Kapitel 25

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"Ist es wichtig?", fragte ich schnell mit einem Blick auf Peter, doch Elijah nickte, woraufhin ich nur die Schultern zuckte.
"Meinetwegen". Elijah stand auf und setzte sich einige Meter weiter auf die nächste Parkbank.

"Was ist mit Peter? Er ist irgendwie komisch".
"Warum sollte er komisch sein?", stellte ich sofort eine Gegenfrage.

"Er hat etwas seltsames an sich. Ich mag ihn einfach nicht. Dich scheint das nicht zu interessieren, weil du ihn ja anhimmelst wie sonst etwas. Mit dem stimmt was nicht, das sag ich dir. Du kannst jetzt noch sagen, dass er dich mag, aber in einer Woche ist er eh über alle Berge und bei den Beliebten, weil wir ihm zu Kopf steigen und er zu gut für uns ist".

Etwas genervt kniff ich meine Augen zusammen.
"Warum denkst du das? 'Tschuldigung, dass ich mich mit anderen Leuten abgebe als mit euch, aber was muss dich das denn kümmern? Ich mag ihn extrem gerne und glaube, dass er ein guter Mensch ist. Er wird uns nicht ausnutzen".

"Aber er nimmt dich uns komplett weg. Wir werden dich gar nicht mehr sehen".

"Elijah, was ist dein Problem mit ihm? Kannst du es mir nicht einfach sagen?".

"Du bist so blind, Avi".

"Warum eigentlich Avi? Den Namen kann man schlecht abkürzen, weißt du?".

Elijah zuckte die Achseln und atmete tief ein.
"Ich dachte, du würdest es endlich begreifen, aber du tust es nicht".
Damit drehte er sich um ging auf den Ausgang der Schule zu.

Verwirrt sah ich ihm nach und stand dann auf, um zurück zu Peter zu gehen.
"Danke", lächelte dieser schon als ich mich hinsetzten wollte. Auf meinen fragenden Blick antwortete er ein "Spinnensinne und so, du weißt schon".

Er hatte also alles mitgehört. Ups.

Um davon abzulenken zog ich aus meiner Tasche zwei Papiertüten mit Brötchen.
"Hier, iss etwas". Mit einem ''Danke'' nahm Peter eine der Tüten an und begann langsam zu kauen. Zwischen den Bissen merkte er an, dass es sehr gut schmeckte und zufrieden lächelte ich.

"Gleich ist noch Musik. Zum Glück nur eine Stunde, daher sind wir so gegen halb zwei wieder Zuhause". Zustimmend nickte er und ich begann ebenfalls damit, mein Brötchen zu essen.

Ungefähr nach dreiviertel der einstündigen Pause trat plötzlich ein Schatten auf uns zu.

Beim Hochblicken erschrak ich. Jonah war anscheinend noch nicht fertig mit mir.
"Du weißt, dass ich mich nicht gerne von Frauen demütigen lasse? Ein bisschen ist ganz nice, aber ein Knie zwischen meinen Beinen geht zu weit".

Die Lippe verächtlich hochgezogen sah auf mich herunter und fasste dann meine Bluse am Kragen um mich hochzuziehen.
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, während er mich gerade musterte.

"Lass sie los".
Peter, Gott sei dank.

Jonah lachte nur und wandte den Blick nicht von mir ab. Jetzt senkte er die zweite Hand und begrapschte mich damit an meiner Brust.

Panisch sah ich um mich und plötzlich ging alles ganz schnell. Jonahs Kopf flog zur Seite und er stöhnte auf. Peter stellte sich schützend vor mich und hatte die Fäuste locker am Körper. 

"Wickser", fauchte Jonah, dem ein kleines Blutrinnsal über die Wange lief. Dann begann er sich in eine Kampfposition hinzustellen und auf Peter einzuboxen. Durch seine extremen Reflexe wich letzterer einfach jedem Schlag aus und versuchte anscheinend, nicht mal selber Schläge auszuteilen.

Plötzlich presste sich eine Hand auf meinen Mund und zwei weitere packten mich grob an der Taille.


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Aufpassen, weirdeste Szene überhaupt incoming. Keine Sorge, es wird kein 08/15 Dings, aber trotzdem seltsam uff.

Tschüssi.

Whatever it takes• Peter Parker & AvengersWhere stories live. Discover now