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Zwei Stunden, bevor Jin und ich los mussten, um uns mit Eri und Jungkook zu treffen, suchte ich mir ein passendes Outfit raus, überlegte mir, welches Make-Up gut dazu passen würde und was ich mit meinen Haaren anstellen sollte

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Zwei Stunden, bevor Jin und ich los mussten, um uns mit Eri und Jungkook zu treffen, suchte ich mir ein passendes Outfit raus, überlegte mir, welches Make-Up gut dazu passen würde und was ich mit meinen Haaren anstellen sollte.
Zuvor hatte ich schon über den bevorstehenden Abend nachgegrübelt, während ich mich fragte, ob wir heute vor dem mysteriösen Kunden unsere Ruhe haben würden oder ob er uns wieder belästigen würde. Während dessen hatte ich beinahe geistesabwesend mein Zimmer gereinigt, die Bettwäsche gewechselt und sogar die Gardinen abgehangen, um sie zu waschen. Jin hatte sich zwischenzeitlich einmal zurück in mein Zimmer gezaubert, war allerdings wieder verschwunden, als ich ihm lächelnd deutlich machte, dass alles in bester Ordnung war und ich mir nicht über alles den Kopf zerbrach. Auch wenn er mir nicht glaubte, schien er zu verstehen, dass Saubermachen für mich ein Weg war, alles ein wenig besser zu verarbeiten und zu verstehen. Normalerweise, dieses Mal zumindest hat es nicht viel gebracht.

Also versuchte ich meine Energie jetzt darauf zu verschwenden über mein Styling nachzudenken und in welchem Rock ich mich am wohlsten fühlen würde. Ich entschied mich allerdings dann dafür eine Boyfriend-Jeans und ein schlichtes, cremefarbenes Off-Shoulder Oberteil. Mein Make-Up hielt ich ebenfalls schlicht, konnte aber nicht widerstehen eine kleine extra Portion Glitzer für meine Augen und Wangenknochen zu verwenden.
Mit meinen Haaren hatte ich die meisten Probleme. Ich hatte sie sanft gelockt, befand meinen Look aber noch nicht für vollständig. Es fehlte noch irgendetwas.
Also nahm ich die obersten Haare und fasste sie zu einem hohen Zopf zusammen. Dadurch wirkte mein Gesicht allerdings zu Rund, also verwarf ich diese Frisur wieder. Ich ließ die Haare, die ich noch immer in der Hand hielt, etwas locker und begann sie an meinem Hinterkopf herunter zu flechten. Jetzt sah ich nicht mehr aus, als hätte jemand meine Gesichtshaut auf meinem Schädel gespannt und das Ergebnis gefiel mir auch von hinten. So konnte ich gehen und alles, worüber ich eben noch nachgedacht hatte, zählte gerade nicht mehr.

Ich betrachtete zufrieden mein sauberes Zimmer und mein lässiges, aber meinen sonstigen Look widerspiegelndes Outfit und suchte noch eine geeignete kleine Tasche, die ich mitnehmen konnte.
Als ich dann komplett fertig war, erschien Jin aus seiner Flasche, als hätte er nur darauf gewartet, dass ich endlich zum Ende kam, und betrachtete mich mit einem sorgenvollen, nervösen Lächeln.
"Was?", fragte ich ihn, seltsam lachend und wandte mich mit ausgestreckten Armen nach rechts und links, um ihm deutlich zu machen, dass es mir gut ging und ich mich auf dem Abend freute. Jin entspannte ein wenig die Schultern und sein Lächeln war nun ein tieferes und ehrlicheres, weniger besorgt.
"Kann ich so gehen?"
"Du hättest sogar in einem Jogginganzug gehen können, Puma", sagte Jin und ich grinste ihn breit an. "Du siehst hübsch aus", kam es dann eher leise, aber nicht weniger ehrlich von ihm.
Ich legte meine Hände an das Umhängeband meiner Handtasche und sah Jin mit vor Freude sicherlich glitzernden Augen an.
"Danke", flüsterte ich schließlich und Jin verschwand mit einem Schmunzeln im Gesicht.
Ich drehte mich glücklich seufzend zum Spiegel und sah meinen verliebten Blick.
Sah ich ihn wirklich immer so an? Kein Wunder, dass meine Freundinnen es direkt bemerkt hatten. Alles, was ich für Jin empfand lag offen vor mir.

Jin In The Bottle || kim seokjinWhere stories live. Discover now