Was ich dir nie gesagt habe! (Teil 2)

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Nagini sah Harry an, was würde er jetzt von ihr denken? Nun da er die Wahrheit wusste konnte er es möglicherweise verstehen, wieso sie bei ihm war. Harry ließ sich einen Moment Zeit um darüber nachzudenken. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich anders gehandelt hätte in deiner Situation. Du hast den dich an den Rest Menschlichkeit geklammert, den noch in dir war. In dem Moment hast du nichts anderes gesehen, du wolltest nur deine Erinnerungen bewahren. Tom hat das schamlos ausgenutzt.“ Erleichtert atmetet Nagini aus, sie erwiderte Harrys lächeln und sie spürte nur beiläufig, das Rose ihre Hand sanft drückte. „Sah mal, woher weißt du eigentlich über Nagini Bescheid?“ fragte Harry und widmete seine Aufmerksamkeit Rose zu. Die schwarzhaarige Frau zuckte beiläufig mit den Schultern „Ich habe eine ganz besondere Ausgabe vom Buch 'Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind' bei mir zuhause. Daher weiß ich über Nagini Bescheid.“

„Nagini, als du ein Horkrux von Voldemort geworden bist, war das dann auch der Zeitraum wo er in Hogwarts unterrichten wollte?“ Nagini nickte: „Ja, er war mehr sehr zufrieden damit, dass sein Plan aufging…“

„Wie kann er es nur wagen mich Tom zu nennen?“ Voldemort stapfte wütend durch das Zimmer. Nagini verstand nicht so ganz weshalb ihn das so aufregte, er hieß schließlich Tom. „Wieso stört dich diese Tatsache mehr als die, das du nicht als Lehrer angenommen wurdest?! Fragte sie neugierig. Voldemort blieb stehen, die Schlange spürte wie ihr Herzschlag ich erhöht hatte. Sie ist in all den Jahren noch nie einem so komplizierten Menschen begegnet wie ihn. In einem Moment lächelte er dich an und im nächsten schien er darüber nachzudenken, wie er dich am besten töten sollte. Seine Launen war durchaus sehr wechselhaft. Nach kurzer Zeit, doch für Nagini schien eine Ewigkeit vorbei zu sein, fing er laut an zu lachen.

Oh meine kleine Nagini, weil dies nun mal nicht mein Hauptgrund war, weswegen ich in Hogwarts gewesen bin. Ich wollte dort einige Dinge verstecken, eins davon werde ich im richtigen Augenblick nutzen und der andere Gegenstand bleibt am besten… nun ja sagen wir mal verschollen.“

Voldemort ließ sich auf den Stuhl nieder, seine langen, blassen Finger glitten seinen Ärmel entlang und berührte sein Mal: „Die Zeit ist gekommen, die Ära von Lord Voldemort beginnt heute Nacht!“

 

„Den Rest der Geschichte, ist ja bekannt..“ murmelte Nagini.
Harry nickte bestätigend „Ja und ich glaube seine Geschichte wird auch nie vergessen werden.“

Nagini legte ihre Hand auf seine. „Genauso wenig wie deine Geschichte!“ Rose holte tief Luft und sah sich um: „Sag mal Nagini, bist du die Einzige hier, ich mein wir sitzen hier schon eine ganze Weile und ich habe noch keinen gesehen..“

„Die anderen kommen nur zum Vorschein, wenn man in ihrer Nähe ist. Wenn sucht ihr denn?“ ihr Blick glitt zwischen Harry und Rose hin und her. „Wir sind auf der Suche nach Sirius Black, man hat uns erzählt er sei hier.“ antwortete Harry.

Nagini begleitete Harry und Rose auf der Suche nach Sirus. Der junge Gryffindor verstand Nagini immer mehr und erkannte das sie aus reiner Einsamkeit bei ihm geblieben war. Er empfindet Mitleid für das junge Mädchen und wünschte sich er hätte es schon früher gewusst. Doch ob er etwas für sie hätte tun können war eine andere Frage. „Steckst du hier fest? Oder warum bist du in dieser Welt?" Nagini sah Harry an: „Ich bin freiwillig hier, als verstorbene Seele kannst du dich frei Bewegen und ich habe hier Luna getroffen. Sie ist wirklich toll und.." Plötzlich blieb sie stehen und sah sich um. „Hier ist jemand?" sagte sie.


Rose spürte wir ihr Herzschlag sich plötzlich beschleunigte. War das ihr Vater? Hätte sie nun endlich die Gelegenheit ihm zu sagen das sie ihn liebte, das sie ihm verziehen hat. „James, Rose?!“ fragte eine tiefe Stimme. Rose und Harry drehten sich um, vor ihnen stand Sirius Black. Er lächelte beide glücklich an „Danke Nagini, das du sie hergebracht hast.“
„Ich wünsche euch alles gute!“ sagte sie an Harry und Rose. Beide nickten ihr dankend zu und beobachteten wie die schmale Frau vom dichten Nebel verschlungen wurde.

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