Whatever it takes• Peter Parker & Avengers

Kapitel 7

"Also ersteinmal müssen wir klären, wie ihr hierhin gekommen seid. Irgentwie macht das für mich am wenigsten Sinn", begann ich zögernd, während ich in die Runde sah.

Tony schnaubte bei meinen Worten auf. "Also erst einmal brauche ich etwas zu essen."

"Darum kümmern wir uns noch, vielleicht würde mir einer die Frage beantworten", merkte ich an und sah den Dunkelhaarigen an.

"Irgentein Loch im Bifröst, wir wollten nach Asgard". Das war Bucky, der sich auch einmal zu Wort meldete, nachdem er aus dem kleinen Waldhaus getreten war. Er war kurz angebunden, so wie man es von ihm kannte.
"ja, Thor wollte mal wieder die Welt für euch kleine Menschen retten", sagte der blonde Gott etwas mürrisch und brachte damit Steve zum Lachen.

"Das schaffen wir schon gut selbst, danke".

"Stop, das führt doch zu nichts, ok?", schaltete ich mich ein und sah die anderen an. Anscheinend waren sie alle etwas verwirrt, dass ich einfach alle unterbrach und deswegen sahen mich alle sofort an. Sie waren es wohl nicht gewohnt, dass ein normaler Mensch ihnen ins Wort fiel. Ehrlich gesagt wusste ich auch nicht, wo das Selbstbewusstsein herkam, mit dem ich gerade sprach.
"Ich denke, dass wir jetzt erstmal frühstücken sollten, daher gehe ich jetzt mit irgentwem mal zum Bäcker und hole Brötchen und so".

Steve meldete sich sofort und ich musterte ihn. "Cap, ich will dir nichts, aber in deiner Montur kann ich dich schlecht in die Öffentlichkeit nehmen. Du siehst aus wie ein Cosplayer, und das ist zwar super, aber kann ich nicht gebrauchen, dass alle uns angucken".
Der Held nickte zustimmen und deutete dann auf Tony.
"Stark geht mit, der sieht mit dem Kleinen normal aus".

Tony blinzelte und stand dann auf, nur um dann in die komplett falsche Richtung zu gehen.
"Mr. Stark? Es geht hier entlang", lachte Peter und deutete dahin, wo ich stand.
"Sie weiß den Weg, also los gehts".
Anscheinend ließ sich Tony davon nicht beirren und ging, ohne die Miene zu verziehen, sofort in die andere Richtung. Peter stand ebenfalls auf und nickte mit dem Kopf.
"Los gehts!"
"Du musst nicht mit". Irgentwie überraschte es mich, dass er mitgehen wollte, aber es war super freundlich von ihm.
"Ich will aber", lachte er und ging dann dahin, wo ich bereits begonnen hatte hinzugegen.

Zum Glück gab es in unserem doch sehr großen Garten ein zweites Tor neben der Haustür, aus dem wir jetzt traten.
"Kurzes Regelwerk: eine Regel gibt es. Verhaltet euch einfach unaufällig und redet nicht groß, ich übernehme das". Tony schien dies mal wieder gar nicht zu interessieren, aber Peter nickte kurz. Immerhin einer, der mir zuhörte.

Nachdem wir etwa zehn Minuten schweigend gegangen waren, hielten wir an der Bäckerei in dem kleinen Dorf an und betraten dann durch die alte Glastür den Laden.
"Wie viel brauchen wir?", fragte ich schnell an die zwei hinter mir und Tony antwortete sofort:
"fünfzehn Brötchen und sieben Croissants". "Ok", grinste ich und drehte mich zur Theke um.

Die Bedienung lächelte mich warm an und fragte nach meiner Bestellung.
"Habt ihr einen Familientag? Du, dein Papa und..dein Freund?". Vermutlich war es das Beste, einfach nichts einzuwenden, daher lächelte und nickte ich.
"Wir bekommen 15 Brötchen und sieben Croissants".
"11,45 Euro macht das bitte", sagte die Frau und Tony zog eine Kreditkarte hervor. Ich erkannte, dass es eigentlich gar keine so schlechte Idee war, denn anscheinend wollte er prüfen, ob die Karte auch in anderen Dimensionen funktionierte.
"Perfekt, einmal ihre Geheimzahl bitte".
Tony tippe diese grinsend ein und Peter und ich nahmen jeder eine Tüte. Mit den Brötchen in der Hand öffnete ich einhändig die Tür der Bäckerei und sofort fiel mir jemand um den Hals.