Kapitel 20: "Der besondere Moment"

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POV: NEWT

Wir waren bereits bei unserem neuen Hotel angekommen, hatten das Zimmer bezogen und uns umgesehen. Wo wir waren, wusste ich nicht genau. Eine Stadt, viel kleiner als Hamburg. Der Verkehr ist mäßig und ich höre nur nebenbei ein anhaltendes Rauschen von den Straßen neben dem Hotel. Ich war duschen, hatte mir frische Klamotten angezogen und stehe nun an dem bodentiefen Fenster, wodurch man über die Stadt sehen konnte. Man hört Thomas unter der Dusche singen, was mich zum Lächeln brachte. Es ist ja schon eine Art Vertrauensbeweis,denn wer gibt schon gerne zu unter der Dusche zu singen? Ich höre die Türe der Dusche aufgehen, dann war es kurz still ehe dann auch die Türe des Bad auf geht. Ich drehe mich um, versuchte die Kinnlade nicht herunter fallen zu lassen. Thomas stand, nur mit einem Handtuch um die Hüften gebunden vor mir,wärend sein Haar noch tropft. "Was guckst du dir da denn an?" Fragt er, als sei es nichts besonderes halb nackt vor mir zu stehen und geht auf mich zu. Aus irgendeinem Grund schlägt mir mein Herz bis zum Hals, ich schluckte, drehe mich um und sehe wieder raus, konzentriert darauf auch wirklich raus zu sehen. Thomas stellt sich neben mich, grinsend, weil er wohl bemerkt hat, wie aufgeregt ich war. "Ich zieh' mich schnell an bevor ich gleich noch einen Arzt rufen muss". Ich laufe rot an, drehe mich zu ihm und lasse meinen Blick über seinen Oberkörper streifen. Er ist gut trainiert, was eigentlich wunderlich ist bei dem ganzen Süßkram der er immer vertilgt. Seine Brust hebt und senkt sich regelmäßig und ruhig, als würde es für ihn nichts normaleres geben, als so vor jemanden zu stehen. Einige Wassertropfen bahnten sich den Weg von seinem Haar, über seinen Nacken und die Wangenknochen, zu seinem Hals und hinab den Oberkörper entlang. Ich weiß nicht warum, aber dieser Anblick verzauberte mich. Er nimmt mich ein, als hätte Thomas eine anziehende Aura auf mich. Er steht immernoch mit einem breiten Grinsen vor mir, bis er sich dann doch abwendet und zum Kleiderschrank läuft. "Was wollen wir heute machen?" Unfähig zu anworten verfolge ich jeden seiner Schritte, wärend er sich einen Hoddie anzieht. "I-ich weiß nicht". Meine Lunge fühlte sich trocken an. "Gehen wir etwas Essen? Ich kenne hier in der Nähe ein wunderbares Restaurant". Ich nickte, beobachte seine Hände wärend er sich eine Cap auf setzt und eine kurze Hose anzieht. Ich lasse etwas enttäuscht die Schultern sinken, atme wieder ruhiger und war mehr als verwundert über mich selbst. Nie zuvor hatte ich so etwas bei jemand anderen gehabt. Immernoch unfähig den Blick von ihm ab zu wenden, beobachte ich ihn bis er fertig vor der Türe stand. "Na los, Schuhe an und dann können wir" grinst er mich an, breit und zufrieden. Ich laufe rot an, da ich erst jetzt merke, wie versteinert ich dort die ganze Zeit stand. "J-ja". Mit wackeligen Knien laufe ich zu meinen Schuhen, setze mich und ziehe mir die Schuhe an.

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Ja ihr merkt schon, durch euer ganzes Feedback bin ich echt krass motiviert in letzter Zeit :D
Frage: Findet ihr es gut, wenn ich die Musik drin lasse, die ich höre, wenn ich die Kapitel schreibe? Diesen Soundtrack habe ich z.B. bei diesem Kapitel gehört :D

~Der Abholer~ #newtmasFFWhere stories live. Discover now