Kapitel 8

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Die Person, die mir um den Hals fiel, war Liane, eine meiner besten Freundinnen.
"Liane, ich kann gerade nicht, Freunde sind da und ich muss mich um sie kümmern". Sie sah mich verwundert an.
"von meinen Eltern", erklärte ich weiter und sie nickte verstehend.
"Na dann, viel Spaß euch noch", grinste sie die zwei hinter mir an und umarmte mich noch einmal etwas länger.
"Der Junge sieht verdammt gut aus", murmelte sie in meine Haare und ließ mich dann los.
"Das weiß ich, Liane, das weiß ich", rief ich ihr hinterher und öffnete die Tür.
Tony verdrehte die Augen und sagte etwas genervt: "Typisch Teenies- immer so unglaublich ausgelichen und ruhig".

"Danke", erwiederte ich und Peter schüttelte den Kopf.
"Typisch Erwachsene, immer so unglaublich motiviert und interessiert".
Der dunkelhaarige Superheld schnaubte aus und lief ohne zu gucken über die Straße, die Tüte mit den Brötchen locker in der Hand.
Wir folgten Tony ohne ein Wort dabei zu wechseln, während ich Peter unauffällig musterte. Naja, unauffällig war wahrscheinlich das falsche Wort- ich dachte aber, ich tat es.
Peter bemerkte meinen Blick und grinste mir zu. Schnell wandte ich verlegen den Blick ab und rannte ein bisschen schneller, um Tony einzuholen, der mit großen Schritten nach Hause lief.

"Warte mal!"

Tony drehte sich bei meinen Worten nach vorne und übersah dadurch das Gartentor, das wir endlich erreicht hatten.
"Mr. Stark?", fragte Peter sofort und dieser drehte sich um, schüttelte etwas verwirrt den Kopf und ging durch das dunkelrote, hölzerne Tor zu der Lichtung, auf der die anderen warteten.

Steve sah uns schon kommen und nahm sofort die Brötchentüten entgegen.
"Was wollt ihr als Belag? Ich gehe schnell in die Küche und hole das, was ihr braucht- meine Eltern sind immer noch nicht in Kenntnis gesetzt worden, dass eine Horde Superhelden in unserem Gartenhaus hockt und Brötchen essen will."

Schnell zählten alle auf, was sie essen wollten und ich schrieb mir dies auf ein Blatt, das Bucky mir gegeben hatte. Wo er das her hatte, blieb mir schleierhaft.

"Bis gleich, wartet hier".
"Ja, wo sollten wir auch hin?", schnaubte Thor und schüttelte seinen Kopf mit den langen, goldenen Haaren. Der Hammer- Mjölnir- stand neben ihm auf einem Felsen. Schon wie auch bei den Filmen stellte ich mir die Frage, ob der Stein jetzt wohl mächtig genug wäre den Hammer zu heben.

"Das Essen", erinnerte mich Bucky kurz angebracht und unterbrach meinen angeregten Gedankengang.
Dann rannte ich zur Hintertür und öffnete sie schnell. Vermutlich hatte ich sie irgentwie gestern Abend aufgelassen, denn sonst war sie immer zugeschlossen.

Seltsam war das ganze ja schon.

In der Küche holte ich die Sachen schnell heraus und packte sie in Klarsichtfolie oder in kleine Dosen und rannte dann mit einer großen Tasche und den ganzen Sachen wieder nach draußen.

Whatever it takes• Peter Parker & AvengersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt