Kapitel 44

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Bucky stand hinter mir, neben ihm waren Steve, Thor und Clint, allesamt tropfend.

"Setzt euch", bot ich freundlich an und deutete auf die Gartencouch, die nicht aus Stoff sondern Plastik oder so bestand, dass sie auch bei Nässe keinen Schaden nehmen würde.

Peter war komischerweise bei den Gästen auf der Terasse nicht dabei.

"Schön, dass es dir wieder besser geht", lächelte Clint mich herzlich an. Er war tatsächlich der einzige, der wissen konnte  wie es meinen Eltern ging, da er ja selbst Kinder hatte.

Ich erwiderte das Lachen und blickte in die Runde.

"Gibt es bei euch Neuigkeiten bezüglich einem Weg zurück?"

"Strange ist dran", berichtete Steve kurz angebunden und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Er macht es", flüsterte mir von hinten eine Stimme ins Ohr.

Bei der Tonlage konnte es nur Natasha sein und nachdem ich mich umgedreht hatte, bestätigte sich meine Vermutung.

Leise murmelte ich eikne Antwort zurück:
"Danke, schätze ich."

"Was machen wir?"
Das war Thor mit sichtlich gelangweiltem Gesicht.
"Ich habe Hunger."

"Wir könnten einfach was kochen", schlug ich daher vor, was als positiver Vorschlag angenommen wurde.

Natasha lief schnell ins Haus und kam einige Sekunden später mit einem Stapel Handtücher hinaus.
Kommentarlos drückte sie diese den Nassen in die Hand und ging dann ein weiteres Mal durch die Tür.

"Dankeschön", rief ich ihr hinterher, was sie mit einer abwinkenden Handbewegung kommentierte.

Dann folgte ich der Rothaarigen in die Küche.

Sie stellte  bereits einige Töpfe heraus und verwies auf die Nudeln, die im Regal standen.

"Spaghetti Bolognese?", schlug ich vor, was auf einstimmige Zustimmung stieß.
Von den Jungs hörte ich von draußen ebenfalls Zustimmung.

"Thor, du rührst die Tomatensauce einfach nur um. Bucky, du brätst Hackfleisch an und Steve hilft ihm dabei. Natasha und ich kümmern uns um die Nudeln", wies ich alle an, die gerade die Küche erst betreten hatten.

Spaghetti Bolognese war zum Glück ein Gericht, das man schnell gekocht hatte, daher waren wir in etwa fünfzehn Minuten schon fertig.

Da die anderen bereits den Tisch deckten, humpelte ich in den Flur und rief nach Clary und meinen Eltern, dass es Essen gebe.

Auch durch die Hintertür ging ich einmal schnell, um Tony und möglicherweise auch Peter Bescheid zu sagen.

Ich fand die zwei unter dem Kirschbaum meiner Mutter, wo sie über irgendwas redeten.

"Es gibt Essen", wies ich sie freundlich darauf hin, dass sie doch bitte auf die Terasse kommen sollten.

"Wir kommen gleich", nickte Tony, würdigte mich aber keines Blickes.

Ein wenig verunsichert nickte ich und biss mir auf die Lippe, sich ich es so oft tat.
"Ok, ich gehe dann...bis gleich"

Während ich zurück zum Haus ging, drehte ich mich noch einmal kurz um und warf einen Blick über die Schulter. Peters Augen verhakten sich kurz in meinen, bis ich den Blick wieder senkte und mich wieder umdrehte. Mein zunächst heftig pochendes Herz beruhigte sich nach einigen Sekunden wieder.

"Sie kommen gleich", berichtete ich auf Natashas fragenden Blick nach Tony und Peter.

"Na dann warten wir noch auf sie", erklärte diese kurz, und alle nickten.

Auch Clary und meine Eltern waren inzwischen eingetroffen und saßen am Terassentisch, der schon gedeckt worden war.

Whatever it takes• Peter Parker & AvengersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt