Kapitel 6

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Erst jetzt bemerkte ich, dass ich noch im Schlafanzug war.
"Du, ähm.. Glaubst du nicht, dass es irgentwie zu kalt sein könnte?"
Er sah mich verwundert an und bemerkte es dann.
"Oh, das könnte sein".
Ein weiteres Mal ging er vom Fenster weg, wieder zu meinem Bett hin und setzte sich mit den Rücken zu mir aufs Bett.
"Vertraue mir, ich gucke nicht".
"Das erwarte ich auch nicht anders", lachte ich und ging zu meinem Kleiderschrank, wo ich mir schnell etwas anderes anzog und immer wieder prüfte, ob er wirklich nicht guckte. Nachdem ich die Jeans und ein dunkelgrünes T-Shirt angezogen hatte, drehte ich mich um und ging zu Peter, der anscheinend nicht merkte, dass ich mich längst umgezogen hatte.

Anscheinend hatte er mich noch nicht bemerkt, daher schlich ich mich zu seinem Rücken und wollte ihn eigentlich mit einem 'Buh' erschrecken, doch er drehte sich im selben Moment um, als ich von hinten aufs Bett kletterte, da er ziemlich an der Ecke saß. Irgendwo hatte er trotzdem wohl gehört, dass ich mich näherte, daher drehte er sich schwungvoll um, stieß mit der Schulter mit voller Wucht gegen mich und ich verlor, genau wie er das Gleichgewicht. Irgentwie landete ich rückwärts dem Boden, Peter lag halb auf mir.

Das einzige, was ic h merkte, war ein Luftzug an meinem Hals, als er atme. Der Lzftzug verschwand allerdings innerhalb einer Sekunden, während ich auf dem Boden verweilte. Irgentwie hatte er sich bereits wieder aufgerichtet.

"Sorry", stotterte ich, während sich meine Wangen leicht rot verfärbten.
Er lachte merklich, als ich ihn ansah und zog mich dann mit einer eleganten Bewegung nach oben, nachdem er selber aufgestanden war. "Jetzt kommen wir aber los, oder?" Ich nickte und er zog mich zum Fenster, immer noch lachend, wo er dann meine Taille umfasste und seine mit seiner linken Hand die Bäume anvisierte. "Festhalten", sagte Peter und ich spürte seine Brust vibrieren. Irgentwie war mein Ohr an seiner Brust und ich konnte mich nur an seiner Hüfte festklammern, als wir losschossen. Aber irgentwie genoss ich es auch ein wenig, es war wirklich toll, dass es so möglich war, quasi schwerelos zu sein. Viel zu schnell landeten wir und kamen zu den Bäumen und dem kleinen Teich. "Mr. Stark und die anderen Leute werden bestimmt schon wach sein, also..Stell dich auf was ein".

Verwundert sah ich ihn an, aber er zog mich nur an der Hand mit sich auf die Lichtung, an der-wie versprochen- bereits Tony, Steve und Thor saßen. "Da bist du ja, kleiner", brummte Tony und seufzte. Anscheinend hatte er schlecht geschlafen. Steve grinste erste mich und dann Peter an und sah auf unsere Hände. Peter hatte diese anscheinend noch nicht losgelassen, aber tat dies jetzt, als er Steves Blick sah. "Ihr hattet anscheinend eine schöne Nacht?". "War das eine rhetorische Frage?", entgegnete ich und sah ihn an. Steve lachte lautlos und deutete dann auf einen Stein. "Setzt euch, wir müssen reden".

Whatever it takes• Peter Parker & AvengersWhere stories live. Discover now