Hermine an Sophie vorbei. „Sophie, dann sehen wir uns übermorgen bei mir, richtig?!“ fragte das Gryffindor Mädchen. Sophie drückte sie an sich und gab ihr einen Kuss auf die Wange „Je genau Granger, komm gut nach Hause an!“ mit diesen Worten ging das Slytherin Mädchen zurück in ihr Abteil.

After all this time?... Always Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt