Ein süßes Geheimnis

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Es war ein recht sonniger Morgen und Hermine war echt froh darüber, dass wenigstens das Wetter besser war als ihre momentane Situation. Da sie erneut einen recht intensivenTraum hatte beschloss sie, in die Bibliothek zu gehen und vielleicht diesmal eine Antwort zu finden. Auf dem Weg dahin bemerkte sie nicht wie ein gewisser Slytherin sie beobachtete.

Sie nahm einige Bücher aus dem Regal über Träume und ihre möglichen Auswirkungen auf den Körper, als sie eine ruhige Ecke fand ließ sie sich dort nieder. Schnell öffnete sie das erste Buch und suchte nach etwas das zur ihrer Situation passte. „Für eine Träumerin hätte ich dich jetzt nicht gehalten.." Hermine sah auf und das Gesicht des Jungen zierte ein charmantes Lächeln, ihr Blick durchbohrte ihn förmlich und Killian leckte sich über die Lippen. Fasziniert beobachtete er wie sich ihre Wangen rosa färbten. „Wüsste nicht was dich das angeht Rosier?" Aus dem Lächeln wurde ein freches Grinsen, er hatte schon immer eine Schwäche für Frauen mit einer scharfen Zunge und Feuer unterm Hintern. „Ach komm schon Hermine, noch nie etwas von Small Talk gehört?" Fragend hob sie eine Augenbraue: „Wieso nennst du mich nicht Granger, so wie die anderen?" Killian zuckte beiläufig mit den Schultern und nahm neben ihr Platz „Ich bin aber nicht wie die anderen, falls du dich erinnerst..."

Drittes Schuljahr

Hermine sah zum See, diese ruhigen Bewegungen des Wassers faszinierten sie einfach. Als sie Schritte hörte drehte sie sich um, einer ihrer Mitschüler kam auf sie zu und sah das Mädchen freundlich an. „Hallo Hermine, kann ich neben dir Platz nehmen?" Sie nickte vorsichtig und machte dem Slytherin Platz. Beide schwiegen einige Minuten, beide beobachteten das Wasser und wie das Licht es in einem Meer aus Farben verwandelte. „Ich komme gerne hier her, wenn ich mich beruhigen möcht, besonders jetzt wo die Sonne unter geht, da ist es am schönsten." Hermine konnte nicht anders als zu lächeln: „Wundert mich das ein Reinblüter wie du mit mir spricht.." Killian sah sie an und seine grünen Augen strahlten ihr entgegen: „Mir ist das irgendwie egal, ich finde es nur seltsam das du nicht in Ravenclaw bist. Du passt für mich eher dort rein. Naja egal, warum sitz du eigentlich hier? Vor allem ohne Harry und den Rotschopf?" Hermine seufzte schwer: „Ich wollte meine Wut loswerden und immer wenn ich am Wasser bin, beruhige ich mich." Der blonde Junge nickte und griff in sein lockiges Haar: „Das kann ich verstehen, das tue ich auch aber Wasser beruhigt mich immer, ist schließlich das Element unseres Hauses." „Ich weiß!" antwortete sie selbstbewusst. „Richtig, das Superhirn von Gryffindor, ganz vergessen!" Beide lachten kurz auf und Killian war völlig fasziniert davon wie ihre Augen anfingen zu glitzern wenn sie lachte. Kurze Zeit später wurde er wieder ernst: „Wieso bist du wütend?" Hermine sah nachdenklich zu Boden: „Hagrid hat uns erzählt das Seidenschnabel zu Tode verurteilt wurde, weil Malfoy..." Ihr Herz zog sich etwas zusammen bei dem Gedanken was er getan hatte, war er sich überhaupt im klaren was seine Taten wirklich bedeuteten?!

„Draco ist einfach ein kleiner Junge der obendrein unglaublich verwöhnt ist und er ist jung." Hermine lachte laut: „Du bist doch nicht älter als wir, Rosier der war schlecht."
Ich meine es ernst, im Kopf bin ich reifer als Malfoy, ich hab mich von der Denkweise meines Vaters schon ne Weile getrennt.." Er sah zu ihr rüber, er wusste nicht wieso aber er wollte sie erneut lächeln sehen.


Hermine hörte ein Tierlaut und sah sich suchend um, zwischen ihren Beinen tauchte ein kleiner Otter hervor, es erinnerte sie an ihren Patronus, nur das dieser Otter aus Wasser bestand. Sie blickte zu Killian rüber und lächelte ihn an: „Was, was ist das für ein Zauber?" Killian ließ den Otter um sie herum laufen und schließlich gab der kleine Otter der Gryffindor einen kleinen Kuss. „Eines Tages verrate ich es dir Hermine!" Die Brünette wollte gerade protestieren als plötzlich ein lautes Geräusch beide atemlos ließ, ohne darüber nachzudenken nahm Killian ihre Hand und rannte los. Hermine hatte nicht die Zeit sich nach dem Geschöpf umzudrehen den Killian versteckte sich und zog das Mädchen in seine Arme. Schnell sprach er ein Schutzzauberaus und verschleierte sie beide.

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