Kapitel 44: "Gib' mir mehr von dem..."

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POV: NEWT

Eigentlich wollte ich ja echt nicht mit ihm disskutieren, aber er glaubt doch nicht ernsthaft immernoch verheimlichen zu können, das irgendwas los ist. Ich sehe ihn an, als das Lied wechselt. Ein warmer Schauer läuft mir über den Rücken und kurz lausche ich der Musik. Dann jedoch stoße ich mich von dem Auto ab und möchte das Lied weiter machen, da es mich auf irgendeine Weise gerade runter zieht. Doch bevor ich die Türe aufmachen kann, hält mich Thomas fest und zieht mich zu ihm. Ich lehne mich seufzend gegen das Auto zurück, sehe ihn an, da er sich vor mich stellt. "Ich wollte das Lied nur weiter machen...". Thomas jedoch schüttelt den Kopf und geht noch einen Schritt auf mich zu, legt die Arme um mich. "Komm schon, es gibt schönere Dinge, als sich zu streiten". Er stellt sich so nah vor mich, dass sein Körper meinen streift und mein Herzschlag sich verschnellert. Ich sollte wirklich auf mein Herz hören. Vielleicht hat er ja wirklich nichts zu verbergen. Ich lege die Arme um seinen Hals und sehe ihm in seine, unschuldigen und doch müden Augen und verliere mich darin. "Du weißt genau, dass wir eigentlich weiter fahren sollten". Ich versuchte zanghaft, dass er sich von mir abwendet und mir nicht komplett meinen Verstand raubt, aber es half alles nichts. "Ach Newt, es gibt wichtigeres". Er legt die Hände an meine Wangen, zieht meinen Kopf zu seinen Lippen und küsst mich. Ich wollte mich erst lösen, aber dann erwiderte ich den Kuss doch. Schon bald wurde mir klar, dass ich einfach total hilflos gegen Thomas und seinen Körper war, dass ich es aufgab mich zu wehren. Auf diese Einsicht folgten Zungenküsse, seine Hände auf meiner Haut und atemlose Minuten. Erst als das Lied fast zuende waren, lösen wir uns und ich war wie betrunken. Dümmlich grinste ich vor mich hin und blickte in die Augen von Thomas. "Na, wie lang bleiben wir heute wach?" Er grinst ebenfalls und fährt mir durch mein Haar. "Das ist mir egal, so lang wie auch immer du willst". Ich verenge den Abstand zwischen mir und Thomas. "Das ist gut". Kurz küsst er mich abermals, bevor er sich löst, ums Auto herum geht uns ins Auto steigt. Autsch. Auch ich steige, mit weichen Knie und zitterndem Nervenkostüm. Gib mir mehr von deiner Fake-Love. Ich musste schlucken, sehe ihn erst an und dann raus.

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💔... Mehr sag' ich dazu erstmal nicht ^^

~Der Abholer~ #newtmasFFWhere stories live. Discover now