Kapitel 89: "Mosaik"

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POV: THOMAS

Ich ging guter Dinge zur Türe, machte sie auf. Das Grinsen in meinem Gesicht gefror, ich hörte auf zu Lächeln. Vor mir stand die Person, die ich am wenigstens sehen wollte. Teresa. Sie stand dort, mit Grinsen im Gesicht, ging hinein. "Was willst du hier?" Fragte ich sei monoton,machte die Türe zu. "Naja, wo ist dein Freund?" Ich lachte verächtlich. "Du meinst wohl meinen Verlobten." Ihr Grinsen wurde noch breiter. "Um so besser." Ich zog die Augenbrauen zusammen. "Was hast du wieder angestellt?" Ich merkte, wie Newt sich zu mir stellte. "Was will sie denn hier?" Teresa ging auf und zu, kramte ein Bild aus ihrer Tasche, hielt es mie hin. Als ich es sah,meine Augen verengten sich, die Luft in meinen Lungen gefror, ein unbestimmter Druck drückte mir den Hals zu. "Oh Gott." Tränen liefen über meine Wangen ich zerknüllte das Bild, warf es weg. "Das kann garnicht sein!" Ich rief es aus, Teresa grinste mich nur weiter an, hob ihren Pulli an. Tatsächlich,man konnte es klar und deutlich sehen. "Das kann nicht von mir sein! Wir haben ein Kondom benutzt! Zu 100%" Ich schrie einfach nur noch, lief immer weiter rückwärts. "Ach Thomas,du warst schon immer soooo naiv. Natürlich haben wir eins benutzt. Aber das es gerissen ist, weißt du wohl nicht mehr?" Ich starrte vor mich her, vor mir spielten sich die schrecklichen Bilder dieses Abends ab. Doch genau daran konnte ich mich nicht mehr erinnern. Teresa streicht sich über ihren Bauch. "Tja, dass muss ein Schock für Euch sein. Gerade verlobt und dann wird der eine aufeinmal Vater, weil er seinen Schwanz nicht unter Kontrolle hat." Ich setzte mich auf die Couch, alles drehte sich. "Wie weit?" Ich sehe sie an,sah sie mindestens vier mal vor mir. "14 Woche. Leeeeider zu spät,um legal abzutreiben." Sie streicht sich immer wieder über den Bauch, grinste nun Newt an. Er stand einfach dort,starrte den Bauch von ihr an, wärend entlose viele Tränen über seine Wangen laufen. "Tja da guckt man blöd,was? Thomas war eben schon immer ein riesen Arsch. Zu schade, dass er dich nicht schwängern kann." Newt sah sie an,sein Blick war komplett leer. "Du bist so eine verdammte Hure! Du machst alles kaputt. Du eklige Schlampe!" Er schrie,schrill und laut. Newt geht auf sie zu,packt sie an den Schultern und schuppst sie weg. "Lass uns! Lass uns unser Leben!" Ich stand auf, Newt sank derweilen auf den Boden. "Ochh, mal nicht so aggressiv. Oder willst du das es unserem, Thomas und meinem Kind schlecht geht?" Ich gehe auf sie zu. "Geh! Geh und hau ab! Komm' nie wieder! Nie!" Teresa geht zufriedend grinsend zur Türe. "Babe du wirst mir Unterhalt zahlen, dafür sorge ich." Mit diesen Worten verschwand sie und ich sehe zu Newt. Abermals sah ich ihn, am Boden zerstört, sein Leben gerade zum Mosaik aus Scherben zusammen gelegt, abermals gebrochen.

~Der Abholer~ #newtmasFFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt