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Der letzte Markttag war angebrochen und ich suchte schon seit einer halben Stunde nach etwas passendem zum Anziehen

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Der letzte Markttag war angebrochen und ich suchte schon seit einer halben Stunde nach etwas passendem zum Anziehen. Ich hatte das Gefühl, all meine schönsten Kleider und Röcke hatte ich bereits zu den Dates mit Jin getragen und nichts war mehr übrig.
Nun hatte ich meinen halben Kleiderschrank ausgeleert und auf das Bett und den Boden ausgebreitet und begutachtete gerade ein sattgelbes Rüschentop und eine hellblaue Jeans. Damit würde ich aussehen wie eine Zitrone ohne Modegeschmack.
Prompt landete die Kleidung zu meinen anderen cute-casual Outfits und übrig waren nur noch gemütliche Kleidung, Partykleidung, Kleidung für die ganz besonderen Anlässe wie Hochzeiten und pastellfarbene Pyjamas.
"Mom!", rief ich verzweifelt nach unten und hörte sie im nächsten Moment schon ihre leisen Schritte auf den Stufen.
Als sie die Tür aufmachte, war sie ziemlich verwundert und ich sah sie bittend an.
"Hilf mir! Ich habe nichts zum Anziehen für gleich", sagte ich, hopste über die Kleidung auf dem Boden auf sie zu und zog sie am Arm weiter in mein Zimmer hinein.
Amüsiert schmunzelte sie.
"Also für mich sieht das nach ganz schön viel zum Anziehen aus. Warum trägst du nicht dein blaues Kleid mit der weißen Spitze?"
"Das habe ich schon letztens getragen, als ich mit Jin im Kino war."
"Und was ist mit den anderen Sachen, die du aussortiert hast?"
"Entweder habe ich das auch schon getragen, wenn wir uns getroffen haben und uns zufällig begegnet sind oder mit den anderen bin ich nicht zufrieden. Es ist immerhin der letzte Markttag!"
"Und Jin ist dieses mal dabei", ergänzte sie und ich nickte schmollend.

"Na schön", sagte Mom und ging die Kleidung durch, die ich auf mein Bett geschmissen hatte.
Ich hatte sie farblich sortiert, aber nachdem Mom damit fertig war, einzelne Teile raus zu picken, war alles nur noch ein großes Durcheinander. Mom ließ mir jedoch keine Zeit etwas daran zu ändern, drückte mir drei Outfits in die Hand und forderte mich auf, sie anzuprobieren.
Schnell huschte ich ins Bad und zog das erste an. Ein süßes rotes Oberteil mit Polkerdotmuster und einer Raffung an der Taille, dazu eine einfache schwarze Jeans. Ein Rock wäre mir lieber gewesen.
Als ich aus dem Bad kam, wartete Mom bereits im Flur und betrachtete mich zufrieden.
"Das sieht doch schön aus. Der Rotton passt gut zu deiner Haut."
"Ich weiß nicht ... in Hosen fühle ich mich so eingeengt."
Mom stöhnte und ich probierte das nächste Outfit an, dann das nächste. Mit allen war ich unzufrieden, aber Mom ließ mich zu dem letzten schwarzen Rock einfach noch einmal das erste Oberteil tragen und dann gab es keine Widerrede mehr.
"Das wird ihm sicherlich gefallen, Puma, du siehst aus wie eine süße Erdbeere. Und jetzt, kein Rumgequengel mehr, du willst ja schließlich heute noch fertig werden, oder?"
Ich bedankte mich bei Mom für ihre Hilfe und räumte meinen Kleiderschrank wieder so ein, wie er vorher gewesen war. Alles hatte wieder seinen rechtmäßigen Platz eingenommen und als ich mich das nächste Mal im Spiegel ansah, war ich endlich zufrieden mit Moms ausgewähltem Outfit.

Da ich noch genug Zeit hatte, trug ich entspannt mein Makeup auf und gab mir viel Mühe mit meinen Haaren. Am Ende hatte ich einige Strähnen geflochten und am Hinterkopf zusammengesteckt, das restliche Haar ließ ich so wie es war.
So konnte ich gehen und das tat ich dann schließlich auch, auch wenn es noch ein wenig früh war.
Jin und ich hatten vereinbart, uns etwas früher am Marktanfang zu treffen und dann schließlich später zu den anderen zu stoßen. Also wartete ich auf einer Bank in der Nähe des Marktplatzes und betrachtete meine Zehen, die ich in den schwarzen Sandalen gelangweilt wackeln ließ.
"Puma? Du bist ziemlich früh", hörte ich dann schließlich Jins Stimme und ich sah erfreut auf.
Seine Haare fielen ihm absichtlich verwuschelt in die Stirn und er trug ein dunkelrotes Shirt zu einer schwarzen Hose. Als hätten wir uns abgesprochen.
"Du bist auch ziemlich früh", bemerkte ich, als ich auf die Uhr sah, um ihn nicht auffällig lange anzustarren und Jin setzte sich zu mir. Gleichzeitig wandten wir uns einander zu.
"Du siehst hübsch aus", sagte Jin und seine Stimme, als er diese Worte aussprach, raubte mir den Atem.
"Danke", hauchte ich und blickte auf meine ineinander verschränkten Hände.

Jin In The Bottle || kim seokjinحيث تعيش القصص. اكتشف الآن