Kapitel 38

1.4K 70 8
                                    

!Attention!

Ich habe eine neue Geschichte begonnen, von der bisher ein Kapitel online ist, die von Tom Holland handelt. Wenn euch diese Geschichte gefällt, dann schaut auf jeden Fall mal auf meinem Profil vorbei, denn die neue Geschichte ist qualitativ definitiv höher als diese hier, hehe. Vielen Dank fürs Vorbeischauen und jetzt viel Spaß mit dem nächsten Kapitel. :)

Do, 12.05.2016

Der Tag, an dem ich entlassen werden sollte, war ein Tag mit wunderschönem Wetter. Die Sonne schien und es waren bestimmt 20 Grad warm, was in Pavenham im Mai nicht gerade üblich war.

Dass Mom und Dad im Wartezimmer warteten, hatte Mariah mir gesagt und mich dann zum Abschied einmal umarmt. 

Das Druck ausüben von Dr. Milicevic hatte anscheinend auch etwas gebracht, da ich  meine Arme schmerzlos belasten konnte und auch wieder einigermaßen laufen konnte. Da ich selbstverständlich nicht immer jemanden nötigen könnte, mich zu stützen, wurden mir außerdem Krücken von Dr. Anders überreicht, die ich dankend annahm.

Auch das Aufstehen fiel mir schon deutlich leichter als gestern, sodass ich unerwartet schnell auf meinen Beinen stand und mich mit den Krücken einmal probeweise drehte.

Großartig private Dinge hatte ich nichtmal hier, daher griff ich mir die Stofftasche, die auf meinen Tisch gelegt worden war und packte meine Sachen ein. Zwei Bücher, meine Kette, ein Wecker und eine Taschenlampe befanden sich jetzt in der Tasche.

Als Kaya den Raum betrat, drehte ich nur leicht den Kopf. Sie trug einen Stapel mit sorgfältig zusammengelegter Kleidung.

"Die kannst du anziehen, sie wurde von deinen Eltern mitgebracht."

Dankend setze ich mich aufs Bett und nahm den Stapel entgegen.
Kaya sah mich fragend an, worauf ich ihr schnell dankte und so versuchte deutlich zu machen, dass ich mich jetzt umziehen würde. Das würde ich ja wohl alleine schaffen.

Kaya deutete schnell auf die Tür und begann verwirrt: "Soll ich..Schaffst du das alleine?"

Lächelnd nickte ich. " Das geht schon, und wenn ich Hilfe brauche, rufe ich einfach, ok?"

Einverstanden nickte sie und verließ dann das Krankenzimmer.

Mom hatte mir ein hellgelbes Kleid und selbstverständlich Unterwäsche  eingepackt. Ein weiteres Mal dankte ich dem Himmel, dass sie so vorausschauend geboren war. Eine Shorts wäre bei diesem Wetter zwar nicht zu kalt oder zu warm gewesen, aber deutlich schwerer anzuziehen als ein Kleid und zusätzlich hätte sie auf die Blauen Flecken  gedrückt, was nicht so angenehm gewesen wäre.

Langsam zog ich mir die neue Unterwäsche an, was doch etwas länger als erwartet dauerte und streifte mir dann das Kleid über. Tatsächlich war es sogar eins meiner Lieblingskleider, mit diese kleinen weißen Blumen am Oberkörper, dem taillierten Schnitt und dem weiten Fall. Auch die Farbe passte gut zu dem rot-braun meiner Haare, die ich gerade offen trug.

Auf eine Sache freute ich mich gerade besonders und  das waren nicht die Avengers, meine Freunde, mein Zimmer oder mein Laptop, nein, ich sprach ganz einfach vom Duschen. Ich hatte jetzt seit bestimmt drei Wochen nicht mehr geduscht, jedenfalls konnte ich mir nur schwer vorstellen, dass mich jemand im Koma geduscht hatte. In dem Bad, was an mein Zimmer angrenzte fand ich Deo und Waschsachen, die ich sofort benutze. Ich wollte schließlich gleich nicht nach drei Wochen Krankenhaus riechen.

Nachdem ich damit fertig war und das schon wieder bestimmt zehn Minuten gekostet hatte, sah ich mich noch einmal im Zimmer um, damit auch nichts hier liegen blieb. Da ich nichts privates ausmachen konnte, griff ich meine Tasche mit all den Habseligkeiten und versuchte, diese irgendwie zusammen mit den Krücken zu transportieren.

Ein Klopfen an der Tür verriet, dass Kaya wahrscheinlich zurückgekommen war.
Mein Verdacht bestätigte sich, als ich ihre blonden Haare sah. Ihr folgen tat ihre Tochter, Mariah, mit der ich mich gestern ganz gut verstanden hatte. 

"Sie warten", berichtete Kaya, während mir Mariah die Tasche abnahm.

Dankend lächelte ich sie an und lief mit den Krücken auf die Tür zu.

Es dauerte einigermaßen lange, aber immerhin konnte ich wieder laufen. Glücklicherweise gab es keine Treppe, die ich herunter musste sondern lediglich eine kleine Rampe.

Im Wartezimmer saßen schon fast alle Menschen, die mir wichtig waren- Mom und Dad, Clary, welche mich anstrahlte.

Whatever it takes• Peter Parker & AvengersWhere stories live. Discover now