Kapitel 52

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Wir saßen bestimmt eine halbe Stunde noch auf diesem Felsen und unterhielten uns oder schwiegen, bis Peter irgendwann vorschlug, nochmal zu den anderen herunter zu gehen. Ich stimmte seiner Idee zu, auch wenn ich gerne noch etwas hier gesessen hätte und nichts getan hätte. Langsam zog ich nun die Kerze heran, die Peter aufgestellt hatte und pustete sie aus. Besagter hielt mir gerade noch den letzten Keks hin, den ich kurzerhand halbierte und ihm die eine Hälfte wieder in die Hand drückte.

Da Peter bereits stand und ich noch saß, hielt er mir jetzt die Hand hin, an der ich mich hochziehen ließ. Dann legte er sich schnell das Jackett wieder über den Arm, dass er auf einem anderen Felsen abgelegt hatte und umfasste meine Taille.

"Bereit?", fragte er mich noch, bevor er uns in die Lüfte bringen wollte. "Ja", antwortete ich lächelnd und umschlang mit meinem Arm seinen Bauch. Unter dem weißen Hemd spürte ich deutlich die angespannten Bauchmuskeln. Anscheinend war gerade nicht nur die Höhe der Grund für mein Kribbeln im Bauch und die Gänsehaut an meinen Armen. Landen taten wir wieder an genau der Stelle, wo wir auch gestartet waren. Peter setze die Kerze, die er auch noch irgendwo verstaut hatte, dort ab und ergriff dann mit der freien Hand meine Hand. Seine Hand war warm im Vergleich zu meiner und umschloss meine Finger nicht feste aber doch bestimmt.

Während wir langsam aus dem Wald heraus traten, der in dunkle Schatten gehüllt war, und die Lichtung betraten, galt mein erster Blick dem kleinen dunkelblonden Mädchen, das mit Natasha redete. Diese hatte sich zu meiner Schwester hinuntergebeugt und schien in ein angeregtes Gespräch mit ihr verwickelt zu sein. Die anderes standen um die aufgestellten Tische herum und tranken im Licht des Lagerfeuers Sekt, Cola oder Wein.

"Avy", ertönte plötzlich eine laute Stimme. Unverkennbar Clary, die zu der späten Uhrzeit besonders gut drauf war. So wie sie es immer tat, sprang Clary auf mich zu und ich wirbelte sie herum. Dazu löste ich jetzt zuerst meine Hand aus Peters, was er zu verstehen schien und hob dann Clary hoch, die mit ihren 12 Jahren erst 1,40 Meter groß war. Dementsprechend war sie auch leicht, daher war es wirklich einfach, sie hochzuheben. Wie aus dem Nichts spürte ich plötzlich einen Schlag gegen meinen Brustkorb und begann zu augenblicklich Clary runter zulassen und meine Hände auf die Stelle zu pressen, was es nicht unbedingt besser machte. 
Anscheinend hatte sie meinen Rippenbruch getroffen, den die zuvor betroffene Rippe stach wie tausende Messer in meinen Brustkorb. Meine Finger krallten sich in die Haut des Dekolletés.

Das ganze passierte in vielleicht drei Sekunden- dann waren schon Peter und Natasha an meiner Seite. Peter löste sanft meine verkrampfte Hand und hielt sie in seiner fest, Natasha nahm gerade mehrere Eiswürfel von Bucky entgegen, die aus den Tank stammten, wo die Flaschen aufbewahrt wurden. Als das Eis meine Haut berührte, stöhnte ich erleichtert auf und atmete aus, dann lockerte ich meine Hand, die Peters beinahe zerquetschte. "Ava, es tut mir leid", begann Clary sofort, doch ich winkte nur ab und stellte mich wieder etwas aufrechter hin. "Es geht schon wieder", beruhigte ich sie und die anderen, die mich alle besorgt ansahen. Dann nahm ich die Eiswürfel aus Natashas Hand und drückte selbst ein wenig noch auf die Stelle. Der Schmerz verstummte fast so schnell wie er auf gekommen war.

Schon Minuten später ging es mir so wie vorher und ich stand aus dem Stuhl auf, der mir hingestellt wurde. Natasha beugte sich jetzt langsam zu mir hinunter. "Wenn es jetzt wieder geht, müssen wir kurz mal reden"

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Habe gerade leider keine Zeit, nochmal über die Rechtschreibung früher zu gucken, das gestaltet sich im Phantasialand als etwas schwierig. Heute Abend gibt es dann die überarbeitete Version!

Whatever it takes• Peter Parker & AvengersWhere stories live. Discover now