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Zurück Zuhause, waren meine Freundinnen immer noch am Schlafen

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Zurück Zuhause, waren meine Freundinnen immer noch am Schlafen.
Ich entschied mich dafür, mich umzuziehen, fing an ein riesiges Frühstück vorzubereiten, dass für alle reichen sollte und war genau dann damit fertig, als meine Eltern die Küche betraten. Auf Park und die anderen konnten wir vermutlich noch lange warten, also servierte ich meinen Eltern das warme Frühstück und setzte mich dazu, ohne mir aber selbst etwas zu nehmen, da ich noch keinen Hunger hatte.
"Wieso bist du schon so früh auf? Ihr wart doch sicherlich bis gerade eben noch wach", vermutete meine Mutter übertrieben und ich zuckte bloß die Schultern und lächelte.
Dafür, dass ich wirklich beinahe die ganze Nacht durchgemacht hatte, fühlte ich mich ziemlich wach und glücklich. Es musste daran liegen, dass ich eine Ungerechtigkeit des Universums wieder ins Gleichgewicht gebracht hatte, obwohl ich mich fragte, wann genau der Wunsch komplett in Kraft trat.
"Wolltet ihr nicht die halbe Nacht Horrorfilme gucken?", fragte dann auch Dad und aß sein Frühstück, während er mich verwundert musterte. Meine Mom schien mir anzusehen, dass irgendetwas passiert sein musste.
"Haben wir auch."
Dad wirkte überrascht und sah fragend zu Mom, welche mich nur weiter analysierend musterte. Sie vergaß dabei komplett ihr Essen, sagte aber nichts und hatte auch scheinbar vorerst keine Fragen. Das kam sicherlich später noch.

Ansonsten betrieben wir nur belanglose Konversationen und als meine Eltern sich fertiggemacht hatten und zu einem Spaziergang aufgebrochen waren, kam auch endlich mein Bruder müde in die Küche geschlurft und eine Viertelstunde später folgten meine Freundinnen, die ebenfalls noch nicht sonderlich fit aussahen.
Alle musterten mich müde, fragten aber nicht, warum ich schon wach war und ließen sich das Frühstück schmecken.
"Willst du nichts essen?", fragte Park dann aber schließlich und schenkte mir einen kritischen Blick.
Yumi und Eri schien diese Frage ebenfalls zu interessieren und sie hoben die Köpfe. Die einzige, die unbeirrt weiter aß oder besser gesagt, beim Essen versuchte mit dem Kopf nicht in ihrer Schüssel zu landen, war Yuki. Sie bekam anscheinend noch nicht wirklich etwas mit.
"Ich bin nicht hungrig. Ich werde später etwas essen", sagte ich abwinkend und stand auf, um im Wohnzimmer das benutzte Geschirr vom Vorabend einzusammeln und schon einmal die Chipstüten wegzuräumen, die geleert wurden. Dieses mal hatten wir nicht einmal drei Stück geschafft. Die dritte Tüte war bloß angebrochen und dann liegen gelassen worden.

Der ganze restliche Tage lief beinahe genauso ab. Eri, Yumi, Yuki und ich sahen uns noch ein paar Filme an, ehe die drei mir halfen das Wohnzimmer aufzuräumen und alles wieder an seinen Platz zu stellen. Als sie sich von mir verabschiedet hatten, entfernte ich noch den letzten Müll und die übrig gebliebenen Chipskrümel, schmiss die benutzte Bettwäsche in die Waschmaschine, startete sie und wollte dann noch das benutzte Geschirr in die Spülmaschiene räumen, was mein Dad aber dann tat, da er der Meinung war, ich hatte heute schon genug getan und sollte mich dringend etwas ausruhen, da ich ziemlich blass wirkte.
Womit er ziemlich recht hatte, denn als ich mein ungeschminktes Gesicht im Spiegel meines Schminktischchens betrachtete, war ich käseweiß und hatte leichte Augenringe. Aber ich fühlte mich nicht erschöpft oder übermüdet. In meinem jetzigen Zustand, hätte ich vermutlich noch eine weitere Nacht durchmachen können.

Jin In The Bottle || kim seokjinWhere stories live. Discover now