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Am Morgen weckte mich die Helligkeit der Sonne, die durch das Fenster meines Zimmers schien

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Am Morgen weckte mich die Helligkeit der Sonne, die durch das Fenster meines Zimmers schien. Wir hatten vergessen die Jalousien runterzulassen oder zumindest die semi-durchlässigen Vorhänge zuzuziehen. Das war allerdings nicht so schlimm, denn heute stand ein weiterer Arbeitstag an und da Parks und mein Geburtstag anstand, hatte ich mit Mom einiges zu planen, denn für die Dekoration wollten wir ein paar Blumengirlanden haben. Zumindest ich wollte sie haben, Park war bloß damit einverstanden gewesen, weil auch Yumi von der Idee begeistert gewesen war.
Ohne Jin zu wecken, wollte ich mich aus seiner Umarmung winden. Seine Arme waren sanft um mich geschlungen und er sah noch genauso aus, wie zu dem Zeitpunkt als wir uns hingelegt hatten. Bei der kleinsten Bewegung meinerseits verfestigte sich Jins Griff allerdings sofort und er öffnete ein Auge. Er musste nicht einmal gegen die helle Sonne anblinzeln.
"Wo willst du hin?", fragte er leise, aber es lag etwas herrisches, strenges in seinem Ton, das ich von ihm nicht gewohnt war. Perplex blinzelte ich.
"Äh, aufstehen, mich anziehen, Frühstücken und dann zur Arbeit?"
Jin schloss sein Auge wieder und schüttelte den Kopf. Dann drückte er mich so fest an sich, dass kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte und ich mich kaum noch bewegen konnte.
"Heute nicht. Du ruhst dich weiter aus und wir reden über das, was gestern passiert ist", sagte er entschieden.
"Jin", entgegnete ich langgezogen, "ich kann nicht schon wieder im Laden fehlen. Das ist in den letzten Wochen viel zu häufig vorgekommen."

Nach meinem Protest versuchte ich mich eher halbherzig aus Jins Griff zu befreien, doch er ließ nicht locker und am Ende gab ich auf, hatte einen Arm und ein Bein über ihn gelegt und seufzte gegen sein Schlüsselbein, dass unmittelbar vor meiner Nase war.
"Und wie erkläre ich das meiner Mom?", fragte ich ihn.
"Schon erledigt. Sie denkt, dass ich dich heute zu einem kleinen Ausflug entführe und sie war ziemlich begeistert", erklärte er und ich konnte das Lächeln in seiner Stimme hören.
"Aber es gibt viel zu tun. Ich muss auch noch mit ihr über meinen Geburtstag sprechen und ich muss noch ein paar Sachen planen, für die ich zuständig bin."
Jin erwiderte nichts und als ich zu ihm hoch sah, hatte er einfach immer noch die Augen geschlossen und atmete entspannt und gleichmäßig. Entspannt schien er dennoch keineswegs zu sein, denn seine Haltung war steif und als wäre er bereit aufzuspringen und seine Arme hielt er fest um mich geschlungen, die Muskeln ein wenig angespannt.
"Du hast wirklich nicht vor mich gehen zu lassen", fragte ich, doch es hörte sich an wie eine Feststellung, denn das stand wohl außer frage.
"Nein", erwiderte er schlicht und öffnete nun seine Augen, um mich zu mustern. Noch immer hatte er ein Lächeln im Gesicht, das ich kaum einschätzen konnte.

Somit blieben wir noch ein bisschen liegen. Mir war mittlerweile so warm in der ganzen Kleidung, die Jin mir am Abend zuvor übergestreift hatte, dass mein Gesicht und meine Hände glühten und ich mir sicher war, dass man bereits Dampf von meinem Körper aufsteigen sehen konnte, wenn man genau hinsah. Zudem strahlte Jin so eine enorme Hitze aus, dass mir gleich nur noch wärmer wurde.
Als ich mir sicher war, dass meine Eltern und mein Bruder das haus verlassen hatten, entschied ich einen weiteren Versuch zu starten aufzustehen.
"Ich brauche dringend eine Dusche", verkündete ich, damit Jin mich auch ja losließ. Es bedurfte keiner weiteren Worte und ich konnte aufstehen, auf leicht wackeligen Beinen zu meinem Schrank gehen und mir ein Outfit für den Tag heraussuchen.
Ich entschied mich für kurze gemütliche Sweatpants in schwarz und ein fliederfarbenes T-Shirt auf das unmittelbar unter dem Shirtkragen ein kleines Gänseblümchen gestickt war.
"Wenn du willst kannst du auch gleich duschen. Ich weiß nicht, wie du nicht schwitzen konntest bei dieser Hitze, aber du brauchst dringend eine Abkühlung", sagte ich, während ich mir meine Sachen heraussuchte und nachdem ich die Schranktür geschlossen und mich davon abgewandt hatte, stand Jin direkt neben mir. Vor lauter Schreck trat ich einen Schritt zurück, konnte mich aber nicht halten, weil ich ein wegknickte und wurde von Jin, der nach meiner Taille griff, an einem Sturz gehindert.

Jin In The Bottle || kim seokjinDonde viven las historias. Descúbrelo ahora