Kapitel 39: "Angst"

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POV: THOMAS

Bedrohlich gehen sie einen Schritt auf mich zu, umkreisen mich und starren mich mit toternstem Blick an. Ich drehe mich hektisch umher und versuche eine Lücke zwischen den Armen und Oberkörpern zu finden. Mein Atem geht schnell und mein Herz rast schmerzlich in meiner Brust. "Ja blöd gelaufen aber auch! Jetzt ist der kleine Thomas wohl alleine!" Eine, mir viel zu bekannte, unheimlich tiefe und schwere Stimme ertönt und die anderen breitgebauten Typen eröffnen ihm den Weg zu mir. "Glaubst du wirklich du kommst ungeschehen davon? Es war klar, dass ich dich entdecke". Er geht auf mich zu,mit einem viel festeren Schritt als ich es von ihm kannte. Automatisch weiche ich weiter zurück, doch stoße schon bald an die anderen Typen und werde von ihnen entgegen der Person vor mir geschubst. Er hatte einen zerstörerischen und wütenden Blick auf dem Gesicht liegen, seine Muskeln malten sich mehr als sichtbar unter dem hautengen schwarzen Shirt ab. "Möchtest du noch etwas sagen, bevor du nie wieder etwas sagen kannst?". Er schlägt mir mit seiner Faust ins Gesicht und ein stechender Schmerz macht sich ,nach einem lauten knacken meiner Nase über diesem, breit. Doch er nahm keine Rücksicht, schlägt abermals zu und bringt mich zum taumeln. Von jemand anderen werde ich wieder zurück geschubst, wodurch sich meine ganze Sicht drehte. Als nächstes vernehme ich nur noch einen Schmerz in der Magengrube und krümme mich, sinke auf die Knie, ringe nach Luft. Blut überströmt mein Gesicht und meine Lippen, vermischt sich mit kaltem Angstschweiß und meinem Speichel. Lachen von den anderen dröhnt in meinen Ohren und ich war unfähig meinen Kopf zu heben. "Ich werde dich finden, überall wo du bist!"

Ich schrecke hoch, ringe nach Luft und sauge die kühle Nachtluft in meine Lungen. Mein Körper war geschwitzt, meine Haare kleben in kalten, nassen Strähnen auf meiner Stirn. "F-fuck" Nuschele ich kaum hörbar, sehe kurz zu Newt. Dieser schläft zum Glück noch. Niemals darf er davon erfahren. Ich setze mich auf, mein Kopf pocht schmerzhaft. Ich halte mir die Stirn, stehe auf während sich Schwindel über meine Sicht legt. An der Wand entlangtastend laufe ich in die Küche und knie mich dort müselig vor meine Tasche. So leise wie nur möglich krame ich eine Dose mit Tabletten heraus, nehme mit bereits zitternden Fingern eine heraus und starre kurz vor mich hin. Bei dem Gedanken an meinen Traum, der viel realer ist als manch' einer glauben würde, läuft mir ein eiskalter Schauer über den Rücken.

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Tut mir leid, dass gestern nichts kam. War mit jemanden unterwegs und wir haben das schöne Wetter in vollen Zügen genossen. Ich hoffe es gefällt euch, mal eine krasse Wendung zwischen zwei Kapiteln :3😏

~Der Abholer~ #newtmasFFWhere stories live. Discover now