Schicksalsschlag

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Narcissa saß im Salon, beiläufig schaute sie zur Uhr. Es war kurz vor Mitternacht und ihr Mann war immernoch nicht da, so langsam fing sie an sich Sorgen zu machen. Kurz darauf ging die schwere Haustür auf und sie hörte die schweren Schritte ihres Mannes. Doch sie hörte auch etwas anderes, ein Lachen. Verwirrt zog sie die Augenbrauen zusammen, das konnte nicht sein. Doch kurz darauf ging die Tür des Salons auf und Lucius trat ein. „Ach Cissy, setzt dich meine Liebe. Ich muss dir etwas erzählen, ich weiß nicht ob es dich erfreuen wird aber ich finde es sehr amüsant.“ Narcissa konnte nicht anders als zu Lächeln „Was amüsiert dich denn so? Du bist voller Leichtigkeit mein Liebster.“ Sie ging auf ihn zu und schmiegte sich an ihn, dies war der Lucius den sie kennengelernt hatte. Es machte sie glücklich das ihr Mann endlich wieder er selbst war. „Meine wunderschöne Cissy, ich bin so unsagbar glücklich. Ich habe den Tag mit Nikolai verbracht, verzeih das ich so spät nach Hause gekommen bin. Wie früher vergeht die Zeit mit Nikolai einfach viel zu schnell, all diese Jahre die wir ohne ihn und seine Familie verbringen mussten.“ Sie hörte den traurigen Unterton in seiner Stimme, aufmunternd sah sie ihn an „Das ist nicht wichtig Lucius, also erzähl was möchtest du mir sagen.“

Narcissa hörte ihrem Mann aufmerksam zu, ihre Augen weiteten sich als Lucius ihr erzählte was Nikolai und er vor hatten. „Die armen Kinder, haben die zwei nicht genug durchmachen müssen? Das könnt ihr doch nicht ernst meinen?“ Die blonde Hexe verstand nicht so ganz, was beide Zauberer daran so amüsant fanden, weshalb sie lediglich die Augen verdrehte als ihr Mann ihr die ganze Sache erneut erklärte. „Ach Cissy, gönn uns doch etwas Spaß nachdem ganzen was passiert ist. Außerdem wird es ja nur um Hermine gehen, Draco weihen wir ein.“

Ilenia öffnete erschöpft die Haustür, der Besuch bei ihrem Bruder hat sich in einer ganz anderen Richtung entwickelt wie ursprünglich geplant. Sie schaffte es gerade noch so die Haustür zu schließen. Sie lehnte sich dagegen und ließ sich zu Boden gleiten, kurz darauf hörte sie die Schritte ihres Mannes. „Liebes, was ist los?“ fragte er besorgt und eilte zu ihr. „Edmund war in meinem Kopf und hat versucht mich von meinem leid zu befreien.“

Sie öffnete langsam die Augen und blickte in sein besorgtes Gesicht. „Mach dir keine Sorgen, ich habe mich endlich davon befreien können. All dieser Schmerz, ohne unsere kleine zu sein. All die Jahre hat er mich zerfressen und wie oft habe ich mich gefragt ob wir wirklich das richtige getan haben. Doch als dieser Moment der Schwäche vorbei war dann wusste ich wieder das es richtig war. Chiara hat eine wunderschöne Kindheit gehabt und ist die starke junge Frau geworden die wir uns erhofft haben.“ Nikolai wischte ihr die Tränen vom Gesicht und nahm sie in den Arm. Augenblicklich spürte sie wie ihr Körper sich entspannte, Nikolai hatte schon immer das Talent gehabt sie mit einer einzigen Berührung zu beruhigen. Sie war so in dem Moment versunken, das sie gar nicht gemerkt hatte wie er sie hoch hob und ins Bett brachte.

In Hogwarts

Zusammen mit Draco und Sophie ging Hermine in die große Halle um zu frühstücken. Sie hätte nie gedacht, das der Tag kommen würde an dem sie so unendlich glücklich sein würde. Doch nun war es endlich soweit! Sie hatte das fehlende Teil in ihrem inneren gefunden, wundervolle Freunde, sie war mit der Liebe ihre Lebens zusammen und es gab einfach nichts was nun hätte ihrem Glück in die Quere kommen können. Plötzlich spürte sie Dracos Hand in ihrer, sie blickte auf. Seine grauen Augen ruhten auf ihr, augenblicklich spürte sie wie ihr das Blut in den Wangen floss. Er hob ihre ineinander verschränkten Hände an und küsste ihren Handrücken. „Kommt ihr Turteltauben, man kann schließlich nicht nur von Luft und Liebe reden.. äh ich meine Leben! Merlin, der Hunger hat mich voll im Griff!“ meinte Sophie und fing an zu lachen. Hermine versuchte noch sich zu beherrschen, doch kurz darauf fing auch sie an. Draco schüttelte nur mit dem Kopf, das konnten natürlich auch nur die beiden lustig finden.

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