Kapitel 27: "Gefühle"

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POV: NEWT

"Warum muss es denn regnen?" Ich seufze, stehe am Fenster und sehe hinaus. Dicke Wassertropfen klatschen gegen die Scheiben, Wind pfeift und einige Blitze zucken über den Himmel, gefolgt vom tiefen Donner. Einige Leute machen sich hektisch auf den Weg, um irgendwo Schutz zu finden, halten sich die Kaputzen fest oder Taschen über den Kopf. Die Regenschirme machten mehr, dass was sie wollten, als das was man von ihnen wollte. Ich drehe mich zu Thomas um, welcher gerade dabei war sich die Haare zu föhnen. "Der Scheiß ist, dass ich mir deswegen die Haare föhnen muss, weil Mama- Newt  (der musste sein) sonst meint, dass ich krank werde". Ich grinse zufrieden. Thomas war duschen und ich habe ihm gesagt, dass ich erst mit ihm raus gehe, wenn er trockenes Haar hatte. Das er da wirklich gehorcht und sich die Haare föhnt, konnte ja keiner ahnen. Ich drehe mich wieder zu dem Unwetter, ein starker Blitz erhellt den Himmel und der Donner fährt mir durch Leib und Seele. "Awww" Thomas hatte den Föhn ausgeschalten, geht auf mich zu und legt die Arme von hinten um mich. "Hat da etwa jemand Angst?". Ich hörte sein Grinsen in der Stimme ohne ihn an zu sehen und verschrenke die Arme. "Ich habe mich eben erschrocken!". Er legt den Kopf bzw sein Kinn auf meinen und ein kleines, aber starkes Feuerwerk schien in meinem Bauch zu explodieren. "Der liebe Gott will wohl, dass wir tatsächlich heute hier bleiben und nicht weiter fahren". Gespielt enttäuscht seufzte Thomas, was mich zum schmunzeln brachte. "So ein Jammer aber auch". Ich drehe mich zu ihm um und zu meinem überraschen ließ Thomas seine Arme um mich gelegt. Nur wenige cm trennten meinen und seinen Körper, mein Herz raste und abermals werde ich von seiner Aura eingenommen. Ich sehe zu ihm hoch, in seine wunderschönen, klaren Augen, welche mich fixierten und mein Herz nur noch schneller schlagen lässt. Der Donner, das Regengeräusch und auch das, durch die Pfützen, verstärkte Rauschen der Straße, nehme ich nur noch gedämpft war. Wie in Trance lege ich meine Arme um seinen Hals, meinen Blick habe ich weiter auf ihn gerichtet. Er zieht mich so zu ihm, dass wirklich kein einziger mm mehr zwischen uns gepasst hätte, ja er presste seinen Oberkörper schon fast gegen meinen. Auch ich verenge meinen Abstand zwischen meinen Armen und seinem Kopf. Thomas senkt seinen Blick, sieht mich noch inniger, verlangender und dadurch viel heißer an. "Also gerade habe ich absolut nichts dagegen ein zu wenden, dass es regnet". Diese Worte nuschelte er mehr, ich spüre seinen Atem auf meinen Lippen. Mein Herz pulsiert, ich spürte den Druck in meinem Kopf und mein ganzer Körper explodiert vor Gefühlen und Adrenalin. "Ich auch nicht...". Meine Lungen brennen, ein verlangen das ich vorher nie kannte macht sich in mir breit. Ich wollte ihn, jetzt.

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Ou ou ou, wer wäre ich, wenn ich hier keinen Cut setzen würde😂😅.

~Der Abholer~ #newtmasFFWhere stories live. Discover now