Die Wahrheit (Teil 1)

523 27 6
                                    

Schnell ging sie im Inhaltsverzeichnis die Namen der Familien durch, bis sie plötzlich bei einem Namen inne hielt. „Cullens?! Wieso sind den die Cullens nicht in der aktuellen Ausgabe drin?" Narcissa holte tief Luft: „Sie sind verstorben Liebes, es gab eine schreckliche Explosion und niemand hat überlebt." Hermine schüttelte verzweifelt den Kopf „Aber da muss doch noch etwas sein, ich meine, wer ruft den dann nach mir? Wer bittet mich um Hilfe wenn sie alle Tod sind. Warum wollte die Stimme das ich dieses Buch finde, welche Antwort soll das den bitte sein wenn sie Tod sind?! Fragen über Fragen überschlugen sich förmlich in ihrem Kopf, sie konnte das nicht verstehen, nichts davon ergab einen Sinn.

Draco kämpfte mit sich selbst, er wollte ihr die Wahrheit sagen, den er wusste genau, sie würde solange darüber nachdenken, bis sie eine Antwort darauf erhalten würde. Er holte tief Luft, er hatte Sophie versprochen den Mund zu halten. Morgen, morgen würde sie die Wahrheit erfahren und wer weiß wie es ihr damit gehen würde. Der junge Malfoy musste sich auf alles gefasst machen, schließlich wollte er für sie da sein und ihr die Kraft geben, die sie wahrscheinlich benötigen wird. „Vielleicht fällt ja Sophie etwas dazu ein?!" sagte er um Hermines Gedanken in eine andere Richtung zu lenken. „Du hast recht, Sophie hatte ja immer eine ganz eigene Art und Weise die Dinge zu sehen. Ich werde morgen mit ihr reden, könnte ich das Buch eventuell mitnehmen?" fragte sie Narcissa. Diese lächelte sie sanft an und nickte.

Als Draco das Gryffindor Mädchen nach Hause brachte, hörte er ihr geduldig zu als sie all möglichen Theorien mit ihm teilte die ihr einfielen. Der Slytherin Junge gab ihr stets passende Antworten ohne in ihr den Verdacht zu erregen das er etwas verheimlichte. „Tut mir leid, dass ich die ganze Zeit von nichts anderem spreche..." sie hakte sich bei ihm ein und schaute ihn entschuldigend an. Draco hingegen grinste nur: „Mach dir doch nicht immer so sorgen, ich weiß wie du bist und genau deswegen liebe ich dich! Du hinterfragst einfach alles und betrachtest die Dinge nicht nur von einem Blickwinkel aus. Wenn du es dennoch wieder gut machen willst dann wüsste ich da schon was..."

Mit leuchtenden Augen betrachtete er seine Freundin. „Was möchtest du den haben?" gab sie kokett zurück. „Ich möchte einfach mal 10 Minuten haben wo wir unsere Zweisamkeit genießen können." offenbarte er sein Wunsch. Das Brünette Mädchen stellte sich auf Zehenspitzen und küsste ihn.


Ganz vorsichtig öffnete Hermine die Haustür, sie wollte ihre Eltern nicht aufwecken. Sie musste schmunzeln als sie daran dachte, dass sie mit Draco mehr als 10 Minuten verbrachte hatte...


„So und was jetzt?“ frage Hermine leicht atemlos. Draco sah sich kurz um. Als er das richtige Ziel gefunden hatte, führte er seine Freundin dort hin. „Ich wusste nicht das hier ein kleines Cafè ist.“ sagte sie und betrachtete neugierig das Gebäude. „Lass uns den Abend nicht so enden, komm mit!“ forderte er sie auf. Hermine strahlte über das ganze Gesicht als sie Dracos Hand nahm und ihm folgte. Gemeinsam betraten sie das kleine Cafè, erst da bemerkte das Gryffindor Mädchen dass dies kein gewöhnliches Cafè war. Elfen bedienten die Hexen und Zauberer. „Guten Abend Mr. Malfoy ich wünsche ein frohes Weihnachtsfest!“ sagte plötzlich ein Elf der neben dem Paar erschienen ist. „Frohe Weihnachten Robbie, hast du vielleicht noch zwei Plätze für mich und meine Freundin?“ Der kleine Elf nickte stolz: „Ihr Stammplatz ist sogar frei Sir, Robbie hatte sich schon gedacht das Sie vielleicht vorbei kommen würden.“  

 

Nachdem das kleine Geschöpf beide begleitet hatte, betrachtete Hermine ihren Freund neugierig. „Ich wusste gar nicht das freie Hauselfen ein Cafè betreiben können.“ Draco setzte sich ihr gegenüber bevor er sprach: „Eigentlich dürfen sie es auch nicht, das Cafè gehört mir. Ich habe eine Monate nach dem Krieg alle Hauselfen gekauft die du hier siehst. Kurz darauf habe ich ihnen Kleidung geschenkt, Robbie war darüber ziemlich verwundert. Er fragte mich warum ich dies so gemacht habe und ich sagte ihm das ich es so wollte. Niemand sollte versklavt werden. Alle haben sich bedankt und sind dann verschwunden, nach ein paar Wochen war Robbie dann wieder bei mir gewesen. Er erzählte mir davon das er schon immer ein Cafè betreiben wollte. Doch trotz seiner Freiheit wollte man ihm kein Geschäft überlassen, also habe ich ihm gesagt das ich mich darum kümmern werde. Ich fand nach langem Suchen endlich dieses kleine Häuschen und habe Robbie mit genommen, ihm gefiel es also habe ich es gekauft. Offiziell bin ich der Besitzer aber Robbie führt den Laden, so wie es schon immer sein Traum war. Die anderen Hauselfen, denen ich die Freiheit geschenkt hatten kamen zurück und haben sich von mir einstellen lassen um Robbie zu helfen.“

After all this time?... Always Where stories live. Discover now