Kapitel 56: "Angst"

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POV: NEWT

Mit zitternden Fingern  und weichen Knien steige ich aus der Gondel. Es war dunkler geworden und die Farben der Fahrgeschäfte glänzen und schimmern. Ich lächelte, nehme Thomas Hand und verschrenke unsere Finger. "Na siehst du, du hast es überlebt". Ich sehe ihn an. "Ohne dich hätte ich das niemals überlebt". Leicht lacht er und sein Gesicht wird von einem Scheinwerfer erhellt. Ich muss grinsen, denn seine Augen strahlten so wunderschön, wie Diamanten. "Kaufst du mir Zuckerwatte?" Ich ziehe ihn zu einem kleinen Wagen indem ein älterer Mann Zuckerwatte dreht. "Natürlich". Er hält mir bereits wenig später die größte Version von diesem entgegen und ich fange grinsend an zu essen.

Wir laufen noch den ganzen Abend, ja bis die Geschäfte zu machen, über den Platz. Ich fühlte mich so wohl, wie noch nie in seiner Gegenwart und wenn ich in seine Augen sah, wusste ich, dass nur er es ist, den ich brauche. Für immer...

Wir setzen uns auf eine Parkbank und sehen in die Stadt, welche mitlehrweile ebenfalls zur Ruhe gekommen ist. Um uns herum war Stille und Dunkelheit die Einzigen, die ebenfalls das alles genossen. Es riecht nach Tau und ein angenehmer, kühler, Wind weht durch die Bäume und bringt sie etwas zum schwinken. Ein Arm hat Thomas um mich gelegt und sein Display seines Handys, welches er öffnet blendete mich. "Eyyyy" ich drücke mein Gesicht in seine Brust und vernehme eine leichte Vibration auf dieser, da er lacht. "Meme".

Doch die Stimmung veränderte sich schlagartig als er aufeinmal aufspringt. "Wir müssen hier weg!" Ich zucke erschrocken zusammen, bleibe jedoch sitzen. "Was ist denn los?" Ich gähne, da ich doch anscheinend fast auf seiner Brust eingeschlafen bin. Ein Ast knackt in einer minimalen Entfernung im Dunklen und sofort schiebt Thomas mich beschützend hinter sich. "Hey, was ist denn!" Er stellt sich in die typische Abwehrhaltung und sieht sich hektisch um. Abermals knackt ein Ast und leise Stimmen sind zu hören. Auch mich überkommt die Angst und leicht klammere ich mich an sein T-shirt. "S-sie haben mir auf WhatsApp geschrieben". Thomas stimme klingt verunsichert und zittert, was mir noch mehr Angst einjagdt. Ein dumpfes, mehr als beängstigendes Lachen ist zu vernehmen und eine schwarze Silhouette macht sich in der Dunkelheit bekannt. Die Person, wer auch immer sie sein mag, war groß... groß und vor allem breit. Ich musste schlucken und danach wurde ich auch schon von Thomas mitgezogen. Ich merkte, was für eine Angst er hatte und renne dadurch nur noch schneller. Waren sie das? Was wollen Sie von ihm? Was haben sie geschrieben?

Meine Lunge brennt schmerzhaft als wir endlich in unserem Hotelzimmer angekommen sind. Thomas jedoch läuft hektisch durch das Zimmer und schließt alles ab, was man abschließen kann. Panik steht in seinem Gesicht und ich habe das Gefühl, dass er gerade eine Horrortour durchleben muss. "K-kann ich dir h-helfen?". Er schüttelt nur den Kopf und wirft unsere Sachen in unsere Taschen zurück. "Wir müssen weiter".

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Soooooo hier ist dann auch endlich mal ein Teil :D Sorry, ich hatte Abschlussprüfung und privat ziemlich viel Zutun ^^. Jetzt wird,vor allem aber nach meinem Abschluss, wieder regelmäßig was kommen. :D

Feedback wie immer gerne, Ideen natürlich auch ^^ :D

~Der Abholer~ #newtmasFFWhere stories live. Discover now