Kapitel 43

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"Worum geht es bei dem, was die dort spielen? Ich dachte immer, es heißt alle gegen alle und wer am wenigsten nass wird", fragte ich etwas verwirrt die neben mir sitzende Natasha, während ich mein Eis löffelte.

Diese lachte laut auf und nickte zustimmend.

"So endet es bei denen eigentlich immer. Theoretisch soll möglichst wenig Wasser verkippt werden, das in der Flasche  hinter jedem steht.

Wenn die Flasche nicht ordentlich geschützt wird, kann sie vom Gegnerteam umgekippt werden und am Ende gewinnt das Team mit dem meisten Wasser. So genau verstehe ich es tatsächlich auch nicht, weil es am Ende eh ausufert."

"Los gehts", ertönte dann plötzlich eine laute Stimme von unterhalb. Das war Tony, der anscheinend das Startsignal gegeben hatte.

Bucky platzierte sich sofort in der Mitte der zwei Flaschen seines Teams, während Steve auf Thor zurannte, der ihn aber einfach zu Boden rung.

Tony griff sofort ein und wollte irgendeinen Freistoß oder so verhängen, was aber Clint nicht akzeptieren wollte.

Mittendrinnen nahm der Bogenschütze seine Flasche, ging auf Thor und Steve zu und schüttete Steve bestimmt die Hälfte der 1,5 Liter Flasche über den Kopf.

Der Nassgewordene brüllte auf, rannte zurück zu seiner Flasche und nahm sie in die Hand. Das Gegnerteam tat es ihm gleich und schon begann eine wunderschöne  Wasserschlacht,  an dessen Ende jeder komplett durchnässt war.

Steve und Bucky liefen beide auf Clint zu, der sofort von zwei Seiten Wasser abbekam.

Das ließen sich seine Teammitglieder natürlich nicht gefallen, daher begannen auch sie damit, das Wasser aus ihren Flaschen den Gegnern über den Kopf zu kippen.

Peter bekam als Gegenreaktion den Rest aus Buckys Flasche ab, Steve hatte ebenfalls noch etwas für Thor übrig.

Natasha und ich konnten uns auf der Treppe vor lachen fast nicht mehr einkriegen. Alle dieser Menschen da übte  waren- hauptsächlich- bereits über 25 und trotzdem nahmen sie das Spiel so ernst.

Mittendrinnen schrie Tony plötzlich "Ich bin der Sieger".

Alle wandten sich verwirrt um und sahen den Milliardär mit unserem Wasserschlauch, während er diesen triumphierend lächelnd anschaltete.

Der Wasserstrahl schoss aus dem Schlauch genau auf die beiden Streitparteien und jeder, der nicht vorher auf die Knochen durchnässt war, war es jetzt wenigstens.

"Auch wenn ich auf keinen der Jungs hier stehe, warum sind T-Shirts nochmal so eng, wenn sie mit Wasser voll gesogen sind? Und warum haben die alle so viele Muskeln?", merkte Natasha unwillkürlich an.

"Hot", entfuhr ihr dann noch, was mich zum Kichern brachte.

Mit diesen Wort hätte sie es aber eigentlich auch nicht treffender beschreiben können.

Meine Augen wanderten immer wieder zurück zu dem Jungen im weißen T-Shirt, was jetzt entsprechend durchscheinend war und zeigte, wie extrem gut gebaut der Braunhaarige doch war.

Mittlerweile hatten die Durchnässten sich auf ein neues Spiel geeinigt und spielten ganz klassisch Fußball.

"Also, was läuft jetzt bei dir und einer gewissen Person?", begann Natasha bedeutungsvoll und zog eine Augenbraue hoch, nachdem meine Augen wieder zu Peter gewandert waren.

Gerade streckte er sich um einen Ball abzuhalten und das T-Shirt rutschte soweit hoch, dass man seinen durchtrainierten Bauch sehen konnte.
Eigentlich könnte ich nur noch beten, dass ich gerade nicht sabberte.

Mühsam riss ich mich von gewissen Dingen los und wandte mich Natasha zu.

Dann begann ich langsam zu sprechen:
"Es ist sehr kompliziert, wenn man es so nennen kann. Ich mag ihn echt gerne, aber ich weiß nicht, ob es bei ihm das gleiche ist."

Verständnisvoll nickte sie und machte mir deutlich, dass ich weiter reden sollte.

"Und ich will auch nicht mit der Tür ins Haus fallen  und unsere Freundschaft zerstören, wenn ich ihm was davon erzähle."

"Ich rede infach mal mit Tony, der redet mit Peter und dann wissen wir mehr. Das ist genau wie in so einem Teenie-High School-Drama", verkündete sie dann. Ich riss meine Augen auf.

"Ich kann doch vermutlich nicht davon abbringen?"

Lächelnd schüttelte sie den Kopf und stand auf.

"Gleich jetzt?", fragte ich sofort etwas zögernd, worauf sie strahlend nickte.

Natasha machten diese ganzen Verkupplungsdinge leider viel zu viel Spaß.

"Ist hier frei?", unterbrach mich eine tiefe Stimme.

Whatever it takes• Peter Parker & AvengersDonde viven las historias. Descúbrelo ahora