Koffer packen mit Überraschung!

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Endlich war es soweit, morgen würde Draco im Zug sitzen und nach Hogwarts fahren. Hogwarts... etwas mulmig war ihm dabei schon aber er freute sich mehr darauf wieder seine Freunde zu treffen, Quidditch zu spielen und einfach wieder diese vertrauten Gänge entlang zu gehen. Ein Klopfen riss ihn aus seinen Gedanken 'Mr. Malfoy das Frühstück ist nun angerichtet.' sagte ein kleiner Hauself als er das Zimmer betrat. Draco setzte sich auf und sah den Hauselfen an:' Richte meinen Eltern aus das ich gleich kommen werde, Danke Sally das wäre dann alles.' Sofort verschwand auch schon der Hauself und Draco erhob sich um sich anzuziehen, langsam schlenderte er die Treppe runter und begab sich ins Esszimmer. Seine Eltern saßen am Ende des Tisches und schienen sich zu unterhalten. Er setzte sich zu seiner Mutter und begann seine Schüssel mit Müsli und Früchten zu füllen, er schnappte nur am Rande auf das seine Eltern darüber sprachen wo sie gerne zu Weihnachten hinfahren würden, Draco hingegen sagte nichts den sollte das mit Hermine so klappen wie er es gerne hätte dann könnte die Abwesenheit seiner Eltern etwas gutes haben. 'Was hälst du davon Draco, wenn wir zu Weihnachten nach New York fahren?' Er sah seinen Vater an und sagte schließlich :' Ihr könnt gerne hinfahren ich weiß noch nicht ob ich zu Weihnachten in Hogwarts bleiben soll.' Sein Vater sah ihn verwirrt an 'Das hast du doch noch nie getan!' sagte dieser schließlich. 'Eben deshalb ja, es ist mein letztes Jahr dort und das wäre auch etwas neues für mich.' Er wand den Blick von Lucius ab um zu signalisieren das dieses Thema für ihn nun beendet war. Nach dem Frühstück verkündigte Draco das er nun anfangen würde seine Koffer zu packen da er ja morgen abreisen würde, in seinem Zimmer angekommen nahm er sein Zauberstab und mit einem eleganten Schwung erschien ein schwarzer Koffer auf seinem Bett. Erneut ließ er den Zauberstab schwingen und wie von selbst flogen seine Kleidungsstücke fein säuberlich gefaltet in den Koffer. Zufrieden das er mittlerweile Zaubern konnte ohne ein einziges Wort zu sagen grinste er und stellte sich an sein Fenster, er atmetete gelassen aus und er konnte nicht anders als wieder an dieses eine Gryffindor Mädchen zu denken. Wie gerne würde er sie im Arm halten, wissen ob sich ihre Haut wirklich so zart anfühlt wie sie aussah, wie sich ihre Lippen auf seine bewegten und wie sie wohl schmecken würde... er spürte sofort das sein Körper auf seine Tagträumerei reagierte, leise stöhnte er auf und wünschte sich mehr als alles anderen Hermine an sich zu pressen und sie  küssen zu können. Draco entschied sich diesen Gedanken erstmal bei Seite zu schieben wenn jetzt jemand reinkommen würde und ihn in diesen Zustand sehen würde, nein das war nun wirklich nicht nötig. Nachdem all seine Kleidungsstücke und Schulsachen eingepackt waren schlossen sich die Koffer und stapelten sich neben der Tür auf. In diesem Moment ging die Tür auf und seine Mutter trat ein, ein warmes Lächeln umspielte ihre rot geschminkten Lippen und sie ging auf Draco zu. 'Möchtest du wegen Hermine zu Weihnachten in Hogwarts bleiben?' fragte sie schließlich und in ihren dunklen Augen spiegelte sich Neugier, Draco nickte nur und strahlte über das ganze Gesicht. 'Ich möchte jeden Moment nutzen um ihr Nahe zu sein, ich glaube sie wird zu Weihnachten auch dort bleiben und ich muss eine Menge wieder gut machen, all die Jahre die ich sie beleidigt habe und ich muss alles nachholen was ich nicht getan habe.' Seine Mutter nickte wissend und setzte sich auf sein Bett:' Wie willst du vorgehen? Was möchtest du machen, ich denke nicht das sie dich hasst aber einfach wirst du es auch nicht haben.' Draco grinste und ließ sich neben seiner Mutter nieder:'Ich weiß aber als ich sie in der Winkelgasse gesehen habe hat sie mich angelächelt und es war echt... in diesem Moment ist etwas in mir passiert etwas das ich nicht erklären kann... ich  war mit einem mal so unendlich glücklich ich hätte sie am liebsten in diesem Moment in meine Arme gerissen'. Draco's Augen funkelten förmlich vor Glück und Narcissa fiel es schwer ihre Tränen der Freude und der Trauer zurück zu halten, sie wollte das Draco glücklich wird, sie hoffte nur das Hermine eines Tages ihren Sohn auch so lieben würde wie er es tat.  'Ich möchte mit einer Entschuldigung beginnen und ihr die Hand zu Freundschaft reichen um das Eis zwischen uns zu brechen, ich werde es langsam angehen lassen um sie besser kennenzulernen und dann werde ich mich ihr langsam annähern.' Als er seine Mutter ansah erstarrte er, hatte seine Mutter geweint?! Was hatte er falsches gesagt?!
'Mama, was ist los? Wieso weinst du?' Narcissa nahm seine Hand und schüttelte leicht den Kopf, sie wischte sich die Tränen von den Wangen und sagte:' Es ist nichts Schatz ich hoffe das sie deine Gefühle eines Tages erwidern wird und das sie dich unendlich glücklich machen wird.' Als sie Draco ansah war dieser wie Tod, jegliche Emotionen aus seinem Gesicht waren verschwunden und er war eiskalt geworden, verwirrte folgte sie dem Blick ihres Sohnes und drehte sich um. Narcissa bemerkte nicht wie sie Draco's Tür nicht richtig geschlossen hatte und nun stand da ihr Mann der seinen Sohn hasserfüllt ansah.

Hermine starrte seit einer gefühlten Ewigkeit die Decke von ihrem Zimmer an, sie hatte einfach immernoch keine Idee wie sie Draco um Hilfe bitten sollte?! Zu sehr nagte an ihr die Abscheu die er ihr in den ganzen Jahren gezeigt hatte. Vielleicht hatte Sophie Recht und es kam nur von seinem Vater aber selbst wenn, wieso sollte Draco Malfoy ihr helfen?!
Draco... dieser mysteriöse Slytherin der sich in ihr Herz geschlichen hat und sie wusste einfach nicht wie und wann es passiert ist aber sie konnte einfach nicht aufhören an ihn zu denken und ihn zu lieben... ja sie liebte diesen jungen Mann doch das würde er nie erfahren...
Ok das sind Probleme für ein anderes mal entschied sie kurzerhand und stand auf, sie nahm ihren Koffer und begann zu packen, systematisch legte sie ihre Sachen rein und am Ende natürlich noch ihre Bücher. Zufrieden mit sich selbst machte sie den Koffer zu und stellte ihn neben die Tür, sie packte noch ein paar Sachen in ihre Handtasche und freute sich immer mehr auf den morgigen Tag auch wenn es aus mehreren Gründen nicht mehr so sein würde wie es mal war.
Sie ging nochmal schnell Duschen und als sie wieder ihr Zimmer betrat saß Sophie bereits auf ihr Bett und ihre Koffer neben Hermine's. 'Na Granger hast du dich beruhigt von dem Schock den ich dir verpasst habe. ' sie lächelt Hermine an und klopfte neben sich auf's Bett. Hermine gab sich geschlagen und setzte sich zu Sophie's Verwunderung auf ihren Schoß, beide Mädchen lachten auf und Sophie ließ sich mit Hermine nach hinten fallen. 'Alles gut Sophie ich weiss nur noch nicht wie ich ihn darauf ansprechen soll..' gab sie zu, Sophie schlang ihren Arm um sie und ihre Finger strichen zart durch ihre Locken. 'Mach dir keine Sorgen du wirst schon die Gelegenheit bekommen, hast du den wieder von dieser Stimme geträumt?' Sophie spürte wie sie den Kopf schüttelte. 'Ich hoffe das du heute Nacht davon träumen wirst dann kann ich ja sehen was du so machst während du schläfst.' Hermine sah zu ihr auf:' Das wäre echt gut vielleicht kommen wir so ein Schritt weiter.'
Die Mädchen gingen runter da es nun Zeit war fürs Abendessen und wie immer setzte sich Sophie zu Hermine und gegenüber Mr. Granger, dieser lächelte sie an und begann mit ihr über die Rückkehr nach Hogwarts zu sprechen während Hermine und ihre Mutter das Essen servierten. ' Was macht ihr zwei den jetzt noch schönes?' fragte Mr. Granger und nahm ein Schluck von seinem Kaffee, Sophie grinste diabolisch und schnitt Hermine das Wort ab bevor sie sprechen konnte :' Ach nix besonderes wir gehen jetzt hoch reden, saufen und dann fummel ich ein bisschen an Hermine rum und den Rest können sie sich ja denken.' gab sie trocken von sich. Hermine's Vater verschluckte sich an seinem Kaffee während ihre Mutter so sehr lachen musste das ihr der Kaffee durch die Nase kam, Sophie und Hermine konnten nicht mehr vor Lachen doch da sich Hermine etwas mies fühlte schlug sie Sophie spielerisch auf den Arm :' Sophie wie konntest du nur mein armer Vater!'  doch jeder hörte das sie es nicht ernst meinte weil sie immernoch am lachen war.
Nachdem sich ihr Vater beruhigt hatte und Sophie Rache schwor gingen die Mädchen hoch und machten sich fertig um schlafen zu gehen, Sophie lag bereits im Bett als Hermine sich zu ihr umdrehte und sich neben sie legte. Sophie drehte sich zu dem Gryffindor Mädchen um doch sie schlief bereits, langsam hob sie ihre Hand und strich Hermine eine Strähne vom Gesicht:' Ich verspreche dir stets an deiner Seite zu sein egal was das Leben noch für uns bereit hält!' Schließlich fiel auch sie in ein tiefen Schlaf.

Es geht endlich weiter und der gute Lucius weiß Bescheid, was wohl jetzt passieren wird🙈! Viel Spaß!!

After all this time?... Always Where stories live. Discover now